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Beitrag Datum: 23.05.2006 Uhrzeit: 00:58 ID: 15856 | Social Bookmarks: @ Nightfly Das Forum hier ist echt toll! Nur Leute die richtig schöne Posts machen Danke! Tja also der Turm soll eigentlich nur ein recht intaktes Observatorium dartstellen Ich muss diesen Turm gar nicht machen, ich tue es freiwillig für mein Portfolio. An deine aufegzählten Punkte habe ich gar nicht gedacht Also es sollte eher Funktionell sein. Aber da es ja für mein Portfolio ist, muss er auch richtig lecker aussehen Auf der Skizze oben erkennst du auch die Raumaufteilung. Ganz oben gibt es einen kleinen Raum mit Regalen & Büchern. Da müssen die Leute nicht soweit laufen wenn sie durchs Fernrohr gucken und ne Sternenkarte brauchen oder so. Darunter ist ein Raum, der extrem hoch ist und Dampf-Machinen beherbergt, welche die Kuppel auf Bedarf drehen. Deshalb liegen da vor dem Observatorium auch Holzstücke rum. Ganz unten gibt es eine Empfangshalle. Die soll z.B. Könige beeindrucken denn irgendwer hat ja das Geld für so eine Einrichtung locker gemacht, und diese Leute müssen ja sehen, dass was tolles mit ihrem Geld passiert ist Den Kran habe ich modelliert, weil die die schweren Okkulare sicher nicht über die Treppen transportieren wollen. Daher können die schwere Lasten direkt nach oben ziehen. Das erstmal zur Funktionsweise. |
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 23.05.2006 Uhrzeit: 01:02 ID: 15857 | Social Bookmarks: Zitat:
SUPER VISUALISIERUNG!!! An dem Kuppeldach kannst du wenig machen. Ist ja ein Observatorium. Würde aber vielleicht schauen, dass die Kuppel durch einen massiveren "Steingürtel" vom Rest des Gebäudes etwas abgesetzt wird (vgl. klassische Turmabschlüsse) Weiter so! | |
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 23.05.2006 Uhrzeit: 01:05 ID: 15858 | Social Bookmarks: Mir ist noch aufgefallen: Ein Radialerker liegt auf mehreren Stützen auf. Ist das Holz?? Eingespannte Stützen hat es "damals" noch nicht gegeben. Du solltest hier Diagonalen einbauen, damit es ausgesteift ist. |
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 23.05.2006 Uhrzeit: 01:10 ID: 15859 | Social Bookmarks: Vielleicht kennst du die modernere Variante, den Einsteinturm: http://www.informatik.hu-berlin.de/~...nsteinturm.jpg |
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Beitrag Datum: 23.05.2006 Uhrzeit: 10:59 ID: 15863 | Social Bookmarks: @ Tobias Danke für die Tipps! Das mit den Rinnen durch die das Wasser in das Fenster gelangt ist echt interessant Darauf muss man als Nicht-Architekt erstmal kommen Hey der Einsteinturm sieht cool aus Zu den Streben: Meinst du so? : Meinst du mit "Eingespannte Stützen" den horizontalen Balken unter (2)? |
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audovis: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 23.05.2006 Uhrzeit: 13:28 ID: 15882 | Social Bookmarks: Also das Marcellus-Theater in Rom trifft wohl am ehesten die Stile, die Du verbinden möchtest. Auf jeden Fall fällt mir gerade nichts anderes in der Richtung ein. Meistens ähneln sich die aufeinander folgenden Stile, also es gibt selten einen krassen Bruch zwischen Ihnen. Ich hoffe, das Bild verdeutlicht, was ich meine. |
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Beitrag Datum: 24.05.2006 Uhrzeit: 13:06 ID: 15909 | Social Bookmarks: Hey Leute, heute gibt es ein bisschen Planken-Detail und ich habe ein wenig mit der Dachfarbe rumgespielt. Habt ihr Architekten zufällig Farbtabellen für diverse Materialien wie z.B. Dächer oder Lehm? Was sagt ihr zu dem neuen Vorbau? |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.05.2006 Uhrzeit: 14:14 ID: 15910 | Social Bookmarks: Hallo iLegacy, ich hab das hier nur am Rande mit verfolgt. Ich finde es gut, dass Du Dich so offen auf Kritik und Hilfe einer anderen Disziplin einläßt. Zu Deinem letzten Bild möchte ich noch etwas Kritik äußern, die Dir helfen soll das Gebäude zu verbessern. Das Fachwerk würde so wohl, bei aller Improvistationsgabe der Romanik nicht ausgesehen haben. Es fehlen Aussteifungen, so genannte Kopfbänder. (Streben würden ein Fach ohne Fenster erfordern. ) Die Balkenköpfe sind zwar richtig ausgeformt, aber man hätte wohl das gesamte Wandgewerk nach ganz außen gesetzt. Die obere Balkenlage muss auf einem Rähm auf liegen. Bei Dir liegen sie auf den Stielen auf. Eventuell würde man noch eine Pfette (weiterer hoizontaler Balken) auf die Deckenbalken legen, um so ein horizontales Auflager für die Sparren zu erzeugen. Das muss aber nicht sein. Die Sparren können auch mit den Balken ein Gebinde bilden. Dann hätten sie aber ein Aufschiebling und damit eine Dachbruchlinie. Guck Dir am besten nochmal ein paar Bilder con Fachwerken an. Man würde wohl auch keine Steingewände (Fensterrahmen) bei einem Holzfachwerk machen. Die Fenster wären wohl in einem Holzrahmen als Holzfenster ausgeführt worden. Grüße Michael Geändert von mika (12.07.2008 um 15:02 Uhr). |
