![]() |
Die geilsten Visualisierungen ;) Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1) Ich kann es mir einfach nicht verkneifen mal endlich eine Visualisierung hier online zu Stellen, die ich auf einem Baustellenschild gefunden habe :D Und zwar für den Tilla-Durieux-Park am Potsdamer Platz. Ich frage mich warum man da nicht lieber eine Bleistiftskizze aufhängt. Was das wohl gekostet hat. :confused: Ach so, die schlechte Qualität kommt übrigens nicht von Abfotografieren, man hat da scheinbar ein 72dpi A4 Bild aufgebläht :eek: Vielleicht hat ja noch wer anders so dolle Bilder :D - Immer her damit! Viel Spaß Florian P.S. Ich verkneifs mir mal, den Architekten als Quelle anzugeben - wär ja so wie in der Schule, wenn vorgelesen wird, wer alles die Fünfen und Sechsen geschrieben hat :p |
Was soll das eigentlich sein? |
Das ind der Mitte eine Grünfläche, die angeschrägt ist und im Schnitt ein Dreieck bilden würde. Links und rechts stehen Bäume... Ich kann ja in den nächsten Tage mal am Potsdamer Platz aussteigen und das Orginal fotografieren :D Grüsse Florian |
jep - traurige sache das.... aber wenn man überlegt wie hoch das honorar für eine solche aktion ist ... . anderseits - für einen so tollen entwurf und ein so aussagekläftiges konzept brauchs eigentlich kein schild - oder? David |
Ja, das geht so garnicht. Allerdings sind die Qualitäten der Visualisierungen auf Bauschildern oft zu pixelig. Bin aber der festen Überzeugung, daß Visualisierungen auf Bauschildern einen wichtigen Beitrag in Punkto Einbeziehung der bevölkerung leisten. Habe auch ein gutes Beispiel aus Göttingen, wenn ich da mal vorbeikomme stell ich es ein. |
Wahrscheinlich können die Planer bzw. Architekten oft gar nichts dafür. Es kann sein, dass der Investor oder Bauträger einfach irgendeine Vorlage oder ein simples Rendering aus der Entwurfsphase nimmt, welches niemals dafür gedacht gewesen ist, und daraus einfach selbst ein Bauschild oder eine Werbung bastelt. Ist alles schon vorgekommen. Von mir wurden z.B. schon absolut einfache und grobe Renderings verwendet um damit die Homepage eines Handwerksunternehmens zu gestalten. Absolut zweckentfremdet. Also Vorsicht mit dem was man den Leuten in die Hand gibt. |
Ich denke auch, daß eine Animation gut für den Passanten ist. Die finden dann oft auch solche Animationen wie oben voll gut. Wenn der Bauherr meint, er müsse eine +++animation benutzen, dann sollte das Büro einfach noch eine bessere nachliefern, wenn möglich ohne Honorar, immerhin ist das Bauschild eine Werbung, und die Wirkung ist nicht zu unterschätzen. |
man sollte auch darauf achten, selbst schnelle Renderings aus der Vorentwurfsphase gestalterisch gut zu machen. Es ist z.B. auch nicht aufwendig, 3d-Modelle minimalistisch ohne viele Materialien und Lichteffekte in den 3d-Progs zu rendern. Das ist immer besser als die schrecklichen CAD Renderings, die immer wieder stolz präsentiert werden....... |
Zitat:
:D |
jaja die deutschen architekten...:( ;) |
infos zu diesem Projekt findet ihr hier: http://www.stadtentwicklung.berlin.d...rk/index.shtml da sind auch bessere Bilder zu finden ;) Das Projekt an sich ist ok ... |
Zitat:
|
Auf dem Papier fand ich den Entwurf auch gut (prägnant, dynamisch, überraschend, eine eigentlich blöde & simple Grasfläche mal aus der Horizontalen zu kippen und dadurch neue Qualitäten zu erzeugen) - die Realität ist aber, wie Florian sagt, absolut ernüchternd. Technisch klappt es nicht (Gras bröckelt an den Steilflanken ab), räumlich funktioniert es nicht (der Platz ist von der Steilseite über die ganze Länge absolut unzugänglich und wirkt als "grüne Barriere". Und es fehlen etwas kultiviertere Sitzangebote wie z.B. Sichtbeton-Balken o.Ä. Denn die Heerscharen von Fischbrötchen- und Cheeseburger-verschlingenden Mittagspäuslern aus den angrenzenden Büropalästen, die Anzug tragen, haben keine Lust, sich ins matschige, feuchte Grün zu setzen. Praktisch nicht nutzbar und eine Riesenenttäuschung ... |
