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steph: Offline
![]() Beitrag Datum: 09.04.2010 Uhrzeit: 10:45 ID: 38569 | Social Bookmarks: Hallo Leute, ich habe folgendes Problem: ich kann mich nicht entscheiden. Welches Methode ist die effektivste, einfachste und schnellste um eine passable Perspektive zu erstellen? Ich wollte einfach mal ein paar Meinungen und Erfahrungen von Euch sammeln, womit ihr arbeitet, damit ich mich besser entscheiden kann. Ich blick da auch teilweise net durch: Brauch in nun ein Programm zum Modellieren, ein weiters zum Rendern und muss ich dann anschließend noch alles in PS weiterbearbeiten oder mache ich das vorher?? Oder gibts eins was alles kann? Hilfe, ich fühle mich schlicht überfordert! Ich bin von Natur aus ein eher ungeduldiger Mensch und hab nicht die Muße und Zeit mehrere Programme auszuprobieren. Aber irgendwie wird 3D immer wichtiger in der Architekturdarstellung und ich komme wohl einfach nicht drum rum. Zur Info vorab. Ich studiere Architektur und arbeite für 2D-Pläne mit AutoCad. Komme mit AutoCad auch recht gut zurecht. Mir wurde gesagt, dass AutoCad für 3D-Modelling eher ungeeignet ist. Ich habe schon folgendes probiert: - 3d Studio Max: ich fand das eingentlich ganz ok, aber das rendern hat ewig gedauert und an texturen bin ich fast verzweifelt. - SketchUp: Ist ja eigentlich ganz einfach, aber ich habe doch am Ende nur ein Rasterbild, kein Vektorenbild, oder? Dann bleibt doch nur die Methode, es anschließend in PS weiterzubearbeiten? Außerdem gefällt mir die Ungenauigkeit von SketchUp nicht. Ich habe von Cinema4D gehört und Rhino und und und...Aber welches ist wie einfach zu lernen und wie gut ist das Ergebnis? Ansonsten habe ich versucht, Perspektiven mit PS zu kreieren, was aber auch sehr aufwändig ist. Und da fehlt einem natürlich die Arbeit am 3D-Modell. Ich hoffe, ich hab Euch nicht verschreckt... Ich würde mich freuen, ein paar Meinungen und Erfahrungen zu lesen. Vielen Dank! |
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tschuingum: Offline
![]() Beitrag Datum: 09.04.2010 Uhrzeit: 19:22 ID: 38583 | Social Bookmarks: Hallo steph, Zitat:
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Lange Rede kurzer Sinn: Wenn du dich für die Materie interessierst, nutze die Zeit im Studium, probiere vieles aus und entwickle deinen persönlichen besten Weg. Viel Spaß
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ehem. Benutzer Registriert seit: 05.06.2009
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i-arch: Offline
![]() Beitrag Datum: 09.04.2010 Uhrzeit: 19:48 ID: 38584 | Social Bookmarks: hu hu, habe auch eine frage. arbeite mit autocad in 3d und wollte fragen, in welches render programm ich das modell ohne hindernisse laden kann? das gerenderte ergebnis in autocad hat doch ziemlich scheussliche farben und alles sieht doch sehr unprofessionel aus. kein vergleich mit vectorworks ergebnissen. wäre dankbar für eine lösung... ![]() lg i-arch |
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tschuingum: Offline
![]() Beitrag Datum: 10.04.2010 Uhrzeit: 11:24 ID: 38590 | Social Bookmarks: Moin i-arch, wie geschrieben - es lassen sich meiner Meinung nach mit AutoCad sehr gute Renderergebnisse erzielen. Insofern würde ich erstmal mit den Bordmitteln arbeiten, bevor ich anfange mich mit den ganzen Export-/Importproblemen rumzuschlagen. Erzähl doch mal, was du probierst und was nicht funktioniert. Zitat:
Frohes Schaffen
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3dgeplagt: Offline
Ort: frankfurt/M ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.04.2010 Uhrzeit: 17:15 ID: 38660 | Social Bookmarks: hi tschuingum, machst du deine perspektiven mit autocad? wie korrigierst du denn stürzende linien in den bildern? gruß alex
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tschuingum: Offline
![]() Beitrag Datum: 17.04.2010 Uhrzeit: 10:46 ID: 38668 | Social Bookmarks: Servus Alex, AutoCad bietet da keine Möglichkeit zur Manipulation, musst also im Nachhinein per Photoshop o.ä. entzerren. Frohes Schaffen
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ehem. Benutzer Registriert seit: 05.06.2009
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i-arch: Offline
![]() Beitrag Datum: 19.04.2010 Uhrzeit: 22:12 ID: 38709 | Social Bookmarks: also ich verwende die standard renderwerkzeuge und materialbibliothek von autocad. das mir bislang mögliche ergebnis sieht du hier mal an einem beispiel ![]() ![]() das wäre mir lieber, vorallem den pastellton bekomme ich nicht hin ![]() ![]() |
