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Maller: Offline
Beitrag Datum: 13.02.2005 Uhrzeit: 20:36 ID: 6942 | Social Bookmarks: Hallo allerseits... Ich überleg mir die Studentenversion von Archicad zuzulegen. Und wollt mal die Archicad Anwender fragen wie sie damit so arbeiten. Ist das wirklich so dass man nur einmal dieses "virtuelle gebäude" errichten muss (Die Grundrisse zeichnen und die z-Höhen angeben) und dann kann man alle möglichen schitte ,ansichten , grundrisse und details(dämmung,fensterrahmen und co.) darstellen lassen so wie es die profs sehen wollen ,ohne dass man die noch vervollständigen muss mit maßketten und so? Das wär ja wirklich praktisch. Zur Zeit arbeite ich mit Vectorworks und C4D . beim entwerfen ist C4D sehr hilfreich aber dieses bauzeichnen mit vectorworks (jeden schnitt von vorne zeichnen, beschriften...) dauert echt ewig. und dann kommt der prof und denkt trotzdem das hat man nicht selbst sondern "der computer" gemacht... Ps: eigentlich schade dass es in diesem Forum so gut gut wie nur um CAD fragen geht... Die anderen Themen wo 'n bischen über Architektonische Fragen diskutiert wird haben ja kaum besucher wenn ich das richtig sehe. Aber das kommt wahrscheinlich daher dass die CAD Leute auch dauernt im Internet herumlungern. (Toll , da hab ich wieder mal eine Frage beantwortet die ich selbst gestellt hab.. genial...) |
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hs: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 13.02.2005 Uhrzeit: 22:36 ID: 6947 | Social Bookmarks: Die Idee des virtuellen Gebäudes in ArchiCad ist in einer so kurzen Projektbearbeitungszeit, wie sie in der Regel an der Hochschule zur Verfügung steht, eher theoretisch - das gilt übrigens auch für Wettbewerbe, Gutachten und andere Schnellschüsse. Man konstruiert in AC tatsächlich von vornherein 3D - schon deshalb, weil viele Werkzeuge, die man sinnvollerweise einsetzt (wie das Wandwerkzeug), eine 3D-Struktur haben. Schnitte, Ansichten, Details, 3D-Grafiken sind dann aber doch noch grafisch nachzubearbeiten, nachdem man sie aus dem Modell gezogen hat. Das ganze ist ein Mischsystem von 2D - und 3D-Arbeiten, das von Projekt zu Projekt unterschiedlich aussieht. Aber natürlich ist es schon sehr praktisch, was man alles von seinem 3D-Modell bekommt - z.B. die schönen vektoriellen Schlagschatten.
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hs: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 13.02.2005 Uhrzeit: 22:41 ID: 6948 | Social Bookmarks: Ach so, so als Prof hab ich ganz vergessen Deine andere Frage zu beantworten - ob etwas so aussieht wie aus dem Computer oder von Dir, hängt von Dir ab - Du musst nicht alle vorgefertigten Bib-Elemente des Programms verwenden, sondern kannst durchaus eigene erstellen. Aber manche meiner Kollegen reagieren auch etwas albern auf CAD-Zeichnungen - so als ob frühere Tusche-Zeichnungen alle besonders individuell gewirkt hätten. Die Profs, die selbst auch CAD am Computerr machen, sind deutlich toleranter.
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 14.02.2005 Uhrzeit: 11:28 ID: 6950 | Social Bookmarks: Zitat:
Programmen 'ausgespuckt' werden eher unbrauchbar. Sicher kann man sowas wie Wand- und Deckenaufbauten gebrauchen. 'Richtige' konstruktive Details sind nach wie vor Handarbeit. Vor allem was Fassaden angeht sind die kritischen Punkte (Wärmebrücken, Anschlüsse, Dicht- ungen) durch Prog´s wie Archicad, Palladio, etc. nur unzureichend abgedeckt. Jochen | |
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Maller: Offline
Beitrag Datum: 15.02.2005 Uhrzeit: 20:04 ID: 6979 | Social Bookmarks: Zitat:
Also wenn ich mal die Parallele ziehen darf,das ist für mich so als bewertet man einen Musiker daran wie künstlerisch wertvoll die Noten gemalt sind... | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 17.02.2005
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aldirosso: Offline
Beitrag Datum: 18.02.2005 Uhrzeit: 12:21 ID: 7067 | Social Bookmarks: Warum willst Du denn nicht weiter mit VectorWorks arbeiten. ?? Meiner Meinung nach immer noch eins der besten CAD Programme was Bedienfreundlichkeit, Darstellungsmöglichkeiten etc. betrifft. Später in der Praxis (in der englischen Version) im Preis/Leistungsverhältnis aus meiner Sicht unschlagbar günstig. Die 3D-Möglichkeiten der meisten CAD-Programme (auch Vector Works) ausserhalb der reinen Visualisierung sind meiner Erfahrung nach (und nicht nur meiner) extrem begrenzt - es lässt sich eben doch nicht alles so leicht machen, wie es auf der ACS mit Standard-Elementen demonstriert wird. Versuch mal mit solchen Programmen einen simplen Split-Level zu zeichnen und , oder ein Fenster, dass über der Grundrissschnittebene liegt im Grundriss darstellen zu lassen. Von komplexeren Geometrien mal ganz abgesehen. Meine Erfahrung ist: Ansichten, Schnitte, Grundrisse etc. 2D im CAD Programm zeichnen. Visualisierungen wie Perspektiven mit einem speziellen 3D Programm erstellen. Zum Thema Tusche/CAD Pläne : in beiden Fällen hat man jeweils nur ein Mittel zur Verfügung, das man gut oder schlecht einsetzen kann. Das Ergebnis hängt immer vom Können des/der Einzelnen ab. Habe schon genauso schlimme Tuschezeichnungen gesehen wie schöne Computerpläne (und umgekehrt). Geändert von aldirosso (18.02.2005 um 12:33 Uhr). |
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hs: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 18.02.2005 Uhrzeit: 13:01 ID: 7070 | Social Bookmarks: [Versuch mal mit solchen Programmen einen simplen Split-Level zu zeichnen und , oder ein Fenster, dass über der Grundrissschnittebene liegt im Grundriss darstellen zu lassen.] Also das ist mit ArchiCad nun wirklich kein Problem. Und ein Architekturprojekt 3d zu erstellen, dass nicht hauptsächlich aus mehrfach gekrümmten Bauteilen besteht, auch nicht. Modellieren ist auch in einem 3D-Modeller nicht ganz trivial, man muss schon wissen, was man tut. Es macht dort allerdings mehr Spass ...
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Maller: Offline
Beitrag Datum: 26.02.2005 Uhrzeit: 21:07 ID: 7240 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich stell mir dass in Zukunft so vor: Man baut in einem 3D Programm (vielleicht C4D wenn man damit auch ganauer bauen kann..) ein modell.Jeder form weißt man bestimmte eigenschaften (Material,Farbe,...) zu. und diese datei kann dann jeder den es interessiert in einem cad programm öffnen die schnitte oder details die ihn interessieren anzeigen lassen.. fertig mit maßen und allem drum und dran. Oder bin ich da zu optimistisch? | |
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