naja, ganz so schlimm ist es ja nun nicht... im Sommer ist das eine der wenigen Möglichkeiten sich am Potsdamer Platz mal hinzusetzen ohne dass man gleich dafür teure Getränke kaufen muss oder mit dem Sicherheitsdienst diskutieren darf. Und dass die Büroameisen mit ihren teueren Businessanzügen sich nicht auf den Rasen setzen wollen ist zwar verständlich -wenn es mit der Architektur nicht klappt,dann mache ich dort ein Kissen- und Deckenverleih auf!- aber die können sich auch die Sushi- und Cocktailbars leisten, bzw. stellt eine Bar dort Liegestühle auf und bietet einen obligatorischen "Am-Platz-Service" an. Auf der Wiese trifft man meistens auf ein junges und turistisches Publikum. Ferner finde ich nicht, dass der Park den Platz unglücklich teilt. Im nördlichen Bereich, also dort wo wohl auch die meisten Menschen sind, orientiert sich der Park in Richtung Westen, man liegt also beqeum bis in den späten Nachmittag in der Sonne. Ferner ist die Seite mit den Gebäuden von Rogers 10x spannender als der Grassi-Entwurf auf der Ostseite. Auf dieser Seite gibt es sowieso keine Ladengeschäfte, so dass der Bereich auch wenig belebt wäre wenn der Park sich nicht gen Westen orientieren würde. Konstruktiv sind die Ecke wirklich problematisch, aber eine bessere Lösung fällt mir auch gerade nicht ein.... Vielleicht sollen wir uns zwecks Feldforschung dort mal zum Grillen, etc. treffen :p Patrick |
Ja, Forums-Treffen bei Würstchen & Bier ;) ... Auf dem Luftbild bei Google Earth sind auch tatsächlich Leute auf dem Grün zu sehen - habe ich live noch nie erlebt. Ich hätte die Schrägen einfach so gemacht, dass sie von beiden Seiten zugänglich sind und mit gestreuten Betonbalken so terrassiert, dass sie nach beiden Seiten eine unterschiedlich geneigte Sitzstufen-Landschaft bieten. Und wir haben noch gar nicht über die überdimensionalen Wippen geredet, die für Kinder zu groß und für Erwachsene zu dämlich sind ;) ... |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Patrick |
Zitat:
Das fände ich ganz schlimm. Zumal Dir die große Fläche in der Mitte verloren geht. Ich finde die Getaltung sehr gut. Sie schafft eine große Grüne Zone, die sich mal zur einen und dann zur Anderen Seite abgrenzt. Aus diesem Grund sind die Steilen Seiten auch so wichtig: Sie lenken den Raum (Ausrichtung) für den Nutzer der Fläche. Zugleich entsteht dahinter auf den Fußwegen ebenfalls ein abgegrenzter Raum. Dann ist es genial, daß Die Grünfläche im mittleren Bereich, vor und hinter den Wippen, nicht auf Niveau null (fußweg) ist, sich also immer mindestens einen Meter über null befindet. Dadurch erzeugt der Entwerfer auch einen Raum, der sich klar von seiner Umgebung abgrenzt. Die Wippen sind zudem gelungen, weil sie die Bewegung der Wiese markieren. Es ist eine Betrachtungsweise selbst die Wiese als Wippe zu sehen. Die anscheinend dauerhaft mangelhafte Qualität des Zustandes kann ich nicht beurteilen. Sie ist mir auch aufgefallen, als ich den Park gesehen habe. Das sind aber meines Wissens nach Ausführungsmängel. Mittlerweile kann man Rasen senkrecht pflanzen. |
Zitat:
|
