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k-roy will become famous soon enough

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Datum: 18.04.2010
Uhrzeit: 21:01
ID: 38683



AW: 3D-Archtiketurdarstellung

#1 (Permalink)
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hm, ich denke, wer sich dafür interessiert, solle sich an high-end modelling+rendering in cinema/max/vray etc heranwagen - das studium ist lang genug, um am ende brauchbare ergebnisse ztu erzielen.

der tip mit autocad rendern ist schlecht, da es im studium vielleicht ausreichen mag, aber nicht im büro, wo effektive vermarktungs+wettbewerbsgrafik gefragt sind. für das portfolio empfehle ich dringend, high-end 3d zu lernen.

aus autocad kann man per dxf-export eigentlich in alle gängigen 3d programme exportieren.

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Datum: 18.04.2010
Uhrzeit: 21:20
ID: 38684



AW: 3D-Archtiketurdarstellung

#2 (Permalink)
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Ist es nicht so, dass man sich wenn dann wirklich auf Architekturdarstellung spezialisieren sollte?
In dem Büro meines Praxissemesters war es so dass immer externe Dienstleister für die Wettbewerbsrenderings beauftragt wurden. Das Wettbewerbsteam hat die übrigen Zeichnungen gemacht. Die Ergebnisse waren immer extrem gut, wie man es bei so einem Spezialisten eben erwartet.

In dem Zusammenhang frage mich wie wichtig es für die Berufschancen ist, rendern zu können und ob es sich lohnt da wirklich viel Energie reinzustecken wenn man im Beruf eher die klassischen Architektenaufgaben machen will. Weil Großen Büros, wo diese wirklich krassen Renderings benötigt werden, oft auf externe Lösungen zurückgreifen oder Spezialisten nur zum Rendern einstellen.

k-roy:

Du meinst, für das portfolio sei das besonders wichtig?
ich finde auch, dass so etwas sehr beeindruckt, aber ist diese Kompetenz überhaupt so stark gefordert, wenn man nicht gerade zu UN-Studio und Konsorten will? Ich frage deshalb weil ich während des Studiums bisher sehr sparsam mit solchen Techniken umgegangen bin und jetzt nach meinem Bachelor merke dass ich 3D-mäßig eher wenig zu zeigen habe.
Nicht dass ich es nicht könnte, ich komm super klar mit Cinema4D und Co, aber oft war es mir zu aufwendig und ich dachte mir, das schöne Modell und ein paar gute Bilder oder eine einfache Strichperspektive tun es auch bevor ich ein weniger gutes Rendering hinklatsch. Zumal die Profs bei uns generell etwas konservativer waren, was Darstellungstechnik angeht.

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Datum: 18.04.2010
Uhrzeit: 21:42
ID: 38685



AW: 3D-Archtiketurdarstellung #3 (Permalink)
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mit "rendering" meine ich nicht unbedingt photorealistik, sondern wettbewerbsgrafik, die (und der entwurf ) muß gut aussehen, egal ob mit strichzeichnung oder high end oder was auch immer. Das ist wichtig fürs Portfolio.
Was ich eigentlich meinte ist aber, daß man die Fähigkeit haben sollte, mindestens ein 3d-Programm gut zu beherrschen, und das dann ins Portfolio reinschreiben.

Aber wer sich für Wettbewerbe interessiert, sollte das vertiefen. Die 3d-modeling-arbeit hilft ja auch beim Entwurf sehr viel.
Wer 3d-Grafik kann, hat auf jeden Fall einen Wettbewerbsvorteil. Bei uns (und ich denke auch bei vielen anderen Büros "mittlerer Größe" ) bleiben z.zT 80% der Visualisierungen im Haus. Nur wenn die Zeit zu knapp ist oder ein richtiges High-End-Produkt gefragt ist, werden externe Aufträge vergeben

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Datum: 19.04.2010
Uhrzeit: 17:51
ID: 38703



AW: 3D-Archtiketurdarstellung #4 (Permalink)
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3D AutoCAD Modelle können über die Export-Funktion direkt nach 3Ds max exportiert werden. Damit kann man relativ einfach die schlichten AutoCAD Texturen umgehen.

Aber ich muss mich meinen Vorrednern anschließen. Wer mit AutoCad zurecht kommt, kann sich dort eigentlich recht simpel auch in den 3D Bereich einarbeiten. Für einfache Renderings sollte es reichen.

Da die Frage aber war: "Welches Methode ist die effektivste, einfachste und schnellste um eine passable Perspektive zu erstellen?"

... würde ich sagen: per Hand zeichnen!

Wer Schwierigkeiten mit Perspektiven hat, kann sich ja ein ganz einfaches 3D Modell am Rechner vorkonstruieren und dann in der gewünschten Perspektive ausdrucken und dann durchpausen. Den Rest sollte jeder ja mal zumindest in Ansätzen im Vordiplom (Verzeihung - das heißt ja jetzt Bachelor) gemacht haben.
Geht meist immer noch am schnellsten und ist vielleicht mal was anderes im Einheitsbrei des Renderwahns.

