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Yorker: Offline
Beitrag Datum: 05.08.2010 Uhrzeit: 07:09 ID: 40310 | Social Bookmarks: Hallo. Wenn ihr ein Film erstellen dürftet, in dem gezeigt wird, wie sich ein Stadtteil verändert, würdet ihr auf Modellbau und Kamera zurückgreifen oder alles am Computer machen? Der Aufwand wäre wahrscheinlich identisch. Im Film sollen einige Gebäude verschwinden und andere erscheinen. Die Gebäude sollen (abgesehen von wenigen Ausnahmen) nur einfache "Klötzchen" sein, Straßen nur angedeutet werden, sonst ist nichts zu sehen. Abgesehen davon stellt sich natürlich noch die Frage des Stils/der Optik - also was für den Betrachter ansprechender wäre. Einer nachträglichen Bildbearbeitung ist ja fast egal, wie die Bilder enstanden sind. Die Bearbeitungs- und Darstellungsmöglichkeiten sind ja fast unbegrenzt. Cartoon, künstlerisch, realistisch... Kennt ihr gute Beispiele für solche Videos - als Inspirationsquelle? Findet ihr das Bild im Anhang gut für so ein Film? Grüße, Yorker |
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Flo: Offline
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 05.08.2010 Uhrzeit: 09:48 ID: 40311 | Social Bookmarks: Ich würde es im Computer machen. Da kann man das verschwinden und erscheinen besser animieren und viel flexibler auf Änderungswünsche was Materialität, Kamera, Licht usw. angeht reagieren. Grüße, Florian
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 05.08.2010 Uhrzeit: 10:24 ID: 40312 | Social Bookmarks: das still ist doch schick, top-modell-look. |
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Yorker: Offline
Beitrag Datum: 10.08.2010 Uhrzeit: 18:51 ID: 40372 | Social Bookmarks: Ich erkenne hier eine Tendenz zu 3D. Klar, 3D ist flexibel und bietet die meisten Möglichkeiten. Ich bin aber trotzdem auf der Suche nach etwas "anderem". Heute ist so vieles 3D-animiert. Ein echtes Modell vorzutäuschen finde ich nicht ganz sinnvoll und den Cartoon-Stil hat man mir als Beispiel gezeigt und sieht man realitiv oft. Wenn ich das Modell komplett in 3D habe, dann sind die Möglichkeiten der Darstellung eigentlich unbegrenzt. Hierfür suche ich weiterhin ein paar Anregungen, Ideen, Beispiele guter oder kreativer Umsetzungen. So ein Stadtviertel besteht nur aus einer Ebene und ca. 1500 einfachen Körpern. Das allein ist ja sehr langweilig. Ich überlege ja selber schon, wie man das ganze etwas aufpeppen könnte, aber DIE Idee hatte ich jetzt noch nicht. Kennt ihr nichts Gutes? Sonst wirds nachher doch nur ein Miniatur-Look oder Cartoon-Stil. |
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Flo: Offline
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 10.08.2010 Uhrzeit: 19:04 ID: 40373 | Social Bookmarks: Zitat:
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Florian
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Beitrag Datum: 10.08.2010 Uhrzeit: 19:54 ID: 40374 | Social Bookmarks: Zitat:
Über das Ein- und Ausblenden habe ich mir schon Gedanken gemacht. Dies geht am einfachsten mit einer Boole-Funktion (erfolgreich getestet) oder eindrucksvoller über eine Partikel-Animation (mir auch nicht neu). Was am Ende passt, ist auch etwas von der Darstellung abhängig. Ich warte mal noch auf ein paar Anregungen von tektorum-Nutzer. Ich würde mich über eine Beteiligung weiterer tektorum-Leser freuen. Im Forum "Präsentation & Darstellung" kann man ja auf kreative Beispiele hoffen. Das ist doch mal die Gelegenheit eine gute Arbeit aus der Schublade zu holen und hier zu zeigen! | |
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 11.08.2010 Uhrzeit: 09:10 ID: 40378 | Social Bookmarks: ich erinnere mich immer an Powerpoint Präsentationen, wo nur weil es technisch möglich war die bescheuertsten Übergänge eingesetzt wurden. Das kommt mir jetzt genauso vor, wenn man Partikelsysteme oä einsetzt. Schnickschnack ! Wichtig ist die absolute Lesbarkeit. Vielleicht kurz vor dem ausblenden highlighten (mit animierten Texturen zB), und die neuen etwas anders einfärben und ebenso highlighten / alternative umranden. Sparsam im Mittel, klar in der Aussage. |
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Tony Clifton: Offline
Beitrag Datum: 20.08.2010 Uhrzeit: 12:46 ID: 40497 | Social Bookmarks: Zitat:
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 22.08.2010 Uhrzeit: 19:40 ID: 40505 | Social Bookmarks: Ich verstehe nicht viel von Film, aber dieser Clip hat mir sehr gut gefallen (wurde in der Baunetzwoche #187 gefeatured): Es sind wohl absolut reale Aufnahmen von Brooklyn und Manhattan, die entweder mit einer Wunder-Linse aufgenommen (Lensbaby?) oder mit einem Blur-Filter nachbearbeitet wurden. Dazu kommt dieses charmant-hakelige Pseudo-Stop-Motion-Feeling, das wohl auch simuliert ist. T. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 23.08.2010 Uhrzeit: 11:42 ID: 40507 | Social Bookmarks: scheint ein Unschärfe Filter über einer Maske zu sein, sieht echt stark aus. |
