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rst_b: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 11.06.2010 Uhrzeit: 17:16 ID: 39486 | Social Bookmarks: Hallo liebe Architekten, Studenten und Interessierten... ich bin gerade dabei Pläne zu zeichnen. In diesen ist es ja nunmal so, dass man unterschiedliche Linienstärken für unterschiedliche Gegebenheiten verwendet. Im Neufert ist z.B. für Zeichnungen im Maßstab 1:100 angegeben: 0,5 - 0,35 - 0,25 respektive 0,5 - 0,25 - 0,18. In den Bautabellen nach DIN ISO 128-23 stehen noch mal weitere zusammenhängende Linienstärken, jeweils im Verhältnis 1:2:4. Nun habe ich mal in VW diese als Klassen eingegeben und ausgedruckt und finde das Ergebnis nun nicht so berauschend. Die Linien sind irgendwie zu "dick" und irgendwie nicht gerade leicht. Welche Linienstärken verwendet Ihr beim Zeichnen? Kennt jemand z.B. die Linienstärken, die die DETAIL verwendet? Danke für Eure Antworten |
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Social Bookmarks: Hängt auch ein bisschen vom Programm und Drucker und vor allem vom Zweck ab. Für Präsentationen würde ich einfach so lange probieren, bis es mir gefällt. Die Leserlichkeit sollte dabei aber nicht dem Design zum Opfer fallen. Bei Bauzeichnungen habe ich die Erfahrung gemacht, das man auch immer ein wenig hin und her probieren muss. Wir hatten z.B. mal einen Polier, der konnte ohne Lesebrille nicht so gut sehen und weigerte sich, die auf dem Bau ständig mitzuschleppen. Der bestand dann auf Mindestzeichengrößen, die es echt zur Herausforderung machten, die Pläne noch ordentlich anzulegen, weil die Schriften so viel Raum einnahmen. Die Pläne werden da auch oft mehrfach kopiert. Wenn man dann mit Haarlinien arbeitet, sieht man schon nach der ersten Kopie nur noch die Hälfte. Die Leitlinien der ISO oder ähnlicher Werke sind da nicht so falsch. Wenn man nicht an die Normen vertraglich gebunden ist, kann man sicher etwas freier damit umgehen. Aber vieles hat da schon einen Sinn. In jedem Fall sollten geschnitte Elemente und Flächen gut zu erkennen sein. | |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 16.04.2010
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Artichekt: Offline
Beitrag Datum: 16.06.2010 Uhrzeit: 08:37 ID: 39525 | Social Bookmarks: Auch wenn es nicht der DIN entspricht, zeichne ich unabhängig vom Maßstab - abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen - nur mit Strichstärke 0,13. Lediglich durch die Wahl unterschiedlicher Graustufen bis hin zu schwarz unterscheiden sich bei mir Schnittlinien von Ansichtslinien o.Ä.. Der Grund dafür ist, dass bei Strichstärken von 0,5-0,7 beispielsweise bei einem komplexeren Wandaufbau mit mehreren dünnen Schichten nichts mehr zu erkennen. Grundvoraussetzung für die Wahl von grauen Stiften ist jedoch ein sehr guter Plotter. Ansonsten erkennt man die grauen Linien nicht oder nur gestrichelt! Also am besten ein paar Probeplotts mit unterschiedlichen Stiften machen. |
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