ich denke auch, dass es städtebaulich verwerflich ist, einen Platz dieser Größe (und Lage? bin kein Berliner...) für eine originelle Idee zu mißbrauchen. Die Idee mag ja schick und genial sein für einen kleineren Maßstab oder eine Parklandschaft, aber für einen städtischen Platz finde ich sie daneben, der Platz wird extrem zerteilt, Blickbeziehungen werden durchschnitten und Wege verlängert. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Ich wunder mich gerade über mich selbst, da ich hier zum Hüter der holländischen Landschaftsarchitektur werde.... :confused: aber was soll denn bitte der Platz teilen? Wohin und wofür ist man gezwungen durch diesen Park Umwege zu gehen? Auf der östlichen Seite ist doch nichts!!! Natürlich rein physisch betrachtet ist der Park durch seine Gestaltung eine Barriere, aber formal nicht. Stellt Euch bitte mal die räumliche Situation vor wenn es diesen Park nicht geben würde oder er in schöner Unter-den-Linden-Boulevard-Manier gestaltet worden wäre, dann gäbe es überhaupt keine räumliche Spannung. Die flankierende Bebauung im Osten und Westen nimmt keinen Bezug zu einander, somit wäre der Park nur eine bepflanzte Fläche zwischen Gebäuden. Alles ohne irgendeinen Zusammenhalt. Jetzt baut der Park - wenn auch nur auf der Westseite - ein spannendere Beziehung zu der Rückseite der Potsdamer Platz Arkarden auf und etabliert sich als eigenständiges städtisches Element. Und das gestehen Architekten und Stadtplaner nicht vielen Parks zu! für die baunetz.de-Links muss man sich evtl. registrieren?!??? Bild im Baunetz Meldung im Baunetz schnell noch mal einen Wettbewerb gewinnen! |
Wie gesagt, ich kenne mich in Berlin nicht aus, kann also daneben liegen..... Es sind zwei Ansätze möglich: 1- Die Fläche soll mit der umlaufenden Straße mit Parallelparken als Park gestaltet sein - sprich Stadtpark 2 - Die Fläche soll als städtischer Platz benutzt werden, d.h. die Wege-Nutzungs-Blick - Beziehungen müssen bearbeitet werden. zu 1) Die Gestaltung als Grünfläche ist meiner Meinung nach zu steril, wie gesagt, die kippende Rasenfläche mag als Teil eines Parks ein Hingucker sein, jedoch kann sie für sich selbst nicht ausreichend begrünen. Es fehlt dem Park einfach an Baumstruktur. Landschaftsbauer müssten mehr dazu sagen können. zu 2) Wenn der Platz wirklich ein städtischer Platz sein soll, dann ist meiner Meinung nach das Thema verfehlt, da er einfach weder die städtebauliche Gestaltung noch die Funktionen in irgendeiner Weise erbringt. Fazit: das Projekt ist eines dieser, die stark polarisieren und wahrscheinlich nicht die notwendigen Qualitäten aufweist, um dieser Kritik widerstehen zu können. In 10 Jahren wird wahrscheinlich die Fläche umgestaltet sein. Projekte dieser Art, wo die Gestaltung und der theoretische Ansatz über allem steht können bei Mißerfolg schnell zum weiteren Imageverlust der Architekten führen. Wir müssen also sehr behutsam solche möglichen Kritiken und auch das Empfinden und Verständnis der "ungebildeten" Normalbevölkerung abwägen. |
Tja Flo wirklich ein geiles Bildchen. Muss mal auch ein paar richtige Brecher reinstellen von den Sachen die hier so im Umlauf sind. Gruss Andi |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
aber das ist ein anderes Thema............ Patrick |
Sandstein? Da wurde und wird überall Granit als Wegebelag verbaut. Und der ist mehr als heilig! |
sorry, war vielleicht ein wenig missverständlich, aber dass bezog sich jetzt schon gar nicht mehr auf den Park im speziellen, sondern mehr auf die Baukultur in Berlin im allgemeinen. ;) Ein schönes Wochenende Patrick |
Die Wippen sind echt kurios. Zum Glück haben die Kids ja alle schon Handys, so können sie sich mit Ihrem Wipppartner am anderen Ende austauschen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:37 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
SEO by vBSEO
Copyright ©2002 - 2025 tektorum.de®