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 24.08.2010 Uhrzeit: 14:48 ID: 40528 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Grüße, Florian
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 24.08.2010 Uhrzeit: 23:48 ID: 40535 | Social Bookmarks: Zitat:
Tja, welche Aussage über die Architektur? Bei Verwendung für eine Modell-Präsentation? Wenn man auf diese Art New York zum putzigen Sandkasten machen kann - evtl. gibt es Wege, den Effekt umzukehren. Früher hat man eine Endoskop-Kamera ins Modell gesteckt. Oder erst einmal konkreter gedacht: Allein der überlegte Einsatz von Tiefenschärfe kann der Sache offenbar etwas Starkes, Eigenständiges geben. T. | |
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nicfro: Offline
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Hochschule/AG: Geschäftsführer Beitrag Datum: 27.08.2010 Uhrzeit: 17:28 ID: 40565 | Social Bookmarks: Ich finde, die Frage danach, was du vermitteln willst, tritt viel zu sehr in den Hintergrund. Welche Absicht verfolgst du mit dem Film? Wen willst du damit ansprechen? Auftraggeber? Professoren? Die Pro- oder Contra Seite der Diskussion? Progressive oder Konservative? Was soll das ganze zum Ausdruck bringen? Soll es kritisch sein und zur Diskussion einladen, oder willst du eine klare Vision manifestieren, an der es nichts zu rütteln gibt? Oder ist das ganze ein Hochschulprojekt und du kannst dir einfach den Luxus erlauben zu "flashen" und einfach ein geiles Video zu machen, in dem du möglichst viele neue Dinge lernst? Dann mach es dir selbst schwer und stell dich der größten Herausforderung! Also, will sagen, du solltest dir klar machen, wo du hin willst, das passende stilistische Mittel findet sich dann von alleine. Achso, und ich finde immer, daß ein Modell - besonders zur Präsentation und zur Diskussion - wesentlich mehr beiträgt, als ein Film, der dann wieder vor den Augen weg ist. in einem Modell kann man dann immernoch leicht Dinge zeigen und ggf. sogar verändern. Viel Spaß! Geändert von nicfro (27.08.2010 um 17:31 Uhr). Grund: muss ich jetzt hier meine Änderung begründe!? Naja, hatte halt nen Satz vergessen... |
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Yorker: Offline
Beitrag Datum: 27.08.2010 Uhrzeit: 19:06 ID: 40566 | Social Bookmarks: Der kurze Clip soll später verschiedene Zwecke erfüllen. Er ergänzt z.B. Filmaufnahmen auf einer DVD. Der aktuelle Gebäudebestand soll am Anfang gezeigt werden. Von mir animiert werden dann mögliche zukünftige Stadtbilder. Bei Gebäuden zwischen 2 und 200 Jahren gibt es nicht DIE Aussage zur Architektur. Es gibt einen alten Dorfkern und ein paar brachliegende Industriegebäude, ein paar Denkmalgeschützte Häuser, viel freie Fläche und etwas Industrie. Es ist ein Wohnviertel mit vielen leerstehenden Häusern, die immer mehr verfallen. Es soll klar gemacht werden, wieviel Gebäude bald verschwunden sein werden und wie sich das auf das Gesamtbild (des Stadtteils) auswirken wird. Der Stadtteil wird und muss sich verändern. Mögliche Visionen sollen dann die Möglichkeit erhalten sich in das neue Bild einzufügen. Im zweiten Teil des Films werden also weitere Gebäude verschwinden und andere entstehen. In einem echten Modell bewegt sich nichts und von Stop-Trick oder ähnlichen Filmeffekten bin ich weg. Das 3D-Modell ist so gut wie fertig. Der Miniaturlook scheint mir im Moment das angenehmste. Von "verbraucht" kann keine Rede sein. Viele kennen es noch gar nicht und alles andere gibts viel häufiger. Den Film "The Sandpit" hab ich vor Jahren mal gesehen, aber war mir ganz entfallen. Telekom ist ein aktueller Anwender und das ist Realfilm im Zeitraffer. Bilder zu bearbeiten damit es nach Miniatur ausschaut, ist gar nicht so schwer. Ein Versuch von mir im Anhang... Grüße Yorker |
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Hochschule/AG: Geschäftsführer Beitrag Datum: 27.08.2010 Uhrzeit: 19:20 ID: 40567 | Social Bookmarks: Okay, wenn das 3D Modell fast fertig ist, ist ja die halbe Frage bereits geklärt. Wenn meine persönliche Meinung gefragt ist, würde ich dir empfehlen, die Optik starrk zurück zu fahren und mit sehr einfachen Oberflächen zu arbeiten. ich würde alles Visualisierungs-Schnik-Schnakck weglassen und mich auf die Struktur konzentrieren. Mach klar, was sich strukturell ändert. Bei so einer heterogenen Bebauung wird alles andere in meinen Augen zu komplex, und / oder lenkt ab von dem, was eigentlich passiert und wichtig ist. Und nach wie vor, wenns zu einer Präs mit Menschen kommt und das ganze nicht bloß als DVD verschickt wird, würde ich unbedingt über ein Modell nachdenken, wo sich die Veränderungen nochmal nachvollziehen lassen. Da kann man dann mal ganz analog Klötzchen für Klötzchen wegnehmen und wirklich aufzeigen was die Auswirkungen sind. Achos, deine Bilder machen natürlich einen hübschen Eindruck, aber ich dachte nicht, daß du Fassaden zeigen wolltest. Wie wirkt der geringe Fokusbereich, wenn du größere Zusammenhänge damit darstellst? Grüße |
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