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fee2703: Offline
Ort: München Beitrag Datum: 16.05.2010 Uhrzeit: 02:18 ID: 39139 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, Ich habe für meinen Studienentwurf eine skulpturale, an einen Diamant erinnernde Fassade angedacht, die sich aus Dreiecken aufbaut. Kennt sich jemand so gut mit ArchiCad aus und weiß, wie man eine solche Fassade in 3D zeichnen kann?? Merci schon mal |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 16.05.2010 Uhrzeit: 10:22 ID: 39140 | Social Bookmarks: Zitat:
Aber das ist meiner Meinung nach nichts für den Entwurf, weil Du bei jeder Änderung wieder in der separaten Datei die Änderungen vornehmen mußt, ohne den Kontext des übrigen Gebäudes. Daher mein Rat, mach das nicht in ArchiCAD. ArchiCAD ist nicht geeignet für 3D Entwerfen. Mach es in einem einfachen Programm wie SketchUp oder meinetwegen in AutoCAD und Zeichne es in ArchiCAD 2D.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 | |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 16.05.2010 Uhrzeit: 11:49 ID: 39143 | Social Bookmarks: Tja das Entwerfen mit schrägen Flächen in Archi-Cad..... Da kann ich Dir ein Lied davon singen, habe im letzten Jahr fast ausschliesslich so entworfen. Geht alles am schnellsten mit Dachflächen, Wände und Decken, die du dann über die Solid-Element Befehle schneidest. |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 16.05.2010 Uhrzeit: 12:57 ID: 39144 | Social Bookmarks: Und würdest Du diese Vorgehensweise zum Entwerfen empfehlen ? Und wie zuverlässig sind die Solid-Element-Operationen bei Veränderungen der Objekte ? Ich beobachte immer wieder das die Operationen futsch sind, wenn ich einen der Operatoren verändere. Dann muss man wieder mühsam alles auswählen und neu subtrahieren. Ich finde es übrigens super, wenn es hier tatsächlich einpaar mehr ArchiCAD-Anwender gibt. Dann kann ich mich eher mal austauschen. Denn ich habe auch nach einem halben Jahr noch viele Schwierigkeiten.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
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fee2703: Offline
Ort: München Beitrag Datum: 16.05.2010 Uhrzeit: 13:30 ID: 39145 | Social Bookmarks: Danke für die Antworten. Ich werde es mal mit dem Freiflächenwerkzeug probieren. Ich zeichne jetzt schon 2 Jahre mit ArchiCAD, aber mit außergewöhnlichen Formen habe ich bisher nicht wirklich Erfahrungen gemacht. Wahrscheinlich aus Scheu, weil das Programm für 3D-Zeichnungen leider weniger geeignet ist... |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 16.05.2010 Uhrzeit: 14:05 ID: 39146 | Social Bookmarks: Wichtig bei ArchiCAD ist, nicht dem BIM-Versprechen auf den Leim zu gehen. BIM birgt entgegen der Marketing-Versprechungen sehr viele Probleme für Architekten bezüglich der Entwurfsflexibilität und Plangestaltung während der Entwurfsphasen. Innerhalb eines halben Jahres ist es mir zwar unter Gift-und Galle Flüchen gelungen ein BIM-Modell mit ansehnlichem Grundriss zu erzeugen, nicht jedoch gleichzeitig auch graphisch gut leserliche Ansichten oder Schnitte. Ich will nicht bestreiten, dass das möglich ist, aber der Aufwand sprengt den Zeitrahmen für einen Entwerfer vollkommen. Dies gilt besonders ohne Vorkenntnisse. Die räumliche Vorstellung soll ein 3D-BIM-Modell unterstützen. Aber der Aufwand dies zu erzeugen (besonders ohne freies Modelieren á la SketchUp, C4D, Rhino, AutoCAD etc.), steht in keinem Verhältnis, zu der Information, die man darstellen möchte. Man muss schon sehr genau abwägen, ob die Ermittlung der Massen z.B. oder das Erzeugen eines 3D-Modells im Verlauf des Projekts diesen Aufwand wert sind. Wenn nämlich die Massen ohnehin für Prüfungszwecke von Hand gezogen werden müssen, und die Fachplaner auch nur DWG-Pläne verwenden, dann lohn der Aufwand nach meiner Bisherigen Erfahrung nicht. Wenn man zur rämlichen Überprüfung ein 3D-Modell benötigt, dann ist es eventuell sinnvoller dieses in einem geeigneten Programm auf Grundlage der einfacher 2D Zeichnungen/Skizzen zu erzeugen und dann gegebenenfalls Schnittebenen daraus in ArchiCAD als Plangraphik auszuarbeiten. Nur stellt sich dann die Frage, ob ArchiCAD dazu nicht zu teuer ist. Für die eierlegende Wollmilchsau (=BIM) müßte Graphisoft, genauso wie alle anderen CAD-App-Hersteller, grundsätzlich Gedanken darüber machen, wie Architekten arbeiten. Fertigteil-Architekten, TGA-Planer oder FManager können hier kein Maßstab sein.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 Geändert von mika (16.05.2010 um 15:20 Uhr). |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 17.05.2010 Uhrzeit: 01:54 ID: 39166 | Social Bookmarks: ...Für die eierlegende Wollmilchsau (=BIM) müßte Graphisoft.. Wer behauptet denn, das ArchiCAD oder BIM die eierlegende Wollmilchsau wäre. Der Sinn von BIM ist ja auch nicht die Daten nacher als DWG rauszugeben. OK, aber fangen wir jetzt keine Diskussion über Dinge an, die wir eh schon wissen;-) Geändert von fst (19.05.2010 um 01:16 Uhr). |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 17.05.2010 Uhrzeit: 07:37 ID: 39171 | Social Bookmarks: Dann habe ich das wohl falsch verstanden: Das Virtuelle Gebäude Details
