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iLegacy is on a distinguished road

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 17:58
ID: 15827



Fragen & Kritik

#1 (Permalink)
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Hallo ihr Studenten des Bauwesens!

Ich studiere an der Games Academy Berlin und entwerfe und modelliere gerade einen alten Turm. Eher ein Observatorium.
Während ich an diesem arbeite schießen mir immer mehr Fragen in den Kopf die mir vermutlich nur Architekten beantworten können. Deshalb bin ich nun hier

Zuerst die Fragen und dann die Bilder des Turms in seinem aktuellen Stand:

1. Wozu dient auf dem dem Bild unten (1) diese Verzierung? Warum kommt ein Sims an das Haus? Warum haben manche Häuser mehrere?
Dienen die der Wasserableitung? Oder sind es "Auswüchse" der Decke?

2. Warum werden die Dächer (2) so abgestuft? Warum ist die Wand rechts neben der Säule (oberster Kringel) nochmal nach hinten gesetzt?



3. Auch bei diesem Haus gibt es (1) Absätze. Warum? Warum haben die die Decke der Terasse ein wenig nach Innen versetzt (3)? Und warum haben fast alle Häuser auf Brusthöhe anderes Baumaterial und eine andere Farbe (2) ?



4. Welche Regeln gibt es beim Fachwerk für die Balken? Manche folgen dem Deckenverlauf und manche ... tja wer weiß warum die so plaziert werden.



Tja also wie ihr merkt, habe ich gar keine Ahnung von Architektur. Ich wäre für Antworten und Links sehr dankbar.

Und nun der Turm (Kritik ist sehr willkommen!):





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Samsarah is a jewel in the rough Samsarah is a jewel in the rough Samsarah is a jewel in the rough Samsarah is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 19:16
ID: 15829



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Hallo iLegacy,

Gesims-Verziehrungen haben ihren Ursprung in Balkendecken-Konstruktionen. Die Holzbalken sind früher aus der Fassade ausgetreten. Soweit ich weiß, aus statischen Gründen. Aus dieses Konstruktiven Gegebenheiten haben sich im Laufe der Zeit Zierbänder in anderen Materialien entwickelt, d.h. in der Architektur kommt es oft zu Transformationen von funktionalen Elementen hin zu dekorativen Elementen, die sich dann auch auf andere Materialien übertragen lassen. (Eine schöne Theorie dazu findet man in Gottfried Sempers "Der Stil")
Die meisten der aufgeführeten Elemente haben keine "Notwendigkeit". Es geht den Architekten hier eher darum, das Gebäude zu gliedern und "lesbar" zu machen. Traditionell gibt es drei horizontale Zonen - Sockel, Mittelteil , Dach/Giebel. Hinzu kommen oft vertikale Gliederungen in Fensterachsen oder Eingansbereiche, Eckzonen... Das ist beliebig erweiterbar. Die Gesimse und Säulen/Pfeiler beschreiben das Tragen und Lasten, also den Verlauf der Kräfte. Die Proportion dieser Elemente bestimmt oft den leichten oder wuchtigen Charakter des Gebäudes. Die Betonung solcher Elemente kann das Gebäude auch glaubhafter machen. Der Betrachter erkennt (meist unbewußt) das Prinzip und das gibt dem ganzen ein Gleichgewicht. Genauso spielen viele zeitgenössische Architekten mit diesem Aspekt und lassen Gebäude optisch kippen oder schmelzen.
Wie Fachwerke funktionieren, ist auf die Schnelle nicht zu erklären. Aber wenn Du Dir die Füllung mal wegdenkst, und versuchst, nachzuvollziehen, in welche Richtungen ein einfaches rechtwinkliges Holzskelett kippen würde, dann verstehst Du vielleicht, dass es Diagonalen braucht, um diese Kippbewegung zu verhindern. Wo diese sitzen und wie sie dimensioniert werden müssen, ist ein eigenes Kapitel.
Deine Fragen sind sehr grundlegend. Die klassischen Bauelemente, die Du ansprichst, also Gesims, Säule, Giebel etc. sind in vielen Standardwerken erklärt und umschrieben. Mit heutigen Baumethoden ist davon nichts mehr wirklich in der Fassade verpflichtend.
Aber es hat den Anschein, dass Dein Turm auch in eine andere Welt als die heutige gehört, oder?
Die Frage ist hier m.E. nur, welche Wirkung Dein Bauwerk haben soll.