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Datum: 19.04.2010
Uhrzeit: 18:37
ID: 38704



AW: 3D-Archtiketurdarstellung #5 (Permalink)
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In deiner Frage gehts um Bild-Komposition und Software, oder? Welche Perspektive die richtige ist, sollte dir dein Bauchgefühl sagen. Zeig mit jedem Bild das außergewöhnliche oder wichtige an deinem Entwurf. Extreme Perspektiven, die für das menschliche Auge ungewöhnlich sind, müssen dabei nicht von Nachteil sein. In Architektur-Zeitschriften gibts immer wieder schöne Anregungen. Die Umsetzbarkeit am PC kommt erst danach, deshalb nun zur Software:

Ich erstelle hin und wieder Architektur-Visualisierungen. Dabei merke ich, dass die Architekten eigentlich wichtigere Dinge zu tun haben, als schöne Bilder zu rendern. Wer täglich mit 3D-Software arbeitet (so wie ich), bekommt das meist schneller und besser hin, als jemand, der es nur alle paar Wochen mal braucht. Dafür hab ich nicht den Blick eines Architekten und muss hin und wieder nachfragen, ob das denn so gefällt. Jeder hat ja so seine eigenen Vorstellungen/Bilder im Kopf.
Bei Wettbewerben hab ich selbst schon erlebt, dass gute Renderings nicht helfen, wenn die Idee nicht ankommt. Und andere meinten schon, dass es komisch wirkt, wenn Architekten selber (nur) Visualisierungen anbieten. Mir kann das nur recht sein, denn ich liebe meine 3D-Arbeit auch dann, wenn die Ideen von anderen stammen.
Unter 3D-Modelling versteht vielleicht auch jeder etwas anderes. Kommt immer auf das gewünschte Ergebnis an. Wenn dir der Vektor-Stil ausreicht und du mit AutoCad gut zurecht kommst, würde ich empfehlen das als erstes ausgiebig zu testen. Ein Beispiel-Bild als Vorlage (welchen Stil du wünschst) wäre hilfreich gewesen.

Du schreibst "...ich habe doch am Ende nur ein Rasterbild, kein Vektorenbild, oder?..."
3D-Renderings sind immer Raster-/Pixel-Grafiken. Wenn du 3D-Entwürfe im Vektor-Format haben möchtest, dann ist der Look alles andere als fotorealistisch, wofür ja Programme wie 3dsMax und Cinema4D usw. eigentlich gedacht sind. Selbst ein damit erstelltes NPR (Non-photorealistic Rendering) ist in der Regel ein Pixelbild. Man kann zwar auch Vektoren (z.B. Flash) ausgeben lassen, das ist dann aber fürs Web und nicht für den Druck. Die Umwandlung eines Pixelbildes in Vektoren kann gelingen, muss aber nicht. Zu viele Faktoren...

"...das rendern hat ewig gedauert..."
Die Rendergeschwindigkeit ist von deinen Einstellungen der Szene abhängig und natürlich von deiner Hardware (überwiegend CPU). Damit richtig umzugehen, lernt man mit der Zeit.

Noch einmal zur Perspektive.
Zur Kamera in Cinema4D und 3dsMax kann ich sagen. Fast alle bekannten Parameter sind einstellbar: Brennweite, Focus (Unschärfe), Position, Winkel... Nur externe Renderer wie Vray, Maxwell, Fry etc. haben noch mehr realistische Kamera-Optionen. Diese kennt der Fotolaie aber kaum. Stürzende Linien sind vom Winkel der Kamera abhängig. Stellt man die richtige Achse auf Null Grad, kann man in C4D mit Kamera-Offset (X und Y) den Bildausschnitt wieder richten.

Beim Austauschen der Dateien hilft es oft, beim Hersteller zu bleiben, ist aber kein Muss. AutoCad und 3ds sind beide von Autodesk. Cinema4D (Maxon) und Allplan gehören beide zu Nemetschek. Export-Plugins kosten meistens Extra. Es gibt von einigen Software-Anbietern spezielle Architektur-Bundles... also einschließlich angepasste Extras (Plugins, Materialien, Texturen, Modelle...)

Ich wäre dafür fast mal an SketchUp verzweifelt. Es war für mich eine große Umstellung, wenn man professionelle Software gewohnt ist und plötzlich geht nur das Einfachste.

Grüße, René

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Nataliia Khirna: Offline


Nataliia Khirna is on a distinguished road

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Datum: 19.04.2010
Uhrzeit: 20:47
ID: 38708



AW: 3D-Archtiketurdarstellung #6 (Permalink)
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Guten Abend

Es ist eigentlich egal mit welche Programm man arbeitet!!!
Hauptsache man hat Auge dafür. Tools sind überall die gleiche, mit nur kleinem unterschied, jeder sollte für sich selbst entscheiden welche Programm zu Ihm passt.
Von meine Seite kann ich nur sagen:

Cad für Pläne.
3D max 2009 höher für Modeling.
Vray für materialien, Licht, Rendering.
Photoshop für Postproduktion.

Gibts nicht viel zu erzählen, am besten Profis machen lassen

Grüß

Nataliia Khirna

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