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Blumenschein: Offline
Ort: Münster Beitrag Datum: 08.09.2015 Uhrzeit: 23:20 ID: 54836 | Social Bookmarks: Hallo zusammen,
Danke für Infos, Gruß – Blumenschein |
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Social Bookmarks: In einem Objektüberwachungsseminar der AK Berlin wurde die Sinnhaftigkeit des Bautagebuches mal in Frage gestellt, da auf Grund der regen E-Mail-kommunikation und Digitalfotografie der Baufortschritt heute automatisch ziemlich gut dokumentiert wird. Früher, als alles noch per Post verschickt wurde, war das was anderes. D.h. zumindest der Baufortschritt lässt sich sehr gut über ein Bildarchiv (ggf. mit eingeblendetem Datum im Bild) feststelle. Die anwesenden Firmen müssten vielleicht noch "manuell" erfasst werden.
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Beiträge: 17
Corbusier_Werne: Offline
Beitrag Datum: 22.09.2015 Uhrzeit: 20:29 ID: 54878 | Social Bookmarks: Meine Erfahrung: Ich sehe den Sinn auch nicht zwingend. Oft werden Daten doppelt und dreifach erfasst. Protokolle schreiben, verschicken, prüfen und lesen kostet richtig Zeit. Unternehmer die mir als Bauleiter "auf die Nerven gehen", lasse ich ein Bautagebuch schreiben und es mir wöchentlich vorlegen. Das hilft vor allem bei den Spezialisten die andauernd versuchen Regiestunden abzurechnen. Ich persönlich schreibe wöchentliche Baustellenberichte und mache jede Menge Fotos. Damit kann man den Bauablauf lückenlos zurückverfolgen. Das Protokoll wird per E-mail verschickt und bei der nächsten Besprechung lasse ich es mittels Anwesenheitsliste bestätigen. Damit hat man auch Rechtssicherheit. Bautagebuch müßte man ähnlich handhaben, damit es rechtssicher ist. Man sollte sich generell fragen, wie man den Papierkram im Rahmen hält. Da das Baustellenprotokoll mehr beinhaltet als das Bautagebuch halte ich es für das sinnvollere Dokument. |
Social Bookmarks: Wenn ich mich nicht irre, macht das Bautagebuch 2% des Honorars für die Objektüberwachung aus. Bei einem 10 Mio. Objekt (anrechenbare Kosten) wären das also ca. 7.000 EUR. Wenn ich jetzt bei einem solchen Objekt von einer Bauzeit von 18 Monaten ausgehe (78 Wochen), sind das 90 EUR pro Woche! Also wirtschaftlich gesehen, darf das maximal eine Stunde pro Woche in Anspruch nehmen...
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