Ich hoffe, ich konnte Dir ansatzweise helfen.
Samy

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Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all

Beitrag
Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 19:16
ID: 15830



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Ich versuch mich mal mit Antworten:

1.) Der Ursprung solcher Überstände (mit Verzierungen) ist tatsächlich technischer Natur. Ohne diesen Überstand würde das Regenwasser vom Giebel immer die Fassade hinunterlaufen. Das hinterlässt dreckige streifen. (Aber selbst mit so einem Überstand ist das nicht ganz zu vermeiden).

2.) Sicher das die Wand perspektivisch nicht weiter hinten liegt und ein "Dachgeschoss" bildet?

3.) Die Absätze dienen hier wohl mehr der Optischen Teilung zwischen den Geschossen. Das ist ein Stilmittel, welches die innere Struktur in die Fassade trägt und diese damit ggf. ansprechend gestaltet.
Der Sockel (also Brusthöhe, bzw. mind. 30cm über dem Erdreich) hat auch einen technischen Hintergrund. In diesem Bereich verwendet man Materialien die kein Wasser ziehen (keine Kappilarwirkung - Naturstein wäre z.B. nicht wasserziehend, Ziegelsteine sind sehr gut wasserziehend) oder setzt zusätzliche Abdichtungen ein, damit das Gebäude nicht feucht wird.
Die Höhe dieser Schicht sollte bei mind. 30 cm liegen, damit das Spritzwasser von Regen nicht an die "gefährdeten" Bauteile kommt.


Zu Deinem Turm(Ich bin Baugeschichtlich nicht sehr bewandert):
- Mir scheint das geschwungene Vordach unpassend für eine Architektur die ehr im Mitteleuropäischen Raum einzuordnen ist. Wirkt leicht wie ein Pagodendach in Asien.
- Das Kuppeldach ist wohl auch ehr ein modernes Element
- Die Umfassung der Fenster könnte etwas gerader sein, die Einzelnen Steinelemente könne zwar durchaus versetzt sein, aber nicht schief. Sowohl der Oberste als auch der Unterste Stein sollte mind. die länge der Steine haben, auf dem er liegt, bzw. auf dem aufgebaut wird.

Technisch sieht die Visualisierung aber schon ziemlich gut aus.

Grüsse
Florian
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Florian Illenberger

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milivanili is on a distinguished road

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 19:32
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Hallo,

da die antworten von Florian und Samsarah schon sehr gut waren brauche ich darauf nicht mehr zu antworten. Nur an den Turm will noch Kritik ausüben. Das kleine komische Vordach ist mir auch sofort ins Auge gefallen, sieht irgendwie komisch aus. Das Kuppeldach finde ich aber doch gut. Es ist ja ein Observatorium und eigentlich kann ich mir kein anderes Dach darauf vorstellen. Ausser ein Spitzes vielleicht. Sonst finde ich den Turm sehr interesant.

gruss milivanili

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 21:16
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Hey vielen Dank für eure Kritik und die Tipps! Ist echt toll sich mal mit Leuten zu unterhalten, die verstehen was hinter Architektur steckt Ich bin gerade dabei die Steine zu begradigen und werde den euch immer weiter mit Bildchen versorgen

Danke!

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 21:29
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@ Florian

Hier mal ein Shot des "neuen" Fensters. Ist das so korrekt? Ich habe den Steinen gerade Kanten gegeben und der die obersten und untersten sollten gleich den aufliegenden sein...


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Datum: 22.05.2006
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Guten Abend!