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UlrichE: Offline
Beitrag Datum: 24.05.2006 Uhrzeit: 14:57 ID: 15911 | Social Bookmarks: Hallo! Auch von mir mal eine Anmerkung zu den steinernen Fenstereinfassungen: Stell Dir vor, Du würdest diese "Rahmen" aus Bauklötzchen bauen. Stellst Du zwei oben bzw. unten abgeschrägte Steine übereinander und darauf noch ein paar Klötzchen, gerät das ganze wohl ins Rutschen und dann hast Du ein größeres Problem als das mit dem nach innen tröpfelnden Wasser. Und wenn Du die senkrechten Steine wie in Deiner Visualisierung nach außen versetzt auf den unteren waagrechten Stein setzt, wird's auch wackelig. Also: Den unteren Stein mindestens so breit wie Außenkante bis Außenkante senkrechte Steine und die Fugen waagrecht! Ich bin gespannt wie's weitergeht! |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 24.05.2006 Uhrzeit: 16:04 ID: 15912 | Social Bookmarks: Am Ende kannst Du das Ding zum Bauantrag einreichen ... |
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Beitrag Datum: 25.05.2006 Uhrzeit: 00:38 ID: 15920 | Social Bookmarks: @ mika Vielen Dank für deine Tipps! Ich habe das hier mal umgesetzt. Was hälst du davon? @ UlrichE Dein Tipp klingt gut Ich habe die Steine nun vom Fenster entfernt aber die anderen großen habe ich begradigt. |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.05.2006 Uhrzeit: 13:07 ID: 15922 | Social Bookmarks: Mach's lieber so: Grüße Michael Geändert von mika (12.07.2008 um 15:02 Uhr). |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.05.2006 Uhrzeit: 13:23 ID: 15923 | Social Bookmarks: Wenn Du bei Google Bilder Fachwerk eingibst bekommst Du eine große Auswahl an Bildern, in denen Du Details finden kannst. Auf einigen Bildern sieht man auch regional ausgeprägte Verzierungen, die mußt Du nicht übernehmen. Entscheident ist, dass Holzfachwerkbau als Skelett funktioniert, dass lediglich mit verputztem Mauerwerk "ausgefacht" wird. Deine Fenster würden also in dem Skelett schweben (Du mußt Dir das Mauerwerk darin mal weg denken). Außerdem überscheiden sich die Hölzer. Das ist durch sogenannte Überblattungen oder Kämmungen möglich, das macht man aber so nicht. In einem üblichen Fachwerk hast Du unten die Schwelle druchlaufend. darauf stehen die Pfosten (Stiele). Auf denen liegt durchlaufend das Rähm. zwischen den Pfosten werden die Riegel horizontal eingebaut. Dabei werden Posten und Riegel so angeordnet, dass sie Rahmen für z.B. Fenster oder Türen Bilden. In Feldern zwischen Posten, in denen keine Fenster sitzen, besonders an den Gebäudeecken werden Streben eingebaut, um das Fachwerk aus zu steifen. Auf dem Rähm liegen dann in aller Regel die Balken der Balkenlage, deren Köpfe oft über das Rähm hinausragen. Auf diese Balenköpfe wird dann wieder die Schwelle des nächsten Stocks gelegt. Das kann auch das Dach sein. Dabei liegt diese Schwelle dann Außenkante Baklenkopf bündig - also weiter außen als das Rähm des unteren Stocks. In Deinem Fall liegt unter der ersten Schwelle wieder eine Balkenlage, die wiederum auf einem Rähm liegt, dass von den langen Pfosten getragen wird. Sorry, dass ich Dich mit den Kopfbändern in den ausgemauerten Gefachen auf einen falschen Weg gebracht habe. Grüße Michael |
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Beitrag Datum: 25.05.2006 Uhrzeit: 18:16 ID: 15932 | Social Bookmarks: Hey Mika, vielen Dank für deine ausführlichen Ausführungen! Es ist manchmal noch ein bischen schwer den Fachbegriffen zu folgen, aber dazu gibts ja Google und Wikipedia Ich habe, bevor ich mich in diesem Forum angemeldet habe, natürlich schon bei Google ungesehen und mir Fachwerke angeschaut. Aber ich finde es wichtig auch ein bisschen zu verstehen WARUM etwas gemacht wird und nicht nur das Resultat zu sehen. Deshalb bin ich hier und sehr dankbar für die viele Hilfe. Hier übrigens die neuen Änderungen. Hast du oder jmd. anderes vielleicht einen Farbvorschlag für das Dach? |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.05.2006 Uhrzeit: 20:16 ID: 15936 | Social Bookmarks: Beim verstehen warum (sieht das Fachwerk so aus), geht's eigentlich darum sich vorstellen zu können, wie die Kräfte fließen. Versuch Dir doch mal vorzustellen, wie sich das Bauteil verbiegen würde, wenn da jemand sehr starkes gegen drückt. Kann Maya eigentlich auch Physics ? Grüße Michael PS auf dem Bild hab ich noch vergessen zu notieren, dass die unteren Balkenköpfe nicht vorstehen sollte. Oben is das oaky. Allerdings auch nicht weiter als das Dach (Traufe - untere Dachlinien, die paralell zum Gebäude verläuft). Geändert von mika (12.07.2008 um 15:02 Uhr). |
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