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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 20.04.2010 Uhrzeit: 08:50 ID: 38715 | Social Bookmarks: äh ja... also als allererstes, und da ist die Darstellung egal, sollte man versuchen, entwurflich alles rauszuholen. zum 3d mal ein paar Anmerkungen: 1) Kamerastandpunkt: -Augenhöhe (=1,7m) ist meistens dynamischer und der Betrachter kann sich leichter hineinversetzen (in Wettbewerben oft gefordert). -Die Positionierung über Eck ist gut (wg. Plastizität durch Licht+Schattenwurf), aber die Gebäudeanteile sollten nicht gleich sein, da muß mehr Dynamik rein. und dann (je nach Umgebung) musste näher ran. 2) Die Spiegelung bei Metall und Glas sind im Beispielbild ja sehr schön, das muss man erst einmal hinbekommen, aber der Entwurf mit seiner plastischen Fassade trägt auch seinen Teil dazu bei. Da kommt dein Entwurf nicht ran. 3)Der Himmel sollte zwar mitgerendert werden, wg. Spiegelung etc, aber später ausgetauscht werden (Dramatik, Ruhe, je nachdem). Sowieso ist ein Großteil der Stimmung im Beispielbild in Photoshop entstanden. Farbkorrekturen, Verläufe: Da ist noch einiges möglich. |
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Artichekt: Offline
![]() Beitrag Datum: 17.04.2010 Uhrzeit: 10:55 ID: 38669 | Social Bookmarks: Ich habe ein ganz ähnliches Problem... Ich hatte einmal mit Cinema4D gearbeitet (zum Modellieren und Rendern), fand das aber viel zu kompliziert... Genauso 3DS Max... da schaut man sich ein Tutorial an und danach versucht man das nachzumachen, doch es scheitert schon bei den einfachsten Sachen, da die meiner Meinung nach durch so blöde Tastaturkürzel belegt sind... Zitat:
Deine Modelle sind genauso genau oder ungenau wie du sie erstellst. So lange du nichts Organisches hast, ist meiner Meinung nach Sketch Up gar nicht so schlecht... Natürlich sind die Ergebnisse damit nicht wirklich realistisch, aber das müssen sie mitunter auch gar nicht. Es kommt ganz darauf an, was du zeigen willst. Geht es nur darum, eine Form oder Raumgrößen und -zusammenhänge darzustellen, eignet sich Sketch Up sehr gut, da es dem Betrachter noch einen gewissen Freiraum lässt und ihm nicht gleich zeigt, wie es wirklich aussieht. | |
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steph: Offline
![]() Beitrag Datum: 17.04.2010 Uhrzeit: 12:08 ID: 38676 | Social Bookmarks: hallo architekt, du hast recht, sketchup is vor allem recht schnell zu erlernen. Welches Programm ist denn deiner Meinung nach für die Modellierung von organischen Formen am besten geeignet? |
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soul:ution: Offline
![]() Beitrag Datum: 18.04.2010 Uhrzeit: 13:47 ID: 38680 | Social Bookmarks: Rhino und Maya oder auch Catia (aus dem Flugzeugbau) werden dafür hauptsächlich verwendet, begrenzt glaube auch Cinema 4d und 3DStudio Max. Das Programm muss NURBS beherrschen, eine Methode zur Beschreibung komplexer dreidimensionaler Formen.Da gibt es aber nichts was vergleichbar einfach wie Sketchup ist. |
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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 18.04.2010 Uhrzeit: 21:01 ID: 38683 | Social Bookmarks: hm, ich denke, wer sich dafür interessiert, solle sich an high-end modelling+rendering in cinema/max/vray etc heranwagen - das studium ist lang genug, um am ende brauchbare ergebnisse ztu erzielen. der tip mit autocad rendern ist schlecht, da es im studium vielleicht ausreichen mag, aber nicht im büro, wo effektive vermarktungs+wettbewerbsgrafik gefragt sind. für das portfolio empfehle ich dringend, high-end 3d zu lernen. aus autocad kann man per dxf-export eigentlich in alle gängigen 3d programme exportieren. |
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soul:ution: Offline
![]() Beitrag Datum: 18.04.2010 Uhrzeit: 21:20 ID: 38684 | Social Bookmarks: Ist es nicht so, dass man sich wenn dann wirklich auf Architekturdarstellung spezialisieren sollte? In dem Büro meines Praxissemesters war es so dass immer externe Dienstleister für die Wettbewerbsrenderings beauftragt wurden. Das Wettbewerbsteam hat die übrigen Zeichnungen gemacht. Die Ergebnisse waren immer extrem gut, wie man es bei so einem Spezialisten eben erwartet. In dem Zusammenhang frage mich wie wichtig es für die Berufschancen ist, rendern zu können und ob es sich lohnt da wirklich viel Energie reinzustecken wenn man im Beruf eher die klassischen Architektenaufgaben machen will. Weil Großen Büros, wo diese wirklich krassen Renderings benötigt werden, oft auf externe Lösungen zurückgreifen oder Spezialisten nur zum Rendern einstellen. k-roy: Du meinst, für das portfolio sei das besonders wichtig? ich finde auch, dass so etwas sehr beeindruckt, aber ist diese Kompetenz überhaupt so stark gefordert, wenn man nicht gerade zu UN-Studio und Konsorten will? Ich frage deshalb weil ich während des Studiums bisher sehr sparsam mit solchen Techniken umgegangen bin und jetzt nach meinem Bachelor merke dass ich 3D-mäßig eher wenig zu zeigen habe. Nicht dass ich es nicht könnte, ich komm super klar mit Cinema4D und Co, aber oft war es mir zu aufwendig und ich dachte mir, das schöne Modell und ein paar gute Bilder oder eine einfache Strichperspektive tun es auch bevor ich ein weniger gutes Rendering hinklatsch. Zumal die Profs bei uns generell etwas konservativer waren, was Darstellungstechnik angeht. |