ehem. Benutzer
 
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keithian: Offline


keithian is on a distinguished road

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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 15:08
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Originally posted by noone
Welcher Computer hat nach 12-24 Monate einen "geringen" Werteverlust????
Keiner, aber selbst bei 50% Wertverlust rechnet es sich uU. als wenn man seinen alten PC mit Komponenten bereichsweise aktualisiert. Ein PC der zur Hälfte aus aktueller Technik und zur anderen Hälfte aus Steinzeittechnik besteht ist weniger Wert.

Zitat:
Originally posted by noone
Übrigens, das ist doch eine Milchmädchenrechnung: wenn man Computer selbst zusammenbaut, hat man zwar gute Hardware, aber beim Betriebssystem fängts ja dann schon an......... oder zieht ihr alles von EMule??????
Die meisten Unis haben Campus-Lizenzen, so dass man Windows und andere Programme kostenlos bekommt. Eine Alternative ist Linux und zu guter Letzt hat man in den meisten Fällen noch eine Windowsversion vom letzten PC/Laptop.
Die Programme, die man wirklich braucht sind sowieso in keinem Komplett-PC dabei. Wer würde denn einen Mediamark-PC mit Allplan OEM kaufen ?! Und zum anderen ist da wieder das Spar-Potential. Irgendeine Computerspiel-, Brennersoftware- oder Digicam-Bearbeitungssoftware Software im Komplettsystem wird sowieso nicht gebraucht.

Zitat:
Originally posted by noone
Also wenn man Windows und ein paar Must Programme realistischerweise in die Kostenrechnung reinnimmt, zeigt sich schnell, daß doch die Angebote von MediaMarkt und Kollegen nicht zu schlagen sind. Und den Manko im Ram kann man durch Aufrüsten schnell ausgleichen.
Mit einen Eigenbau hat man immer das bessere System zum günstigeren Preis. Einfach aus dem Grund, da man selbst entscheiden kann, was notwendig ist. Gerade diese Mediamarksysteme verwendern eher veraltete und langsame Hardware, jedoch mit reichlichen oberflächlichen Sachen wie DVDBrenner, WLAN Funkmaus etc. die Systeme sind für die Massen konzipiert und nicht für den Architekturstudenten.
Das XPX700 Dell System fängt bei 1500Euro an - Ein Eigenbau kostet die Hälfte und dort weiss man, was drin steckt. (Dafür gibt es natürlich keinen 3Jahre VorOrt Service)

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mika: Offline

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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 16:33
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Leute kriegt Euch wieder ein,

Wenn Juliarch tatsächlich eine Dose selber basteln will, dann wird sie sich schon dazu äußern. Flo hat als Orientierung einen Prozessor und eine Grafikkarte genannt. Wie viel Speicher sie braucht weiß sie jetzt auch. Damit sollte sie erst mal was anfangen können.

Der Rest ist ihre Sache.

Grüße Michael

Tom
 
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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 16:42
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Das war ja ein ganz zentraler Beitrag, Mika ... Warst Du nicht der, der jemandem, der einen neuen Rechner will, einen Virenscanner empfiehlt, weil der alte dann "schneller" läuft? Die Betrachtung, in welchem Rhythmus man wie zu welchen Kosten sein System beschafft und aktuell hält, ist für Leute interessant, denen Qualität und Leistung etwas bedeutet und deren Vermögen kleiner Unendlich ist.

Aber Hauptsache gelangweilter Chef-Tonfall ...

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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 17:32
ID: 17338



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Das glaube ich nicht Tim, äh Tom.

Gruß

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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 20:33
ID: 17343



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Klar windows Campus Version is cool....... und was kommt nach dem Studium?

Und: CAD Programme kosten immer viel Geld, und die kriegt mann sowieso nicht beim Supermarkt.........

Als Student macht man sich sowieso wenig Gedanken um Lizenzen, aber spätestens nach dem Diplom sollte man die sich machen, Aufträge mit allerlei Raubkopien zu bearbeiten und einzureichen finde ich sehr bedenklich, und die die dabei aufgeflogen sind, haben es spätestens nach der finanziellen Keule begriffen..........

Erklärt mir mal, was es mit Linux auf sich hat. Die ganzen Windows Programme wie CAD und Grafik laufen doch nicht unter Linux, oder?

