ehem. Benutzer Registriert seit: 31.10.2002
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archinoah: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 31.10.2002 Uhrzeit: 15:05 ID: 764 | Social Bookmarks: U24 - 06:30pm Jun 1, 2002 Guest User Hier wird immer nur von ArchiCAD geredet, ist dass das beste CAD Programm für Architekten? Viele Arbeiten mit AutoCAD und Nemetschek, sind die nicht vielleicht besser? |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 31.10.2002
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archinoah: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 31.10.2002 Uhrzeit: 15:07 ID: 765 | Social Bookmarks: Markus - 08:05pm Jun 3, 2002 (#1 of 1) Kommt darauf an Ob es da eine Eindeutige antwort geben kann - es ist wohl Geschmackssache und eine Frage des Systems... Und vielleicht auch eine Frage des Verständnisses ;-) |
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g_gans: Offline
Beitrag Datum: 05.11.2002 Uhrzeit: 11:04 ID: 814 | Social Bookmarks: Find ich auch, ist alles Geschmackssache. Ich arbeite mit vielen verschiedenen Progs, und die meisten sind von Umfang und Funktionen her ähnlich. Ich würd mich nach dem Preis orientieren, da sind die Unterschiede riesig und der Preis wird in Zukunft das Hauptargument sein. Warum sollte ein Büro auch 8000 Eur für ArchiCAD ausgeben, wenn ideCAD und andere nur 2500 EUR kosten und dasselbe bieten...? |
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Jan Hoffmann: Offline
Ort: Langen
Hochschule/AG: Student/Bauzeichner Beitrag Datum: 18.02.2006 Uhrzeit: 21:46 ID: 13930 | Social Bookmarks: Hi, Nimm Für 2D-AutoCad und für 3D-Nemetschek oder so Aber AutoCad is für einfache Pläne im 2D-Bereich unschlagbar. Is aber warscheinlich echt Gewohnheitssache. Mußt halt schaun wie du arbeiten willst. Ob du viel mit Fangpunktenarbeiten willst oder eher mit verschieben oder was auch immer... Da hat jedes Programm sein Favorit. Ich arbeite mit ADT weil ich die Fangfunktionen besser als bei beispielsweise Allplan finde. Jan Frankfurt am Main |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 18.02.2006 Uhrzeit: 23:10 ID: 13934 | Social Bookmarks: Zitat:
für 3D nimm SketchUP und Blender (opensource und kostenlos!!). Grüße Michael Die ewige Frage nach dem heiligen Grahl. Es wird wieder soviele Antworten hageln, wie es Wege nach Rom gibt. Gute Nacht. | |
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Mattai: Offline
Ort: Tübingen / Dresden
Hochschule/AG: Schokoholic, Tagträumer, Gernkocher, Musikmöger Beitrag Datum: 02.03.2006 Uhrzeit: 17:12 ID: 14285 | Social Bookmarks: also ich würde doch lieber Faber Castell und Rapi empfehlen nein Spaß...bin hier reingeschneit weil mich die Programmfrage ja doch auch gerade beschäftigt. Ist es nciht vielmehr so, daß man als Student schon fast JEDES Programm beherrschen sollte? Wir hatten an der Uni das ominöseste aller Zeichenprogramme Microstation "angeschaut", das wirklich keiner von uns ArchiCAdlern und AuoCadlern und Nemetscheklern wirklich verstanden und durchschaut hat (dieses "Bestätigen" mit komischen Mausklicks)... ..meine Freundin hatte aber vor dem Studium eine Ausbildung in einem (nicht kleinen und unbekannten) Architekturbüro in Köln gemacht, die NUR mit Microstation gearbeitet haben - und niemanden ohne Kenntinsse vom Programm eingestellt haben. Was ich meine...ich kann ja noch so ein genialer Held in AutoCAD werden wenn ich mich dann bei meinem Traumbüro bewerbe und dort alle mit Mac, KritzelCAD und Microsoft Paint (oder einer anderen mir unbekannten Software) arbeiten. Dann seh ich doof aus... in diesem Sinne - es lebe die Artenvielfalt!! (und: Architekturstudenten GEGEN Ausgrenzung von Cad-Programmen!) Mattai
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ehem. Benutzer Registriert seit: 27.03.2003
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keithian: Offline
Beitrag Datum: 03.03.2006 Uhrzeit: 11:27 ID: 14302 | Social Bookmarks: http://www.faber-castell.de/docs/ind...4506_suma~.htm Wieso glauben die Leute immer es gibt das 'beste' Programm ? Am besten vorher überlegen, was man will und dann machen womit geht. |
Social Bookmarks: Zitat:
