Registriert seit: 07.05.2003
Beiträge: 182
Patrick: Offline
Ort: Berlin
Hochschule/AG: Angestellter Beitrag Datum: 02.06.2003 Uhrzeit: 22:05 ID: 1912 | Social Bookmarks: Hallo Leute, auch wenn das Forum recht computerlastig ist habe ich mal eine Frage zur guten, alten, handgemachten Frottage-Technik. Soviel ist mir klar: Wenn ich einen Plan auf eine Unterlage (Pappe, MDF, also nicht beplottbar!!!) bringen möchte, drucke ich den Plan spiegelverkehrt aus, lege die Oberseite auf die Unterlage und reibe die Rückseite kräftig mit Aceton, etc ein. Und ab jetzt blicke ich nicht mehr durch. Man hat mir gesagt, dass man nur Kopien, nicht aber Plots "frottieren" kann. Dann habe ich aber mal spasseshalber einen Ausdruck von einem s/w-Xeron-Drucker auf eine Pappe durchgerieben. War überhaupt kein Porblem, dann habe ich es mal mit einem alten Plot probiert und das ging nicht. Wodurch unterscheiden sich denn überhaupt Laserdrucker, Plotter und herkömliche Kopierer??? Und weiß jemand was zum frottieren am besten geeignet ist: Aceton, Terpentin, Benzin, etc....? Vielen Dank für Eure Hilfe! Bis dahin, Patrick |
| |
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 22.02.2003
Beiträge: 288
jcr: Offline
Hochschule/AG: Dr.-Ing. Beitrag Datum: 02.06.2003 Uhrzeit: 22:25 ID: 1916 | Social Bookmarks: Es ist der Toner als Farbpigment der durchgerieben wird und haftet. "Normale" Plots vom Tintenstrahler gehen deswegen nicht, weil es sich eben um Tinte handelt, nicht um aufgetragene Pigmente. Kopierer geht deswegen auch. Möglichst "dunkel" einstellen, daß möglichst viel Toner verwendet wird. Geändert von jcr (02.06.2003 um 22:28 Uhr). |
Social Bookmarks: Hallo Patrik Man empfiehlt immer das Kopieren, da es sich hierbei um Druckertoner handelt, also "schwarzer Staub" der AUF dem Papier fixiert wird. Ob der Plan jetzt mit einem Laserdrucker gedruckt oder mit einem Kopierer kopiert wurde macht keinen Unterschied, da heute (glaube ich) eh alle mit der gleichen Technik arbeiten. Beim Plotter ist das Problem, dass dort Tinte aufgetragen wird, die in das Papier einzieht. Daher kann die Tinte auch längst nicht so gut gelöst werden wie die Beschicktung des Toners. Natürlich geht das auch, nur ist das ergebniss nicht ganz so gut. Zu der frage nach dem lösungsmittel: Ich empfehle Aceton. Benzin und Terpentin haben glaub ich (!) noch zu viele Ölrückstände. Um Benzien ohne Flecken zu verursachen, nutzen zu können, müsste man Reinigungsbenzien nehmen - und das ist glaub ich recht teuer. Grüsse Flo
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | |
candARCH.de Registriert seit: 05.06.2002
Beiträge: 196
Daniel: Offline
Ort: Karlsruhe
Hochschule/AG: Architekturfotograf, Fachautor Beitrag Datum: 09.06.2003 Uhrzeit: 22:17 ID: 2003 | Social Bookmarks: Hallo Patrik, zur Präzisierung gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu: die Sache ist simpel und im Prinzip so, wie es Samsarah gesagt hat. Genauer ist es so, daß Laserdrucker wie auch Kopierer mit Toner arbeiten, der nichts anderes ist, als feinster Kunststoff-Staub. Der Witz ist nun, daß der Kunststoff Aceton-löslich ist, Druckertinte von Tintenstrahlern und Plottern (sind ja nur große Tintenstrahler) dagegen wasserlöslich. Als Lösungsmittel kenne ich eigentlich nur Aceton. Spiegelverkehrt drucken ist übrigens nicht nötig, wenn der Copyshop über Geräte verfügt, die Softwaremässig spiegeln können. Daniel |
| |
|