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 19.05.2010 Uhrzeit: 02:05 ID: 39227 | Social Bookmarks: Bzgl. des BIM liegen wohl einige Missverständnisse vor. Grundsätzlich decken Programme wie ArchiCAD eine großen Bereich des Planungsprozesses ab. Allerdings bieten solche Programme nicht die Schnelligkeit von Sketchup, oder die Flexibilität bei Freiformen von Rhino. Der Vorteil im Planungsprozess bei der Erstellung eine virtuelle Gebäudemodells generiert sich hauptsächlich aus der vielfältigen Nutzung der erzeugten Daten. Wenn die Daten dann aber nacher nur per DWG/DXF weitergegeben werden, fallen viele Vorteile schonmal weg. Wenn man dem Statiker mal eben ein IFC Modell übergibt, und dieser dann per Finiter Elemente Methode das Tragwerk überprüft, spart das schon wieder einiges an Ressourcen. Aber auch intern bietet ein BIM viele Vorteile, die bei korrekter Nutzung entsprechend viel Zeit sparen. Ein einfaches Beispiel ist z.B. die Brandschutzklasse von Fenster. Die kann man einfach als Text in den Grundriss schreiben und nahen per Hand zählen, oder an das Fenster knüpfen und nacher eine Liste mit Fenstermaßen, Raumzugehörigkeiten etc. automatisch generieren lassen. Man sollte allerdings bedenken, dass die Arbeit aus späteren Leistungsphasen vorgezogen werden. Wenn man in LP4 ein BIM aufbaut, dann aber LP 5 nicht ausführt ist die Wertschöpfung natürlich reduziert. Die Aussage, das es ohne Vorkenntnisse schwerer wird kann ich nur unterschreiben. Es hat eben schon Vorteile, wenn man Software mit Support erwirbt und bei Fragestellungen zum optimalen Einsatz der Software mal kurz den Support anrufen kann. Das spart auch einges an Gift ,Galle und sehr viel Zeit. ArchiCAD ist letztendlich aber nur ein Werkzeug(kasten) der bestimmte Funktionen zum Effektiven Planen eines Gebäudes anbietet. Für manche Architekten kann ArchiCAD einer Art Eierlegende Wollmilchsau nahe kommen. Wenn man aber Freiformeier bauen möchte kann es eben sinvoll sein, ergänzend einen Freiformodeller einzusetzen. Wenn die Layoutfunktionen im Einzelfall nicht reichen, ergänzen manche Architekten eben mit Indesign und Co. Also, auch wenn man eine Eierlegende Wollmilchsau hat, braucht man für einen Kakao immer noch Schokoladenpulver. Das man Schnitte nachträglich 2D bearbeitet wird man wohl in allen ArchiCAD Schulungen beigebracht bekommen. Zumindest in meinen. Der Einsatz von ArchiCAD sollte immer auf die internen Prozesse und deren Ablauf abgestimmt werden. Der Aussage das ArchiCAD " für 3D-Zeichnungen leider weniger geeignet", fehlen einige Zusätze. -Was soll dargestellt werden? -Wie oft soll es dargestellt werden? -Weniger als welches Programm? @ fee2703: Der Tipp von Mika mit dem Geländewerkzeug wäre auch mein erster gewesen. Evtl. lädst du noch ein grobe Skizze hoch. |
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hs: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 19.05.2010 Uhrzeit: 08:55 ID: 39232 | Social Bookmarks: Ich schließe mich der Frage von fst an und hätte gern mal gesehen, was genau dargestellt werden soll. Erst dann kann man eine sinnvolle Antwort geben, wie es wohl gehen könnte. Alles andere ist unnötige Diskussion. Die Herausforderung liegt bei dem Ganzen fast immer darin, dass man sich eine klare Vorstellung von der geometrischen Struktur seines Entwurfs macht, und das nicht in SketchUp, ArchiCad oder Rhino, sondern in seinem Kopf. Kein Programm kann mangelnde Vorstellungskraft oder geometrische Analysefähigkeit ausgleichen. Dass ein Programm besonders schnell und intuitiv eine komplizierte Form konstruiert, die exakt den Vorstellungen des Entwerfers entspricht, ist nichts weiter als eine fixe Idee. Also, mehr Pragmatismus bitte, ich würde gern helfen, aber nur mit zeichnerischer Angabe der Idee. Beste Grüße
__________________ Beste Grüße Horst Sondermann MacOSX 10.6.8, ArchiCad 15, Cinema 4D R13, Vectorworks 2011, Adobe CS 5 ArchiCad-Videos auf Rendertalk.de |
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