Nimm das Programm, womit Dein zukünftiger Arbeitgeber arbeitet, bei dem Du die nächsten Jahre verbringen möchtest. Anschauen solltest Du Dir ruhig mehrere, aber letztendlich musst Du Dich im Arbeitsalltag festlegen und hast keine Zeit mehr rumzuprobieren. Ich würde aber auf die "Global-Player" in Europa setzen, wie ADT, Allplan und ArchiCAD. Es tauchen zwar immer wieder kleine Anbieter (durchaus auch gute Firmen) auf, aber die können auch schnell wieder weg sein und dann heisst es wieder umstellen. Es wird zu einer Globalisieruing mit Konzentration auf 2-3 grosse Anbieter kommen. Ausserdem ist dann perfekter Datenaustausch kein Thema mehr. | ||
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 03.03.2006 Uhrzeit: 15:27 ID: 14308 | Social Bookmarks: Zitat:
Es ist und bleibt richtig, dass man besser daran tun mehrer Programme zu kennen. Und es ist und bleibt auch richtig, dass es bei CAD in Bereich Architektur darauf ankommt, strukturiert zu arbeiten. D.h. dass man, und das kann man in jedem Progamm lernen, : -nicht alles auf einem Layer zeichnet -Wände nicht aus einzelen Linien zeichnet, um sie dann zusammenzufügen und zu extrudieren oder mit einer Schraffur zu füllen. - Das gleiche gilt für Türen, Fenster etc. Dazu sollte man mindestens Referenzen (Blöcke, Objekte, Symbole und wie sie alle heißen) benutzen. - Strukturelemente wie Layer, Ebenen, Klassen, Geschosse, Teilbilder etc. so bennen, dass auch andere was damit anfangen können (Büro-Standarts!). - Alle Objekte innerhalb der o.g. Struktur geordnet ablegen, um schneller deren Eigenschaften ändern zu können (z.B. Sichtbarkeit, etc.). - Das gleiche gilt auch für Plottstile - keine Ausnahmen, sonst bleiben diese Elemente unbeinflußt von Änderungen. Bei der Gelegenheit - Plottstile machen nur Sinn, wenn man sie auch weitergibt ! -Datenaustausch - in welchem Format gebe ich was für welchen Zweck aus. Muß jeder "an der Planung Beteiligte" eine bearbeitbare Datei bekommen ? Oder reicht auch eine gesperrte Ebene/Layer ? -Wer immer noch Pläne als Jpegs ausgibt um sie dann in PS zu verschönern, hat einfach grundlegende Dinge nicht verstanden. -usw. Um das zu lernen, ist es fast egal, welches Programm man benutzt. In der Handhabung unterscheiden sich die Programme jedoch. Da kommt es dann aber eher auf persönliche Preferenzen an. Windows-user werden mit dem Look-and-feel von VectorWorks eher Probleme haben als Mac-User, umgekehrt bei AutoCAD. Wer mit Tastatur und Kurzbefehlen arbeiten kann, wird von AutoCAD stark profitieren, wer sich ständig jedes Werkzeug mit der Mouse aus der Palette mit Klicken holt, ist besser mit anderen Programmen bedient. Die Strategie mit dem zukünftigen Wunscharbeitgeber ist nicht verkehrt, aber man sollte es nicht bei nur einem Programm belassen. Grüße Michael | |
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Mattai: Offline
Ort: Tübingen / Dresden
Hochschule/AG: Schokoholic, Tagträumer, Gernkocher, Musikmöger Beitrag Datum: 03.03.2006 Uhrzeit: 15:36 ID: 14309 | Social Bookmarks: Zitat:
Danke für die gelungene Zusammenfassung. Sieht schon fast so aus als bewahrheitet sich meine besorgte Vermutung, daß ich einfach mal lernen sollte ordnetlich und zeitsparend effizient zu arbeiten Zwar bin ich nicht ganz chaotisch und beachte doch ne Menge der von Dir angesprochenen Punkte...aber da gibts tatsächlich einige die ich immer noch im Uni-Stil (schön aussehen VOR gut änderbar und teamfähig) mache und hoffentlich bald ändern werde. Schönen Gruß und danke für den beitrag, Mattai
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 04.03.2006 Uhrzeit: 16:21 ID: 14321 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich stimme Dir zu. Es ist wichtig, die Grundlagen der Computergraphik zu erlernen: Worin besteht der Unterschied der Verschiednen Datenmodelle (Raster- und Vektordaten), was ist ein Draht-, Flächen-, Volumenmodell, wo liegen Vor- und Nachteile dieser Modelle. Beherrscht man dieses Wissen, so hat man sich schnell in einzelne Programme eingearbeitet und weiß was man tut. Prinzipiell ist daher die Wahl der Software egal. Es gibt jedoch einige Programme die den Benutzer zum graphischen Ergebnis führen ohne ihn mit den Grundlagen zu konfrontieren. So finden diese Vorgänge bei Archicad im vergleich zu autoCAD eher im Verborgenen statt. autoCAD halte ich deshalb für die Lehre für besser geeignet, auch wenn man in Archicad bei gewissen Aufgaben schneller zum Ziel kommt. Des Weiteren ist es notwendig den fachspezifischen Arbeitsablauf zu erlernen. D.h. die Kommunikation zwischen den Programmen, ihre jeweiligen Stärken und Schwächen. Nach meinem Empfinden bilden folgende Programme eine sinnvolle Palette: autoCAD (2d und 3d modellieren) 3dsmax (3d modellieren und rendern) Illustrator (2d modellieren und Aufbereitung von 2d-Modellen, Layout von Einzelplänen) Photoshop (Nachbearbeitung von Renderings, Webaufbereitung) InDesign (Layout mehrseitige Publikationen) Flash (Internetpublikationen, vektorisieren von Rasterdaten) Darüber hinaus habe ich folgende Programme getestet, wende sie allerdings nur selten bis gar nicht an: Spirit Vektorworks Nemetschek Corel (Draw, Photopaint) Archicad Freehand SketchUP