Find ich ja richtig toll, daß jemand "artfremdes" hier wirklich was wissen möchte.

Ich finde die Visualisierung richtig toll, ist eh eines meiner liebsten Dinge.

Ich würde mich an Deiner Stelle auf eine Art von Fenstern festlegen, also entweder auf die Bogenfenster oder auf die mit den großen Steinen. Das folgt dann meiner Meinung nach auch eher einer Logik. Ich gehe einfach mal davon aus, daß Du Dich an einem wirklich historischem Gebäude versuchen möchtest und nun stell Dir vor, daß Du natürlich dieses Haus von unten nach oben baust und deshalb nicht unten einen Fensterstil verbauen kannst, der vom chronologischen her hinter dem Stil der darüberliegenden Fenster kommt. Meiner Meinung nach wurden zuerst solche schmalen "Schießscharten" und dann kunstvoll gestalteten Fenster mit Rundbögen verbaut.

Wie gesagt, ist meine Meinung, vielleicht haben andere ja eine andere Meinung.

Gruß audovis

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 21:53
ID: 15843



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Guten Abend!

Find ich ja richtig toll, daß jemand "artfremdes" hier wirklich was wissen möchte.

Ich finde die Visualisierung richtig toll, ist eh eines meiner liebsten Dinge.

Ich würde mich an Deiner Stelle auf eine Art von Fenstern festlegen, also entweder auf die Bogenfenster oder auf die mit den großen Steinen. Das folgt dann meiner Meinung nach auch eher einer Logik. Ich gehe einfach mal davon aus, daß Du Dich an einem wirklich historischem Gebäude versuchen möchtest und nun stell Dir vor, daß Du natürlich dieses Haus von unten nach oben baust und deshalb nicht unten einen Fensterstil verbauen kannst, der vom chronologischen her hinter dem Stil der darüberliegenden Fenster kommt. Meiner Meinung nach wurden zuerst solche schmalen "Schießscharten" und dann kunstvoll gestalteten Fenster mit Rundbögen verbaut.

Ich würde auch versuchen, den Fensterumrandungen, welchen auch immer, eine Textur zu geben, so glatte Materialien passen meiner Meinung nach nicht unbedingt in die Erbauungszeit. Bei den anderen Steinen, also denen von den Wänden, hast Du ja auch eine Textur benutzt.

Wie gesagt, ist meine Meinung, vielleicht haben andere ja eine andere Meinung.

Gruß audovis

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 21:56
ID: 15844



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@ audovis

Vielen Dank für deinen Post! Also natürlich kommen da noch viel mehr Materialien drauf! Ich bin ja gerade erst am Anfang der Textur-Arbeit. Zu den Fenstern: Ich habe mich dabei an Gebäuden orientiert, die ich so in der Stadt gesehen habe: da hat jedes Stockwerk anders ausgeschmückte Fenster. Find ich beeindruckend wieviel Arbeit die Architekten sich da machen...

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 22:56
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Es bleibt noch die Frage, ob man sich damals im Mittelalter vor der Gotik so lang gezogene Fenster zu bauen und im mittleren Bereich die Auskragung, die auf Holzstützen steht... ich weiß nicht - zumindest glaube ich nicht, dass dieser Bereich dann mit Naturstein / Sandstein ausgefacht worden wäre. Ich denke da müsste entweder auch Holz oder Lehm hin.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
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Florian Illenberger

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audovis is on a distinguished road

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 23:21
ID: 15847



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Zitat:
Originally posted by iLegacy
@ audovis

Zu den Fenstern: Ich habe mich dabei an Gebäuden orientiert, die ich so in der Stadt gesehen habe: da hat jedes Stockwerk anders ausgeschmückte Fenster. Find ich beeindruckend wieviel Arbeit die Architekten sich da machen...
Jap, das gibt es, hab ich auch schon so gesehen, aber halt anders herum. Erst die "alten" und dann die "neuen" Elemente. Das haben sogar schon die alten Griechen bei Ihren Tempeln gemacht. Die haben vielfach auch von außen nach innen die älteren und dann die neueren Bauformen der Säulen verwendet.