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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 21:37
ID: 17345



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Das wäre jetzt ein neuer thread.

Die Antwort ist jein.
Es gibt ein Projekt wie "wine" http://de.wikipedia.org/wiki/Wine mit dem man einige windowsprogramme unter Linux zum Laufen bekommt. CrossoverOffice ist auch so ein projekt http://de.wikipedia.org/wiki/Wine.
Aber das ist eigentlich nicht die Lösung Deines Problems.
Unter Linux gibt es eigentlich nur ein CAD-Programm QCAD. Das ist kostenlos, aber so sieht es auch aus. Bei 3D Modellern sieht's schon etwas anders aus, z.B. Blender. Für DTP gibt's z.B. die hier beschriebenen Programme http://www.pro-linux.de/berichte/linux-dtp.html wie Gimp, inkscape und scribtum.

Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Freie_Software findest Du auch etliche Programme aufgelistet.
Bei aller Sympathie für Linux und BSD besteht das Problem für GUI gewohnte Windows- und Mac-user aber darin, dass GUI in der Linux-Gemeinde eher ein Stiefkind ist. Denn die Leute, die Software für Linux entwickeln, sind so drin in der Materie, dass es für sie einfacher ist, ein Problem direkt mit einem Code in einer shell zu lösen, als erst mal ein GUI dafür zu entwickeln. Und CAD oder DTP gehören ohnehin nicht unbedingt zu den Kerninteressen der Programmierer aus der Gemeinde der freien Software.

D.h. für Server, Web und Office ist Linux eine gute und unbekannterweise oft unterschätzte Alternative, bei DTP und 3D ist es einen Versuch wert, aber bei CAD ist es leider Entwicklungsgebiet.

Grüße Michael

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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 21:54
ID: 17346



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dann frage ich mich, wieso hier in einem Forum für Architekten Linux als Alternative zu windows genannt wird.......... oder sollen wir jetzt alle wieder Tuschestifte reaktivieren???

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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 23:35
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Architekten arbeiten ja nicht nur mit CAD. Sonst wären wir wohl eher technische Zeichner. Für Office, web und unter Umständen auch für 3D und DTP ist Linux schon eine Alternative. Die meisten Programme die da für Linux genannt werden gibts ja auch kostenlos für Windows. Kannst die ja mal ausprobieren. Vielleicht springt dabei für die Zukunft, nach dem Studium ja auch das ein oder anderer Programm raus für Dich raus. Wenn ja kannst Du einiges an Lizensgebühren sparen.

Grüße Michael

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Datum: 03.08.2006
Uhrzeit: 23:53
ID: 17349



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klar open office ist ja z.B. ein relativ vollwertiger Ersatz für MS Office, jedoch fehlen bei inkscape und gimp einige essentielle features, so kann z,B. in Inkscape kein PDF eingelesen werden.........

ehem. Benutzer
 
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keithian is on a distinguished road

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Datum: 04.08.2006
Uhrzeit: 00:06
ID: 17350



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linux bietet nicht das effiziente umfeld für grossprojekte. ursprünglich ging es um die kosten von der windowsversion. und da bietet linux eine alternative fürs studium oder auch für projekte von einfamilienhäusern. bei allen anderen projekten sind die kosten für eine windowsversion peanuts. um bei linux weiter zumachen: das problem ist weniger das betriebssystem, als die fehlende portierung der gängigen software.
deswegen sollte man die generelle erwähnung von linux nicht absprechen.
animationsstudios verwenden nicht selten linux-systeme und rendercluster.
beim pdf ist zB. nur ein zwischenschritt mit xpdf oder pdf2ps notwendig.

Geändert von keithian (04.08.2006 um 00:21 Uhr).

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Beitrag
Datum: 04.08.2006
Uhrzeit: 00:50
ID: 17352



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Ursprünglich ging es um die zusätzlichen Kosten für Betriebssysteme bei "nackten" zusammengestellten PCs. Und ohne Windows bzw. OSX geht doch Punkto Architektur nicht viel...........

Frage: Wenn auf Linux die gängigen CAD Systeme nicht laufen, wie kann man dann Linux als Betriebssystem für Projekte im Studium oder das Beispiel Einfamilienhäuser nutzen?