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 04.03.2006 Uhrzeit: 16:55 ID: 14322 | Social Bookmarks: Können wir uns mal darauf einigen, dass das Programm AllPlan und nicht Nemetschek heißt. Nemetschek ist der Konzern, der unteranderem AllPlan herstellt. Zum Nemetschek Konzern gehört auch die Firma Nemetschek North America (NNA), die z.B. VectorWorks herstellt (ehemals Diehlgraph's MiniCAD). Was die Lehre an Universitäten angeht, bin ich nach 3 Jahren Mitarbeit der Abteilung für technische Architekturdarstellung der TU-Berlin zu dem Schluss gekommen, dass es sinnvoller wäre, man ließe alle Software-Hersteller, die daran Interesse haben, kostenlos Kurse für die Studenten geben, um diese in die programmspezifische Handhabung einzuführen, und würde sich in der Lehr dafür, dann programm-unabhängig, mehr um inhaltliche Dinge bemühen, wie z.B. Plansprache, Farbegsetaltung, Typographie, Perspektive, Stile, etc. so wie o.g. Punkte. Nach meiner Erfahrung führt die Verbindung aus programmspezifischer Lehre und bzw. zu einem oft nur rudimentär vorhandem Anspruch an Darstellung leider oft zu Klicki-bunti-Bildern, bei denen lediglich bewertet wird, ob das spektakulär aussieht, oder nicht. Grüße Michael |
Social Bookmarks: Zitat:
autoCAD (2d und 3d modellieren) -> Völlig egal welches. Wer seinen Entwurf regelmässig und schnell 3D überprüfen möchte, sollte ArchiCAD oder Nemetschek wählen, wer viel mit Freifromen arbeitet lieber mit Rhino. AutoCAD eigenet sich für sehr genaues arbeiten am Detail - aber alles dauert etwas länger. 3dsmax (3d modellieren und rendern) -> Kommt noch sehr stark aus der Zeit als es für PCs nur sehr sehr teuer Programme als alternative gab (Maya & SoftImage). Ich kenne viele Leute die Jahrelang (vorallem an der Uni) mit 3DS gearbeitet haben, aber mittlerweile auf Cinema 4D schwören, da man dort sehr schnell zu den Befehlen kommt, die man für die Architektur braucht und nicht durch ewige Listen scrollen muß und weil das Programm sehr Ausgeräumt und übersichtlich ist. Einziger Wermutstropfen ist der fehlende V-Ray renderer den viele toll finden. Mir persönlich sind diese Renderings etwas zu flauschig... Illustrator (2d modellieren und Aufbereitung von 2d-Modellen, Layout von Einzelplänen) -> JA Photoshop (Nachbearbeitung von Renderings, Webaufbereitung) -> JA, aber willst Du Webdesigner werden? InDesign (Layout mehrseitige Publikationen) -> JA Flash (Internetpublikationen, vektorisieren von Rasterdaten) -> NEIN, es sei denn Du willst Webdesigner werden. Dann würde ich aber auch Flash hinten anstellen und erstmal HTML lernen...
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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 04.03.2006 Uhrzeit: 18:32 ID: 14325 | Social Bookmarks: Zitat:
was ist das denn? | |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 04.03.2006 Uhrzeit: 20:10 ID: 14328 | Social Bookmarks: ... ich will kein webdesigner werden! Die angegebene Liste von Programmen ist ein Ergebnis, zu dem ich im Laufe der Zeit gekommen bin. Sicher kommen andere zu abweichenden Ergebnissen und sicher lässt sich der Arbeitsprozess erheblich optimieren. @ mika Der Vorschlag ist gut. Ich sehe es auch so, dass man sich in der Lehre auf die allgemeinen Grundlagen konzentrieren sollte. Zwei Schwerpunkte sollten dabei gesetzt werden: a) Wie kommuniziert man die Raumvorstellung, die man im Kopf hat. Die Computergrafik ist demnach gleichzustellen mit Malen, Zeichnen, Modell- bau, Website... b) Welche allg. technischen Begebenheiten müssen beachtet werden (s.o). @ florian Das Internet gehört heute zu den alltäglichen Kommunikationswegen. Es gibt viele Positionen, die den virtuellen Raum als Ausweitung des realen Raumes sehen. Auch wenns in den Bereich "Theorie und Entwurf" gehört: Wenn Architektur die räumliche Gestaltung unserer Umwelt ist, lässt sich dann die Gestaltung virtueller Räume ausschließen?
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