Aber für jemanden, der sich mit der Materie eigentlich nicht auskennt, beobachtest Du die richtigen Dinge. Dran bleiben.

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iLegacy is on a distinguished road

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 23:52
ID: 15848



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@ Florian

Danke für deine Zeichnung. Werde es gleich umsetzen!

Jep diesen Vorbau werde ich auch nicht mit Sandstein ausfüllen. Ich hatte nur gerade keine andere Textur Laut Wikipedia kam beim Fachwerk immer Lehm oder Ziegelstein zwischen die Leerräume. Ich denke ich werde Lehm nutzen.

@ audovis

Danke Aber sag mal, hast du ein Beispielbild dafür?

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Datum: 22.05.2006
Uhrzeit: 23:57
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@ Florian

p.s. Warum sollte eigentlich der 1. bzw. letzte Stein so groß sein, wie der auf dem er aufliegt?

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ehem. Benutzer
 
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Datum: 23.05.2006
Uhrzeit: 00:49
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Hallo iLegacy!
Ich hätte zunächst mal eine Frage:
Mußt Du einen Turm entwerfen der "alt" ist und so auch aussehen muß?
Bei Deinem Turm fällt mir gleich seine religiöse Symbolhaftigkeit auf. Diese Art wie er sich hinaufschraubt gen Himmel ist auch oft Element in religiös angehauchten Darstellungen von Türmen.
Du solltest Du mal im Netz (Wikipedia hab ich grad geschaut; ist OK aber nicht so toll) googeln, danach was ein "Turm" ist und welche Arten davon es gibt. Stichwort Wehrtürme, Aussichtstürme, etc.. Türme dienen rein funktional (zB Aussicht), Repräsentativ (Macht & Geld), haben technische Funktionen (Observatorium, Überwachung, Sender), und so weiter zudem ist ihre Gestalt auch vom Alter und Stand der Technik beeinflußt; auf manche trifft auch mehreres auf einmal zu und all dies hat Einfluß auf seine Gestalt (wuchtig, schlank, hoch, breit, mit Öffnungen darin, erkennt man seine Konstruktion, versteckt er sie,sieht man wie der Turm "funktioniert" wo seine Geschosse sind, wichtige Elemente oder nicht etc.....).
Wie stehts mit Deinem Turm?
Soll er repräsentativ sein? Wird er von vielen gesehen? Oder soll er nur dazu dienen das Observatorium hinaufzuheben und seine Gestalt ist eher weniger von Belang? Oder soll er modern und fortschrittlich für die damalige Zeit wirken, da er ja der Forschung dient und Hightech beherbergt?
Letzteres wäre sicher gut.
Also zu religiösen Symbolik: Das ist OK, aber Du solltest wissen, was es damit auf sich hat. Ist vorallem von daher interessant, da ja Himmelsforschung und Religion auf Kriegsfuß standen im Mittelalter (da sie ja die Schöpfungsgeschichte zu widerlegen schien und man darin eine Bedrohung für den Glauben der Gesellschaft sah). Bei Deinem Turm treffen diese Gegensätze aufeinander und ergeben dann aber ein sinnvolles Ganzes. Dein Turm zeigt, daß beides (Wissenschaft und Religion) ja eigentlich harmoniert und das eine das andere ergänzt. Das würde ich dann bei der Präsentation auch erwähnen, wenn Du eine machen mußt.

Viel Spaß weiterhin bei diesem tollen Thema!

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ehem. Benutzer
 
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Nightfly: Offline

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Beitrag
Datum: 23.05.2006
Uhrzeit: 00:52
ID: 15855



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Hier sind einmal der historische Turm zu Babel und einmal eine "moderne" Version von einer Sekte/Kirche oder was weis ich. Hab ich beim googeln geunden:
http://www.artfond.de/schwarzesonne.htm
http://www.weltvonmorgen.org/artikel/etb.htm

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