Die kostenlosen CAD Programme sollten hier nicht zu Diskussion stehen, die kann man doch nicht als funktionsfähig für Architekten bezeichnen........ das erinnert mich jetzt ein bischen ans Studium, da gab es Spezialisten, die Grundrisse mit Corel zeichneten........


bezüglich PDF - Import: es ging ganz konkret um Inkscape, dort ist doch ein Import von PDF Dateien nicht möglich, oder irre ich mich da?

Tom
 
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Datum: 04.08.2006
Uhrzeit: 12:20
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Die Kosten für ein Betriebssystem, wenn ich es nicht schon habe oder woanders her bekomme (legal), sind doch bei einem maßgeschneiderten PC nicht das Killer-Argument. Die Lizenz bezahlst Du bei einem Mediamarkt-PC ja auch - nur dass dafür an den Komponenten gespart wird.

Dell hat sicher ordentliche Qualität, man bekommt aber immer Dinge aufs Auge gedrückt, die man nicht braucht. Und bei den Upgrade-Optionen (Speicher, Prozessor, Festplatten), langen die hin, dass einem die Lust vergeht. Alles 1 1/2 mal bis doppelt so teuer wie die aktuellen Marktpreise.

Noch zur Frage der Aufrüstbarkeit und dem Zeitpunkt eines Systemwechsels: Bei exponentiell fallenden Preisen kann ich die Lücke zu dem Neusystem auch nach schon 2 Jahren nicht durch einen Verkauf des alten schließen. Wenn ich meinen Rechner nur 1-2 Jahre behalte und dann ersetze, habe ich im Mittel (über z.B. 4-6 Jahre) einen aktuelleren Rechner zu deutlich höheren Kosten.

Wer nicht im Geld schwimmt muss seinen Rechner etwas länger behalten (4-5 Jahre). Und dann ist es günstig/wichtig, wenn ich ihn zur Mitte der Lebensdauer (2 bis 2 1/2 Jahre) zu günstigsten Preisen voll aufrüsten kann (schnellster vom Mainboard unterstützter Prozessor, volle Speicherbelegung).

Und damit das klappt, muss der Sockel zukunfstfähig sein, der Support für das Mainboard so gut sein, dass aktuelle BIOSse nachgereicht werden - und ich darf mir keinen Rechner mit nur 2 Speicherbänken und 2 x 512 MB-Riegeln kaufen, sondern muss einen mit 1-2 Riegeln à 1 GB wählen, der noch 2 Bänke à 1 GB frei hat.

Das ist meine Philosophie ...

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Datum: 05.08.2006
Uhrzeit: 10:45
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@ noone: ich muss hier mal eingestehen, dass, immer wenn ich Linux oder OSX einwerfe, der Wunsch Vater des Gedanken ist. Die Motive dafür sind bei heise.de auf den Punkt gebracht:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/76410/from/rss09

Wenn hier also Leute immer wieder das Etablierte in Frage stellen, dann wohl aus Leidenschaft und aufgrund ihres Glaubens an eine bessere Welt. Ich sehe, da durchaus Paralleln zu meinem Dasein als Architekt. Und irgendwie muss man ja anfangen die Dinge zu ändern, die einen stören (nerven).

Grüße Michael

Tom
 
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Beitrag
Datum: 05.08.2006
Uhrzeit: 12:19
ID: 17367



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Zitat:
Originally posted by mika
Wenn hier also Leute immer wieder das Etablierte in Frage stellen, dann wohl aus Leidenschaft und aufgrund ihres Glaubens an eine bessere Welt.
Nur dass Apple und Mac kein Teil dieser besseren Welt sind. Apple-Jünger sind nur Opfer eines anderen Blutsaugers namens Steve Jobbs. Und diese Welt ist in ihrer Abgeschlossenheit noch viel unangenehmer, weil kein technischer Wettbewerb herrscht und auch kein Preiswettbewerb.

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Beitrag
Datum: 05.08.2006
Uhrzeit: 13:10
ID: 17368



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Lesen Sie genauer, dann werden Sie sehen, dass dort Linux und OSX steht.
Und lesen Sie auch den Artikel auf heise.de, dann werden Sie auch verstehen, worum es geht.

Gott zum Gruße

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