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micca is on a distinguished road

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Datum: 29.04.2011
Uhrzeit: 02:10
ID: 43552



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe

#1 (Permalink)
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Hallo Florian,

vielen Dank für Deine sehr hilfreichen Ratschläge.

Ich hatte mich auch schon gefragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, zuerst die gestellten DWG's mit einem CAD nachzubauen.

Cinema hatte ich mir bereits als Demo besorgt und experimentiere aktuell damit. Wobei ich sagen muss, dass es für einen Anfänger schon etwas erdrückend wirkt - so vielfältig sind die Menüs und Einstellmöglichkeiten.
Cinema scheint mir zwar mächtig, allerdings auch gut bestückt mit einer ordentlichen Bibliothek.

Gestern war ich auch mal auf Deiner Website - sehr ansprechend!
Dein Portfolio beinhaltet beeindruckende Abbildungen Deiner Arbeit.

Konstruierst Du die Elemente wie Fenster oder Türen alle selbst? Das sieht echt klasse aus - aber wenn ich an das Neubauprojekt denke, für das ich aktuell die Broschüren erstellt habe, wird mir ganz bange. Hier gibt es vier Häuser, mit jeweils 40 Wohnungen, die teilweise sehr individuell gestaltet sind.
Oder: mein Kunde ist ein Bauträger. Hier werden sehr oft Verträge mit Herstellern geschlossen. Das heißt, dass bereits im Vorfeld feststeht welche Fenster, Türen etc. zum Einsatz kommen. Für eine fotorealistische Darstellung werden hier bestimmt auch die entsprechenden 3D-Modelle erwartet.

Funktioniert das Alles auch ohne CAD-Programm? Habe z.B. entdeckt, dass Velux 2D/3D Elemente für Revit zur Verfügung stellt.

**Möchte noch anfügen, dass ich mich nicht vorm Konstruieren drücken möchte - ganz im Gegenteil, es macht großen Spaß!!! Allerdings verliere ich mich dann so im Detail, dass zuviel Zeit verloren geht. ;-)

Vielen Dank
micca

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k-roy: Offline


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Datum: 29.04.2011
Uhrzeit: 23:02
ID: 43568



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe

#2 (Permalink)
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allplan zu benutzen (der vorschlag kam ja 2x) ist keine gute idee, das programm ist doch viel zu umständlich. die neue archicadversion soll ja super mit cinema, aber auch nach max und sonstwohin klappt der export sehr gut. archicad ist kinderleicht und intuitiv, ich hab damit jahrelang in einem affenzahn grundrisse und gebäude gebaut - und geländer gibts doch in den bibliotheken, auch alle fenster und türen, die man braucht, es sei denn es wird krudes design verlangt. das sollte für 3d allemal ausreichen.

zum rendern. ich bin max-fan und user, aber das geht erst nach längerer lernphase. cinema und alles andere ist aber auch nicht einfach, wenns um high end geht. da muss man halt erst mal die schulbank drücken.
wenn man in 3d alles im cad-programm schafft, ist bei entsprechender rechnerleistung auch maxwell-standalone ode ein anderer renderer ne option.

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micca is on a distinguished road

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Datum: 30.04.2011
Uhrzeit: 03:19
ID: 43572



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #3 (Permalink)
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@k-roy

die Erfahrung kann ich mittlerweile bestätigen. Mit Archicad funktioniert das Nachbauen echt gut. Die Bedienung ist intuitiv - auch wenn das Erscheinungsbild etwas altbacken wirkt, aber OK! ;-)

Fenster und Türen: gar keine Frage, aber die Geländer sind doch lediglich als Objekte vorhanden, oder?
Was mir an Allplan gefallen hatte: Startpunkt anklicken, Eckpunkt - klick, Eckpunkt - klick und Endpunkt - klick. Fertig ist ein umlaufendes Geländer.

Allerdings hat mich Florian in dem Gedanken bestärkt, ob es überhaupt notwendig ist, ein teures CAD anzuschaffen.
Wie gesagt, die DWG's erhalte ich ja bereits vom Architekten.

Die Frage ist nur, ob ich alleine mit einer 3D-Software sämtliche Elemente wie Fenster, Treppen, Geländer etc. eigenhändig konstruieren muss.
Hier wäre nach meinem Anfänger-Verständnis der Nachbau im CAD wieder vorteilhaft!?

Viele Grüße
micca

Geändert von micca (30.04.2011 um 03:21 Uhr). Grund: edit

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Flo
 
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Datum: 30.04.2011
Uhrzeit: 20:43
ID: 43585



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #4 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von micca Beitrag anzeigen
Cinema hatte ich mir bereits als Demo besorgt und experimentiere aktuell damit. Wobei ich sagen muss, dass es für einen Anfänger schon etwas erdrückend wirkt - so vielfältig sind die Menüs und Einstellmöglichkeiten.
Cinema scheint mir zwar mächtig, allerdings auch gut bestückt mit einer ordentlichen Bibliothek.
Man sollte sich bei jedem 3D und CAD Programm genug Zeit für einen gründlichen Grundkurs nehmen. Es gibt sehr gut Video Tutorials, die in 2-3 Tagen durchgearbeitet sind und einem einen sehr guten Überblick über Workflow und Funktionen eines Programms geben.
Anbieter sind hier z.B. Video2Brain, Digital Tutor oder Lynda.
Zitat:
Gestern war ich auch mal auf Deiner Website - sehr ansprechend!
Dein Portfolio beinhaltet beeindruckende Abbildungen Deiner Arbeit.
Vielen Dank.

Zitat:
Konstruierst Du die Elemente wie Fenster oder Türen alle selbst? Das sieht echt klasse aus - aber wenn ich an das Neubauprojekt denke, für das ich aktuell die Broschüren erstellt habe, wird mir ganz bange. Hier gibt es vier Häuser, mit jeweils 40 Wohnungen, die teilweise sehr individuell gestaltet sind.
Die sind in der Regel selbst erstellt. Wobei es bei den meisten Arbeiten auch nicht darauf ankommt, dass jedes Fenster genau getroffen ist. Die Teilung muss stimmen und daher kann man ein gut konstruiertes Fenster oft wieder verwenden.


Zitat:
Funktioniert das Alles auch ohne CAD-Programm? Habe z.B. entdeckt, dass Velux 2D/3D Elemente für Revit zur Verfügung stellt.
Viele Hersteller bieten CAD und auch 3D Modelle ihrer Produkte an. Die kann man dann meist in jedem 3D-Programm importerien. Die Qualität ist aber in der Regel nicht ausreichend für Visualisierungen und man muss viel nacharbeiten.

Zitat:
**Möchte noch anfügen, dass ich mich nicht vorm Konstruieren drücken möchte - ganz im Gegenteil, es macht großen Spaß!!! Allerdings verliere ich mich dann so im Detail, dass zuviel Zeit verloren geht. ;-)
Das passiert natürlich schnell. Aber wenn ein Auftraggeber ein ganz bestimmtes Fenster in der Visualisierung wieder erkennen will, muss er halt auch die nötige Zeit und das Geld mitbringen.

Florian
__________________
Florian von Behr - Blog

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micca is on a distinguished road

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Datum: 24.05.2011
Uhrzeit: 23:28
ID: 43852



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #5 (Permalink)
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... so, nun habe ich einige Programme getestet...

Ein kleines Fazit:

Das Nachbauen der Grundrisse ist mir in Archicad leichter von der Hand gegangen.
Jedoch hat mir Vectorworks mit seiner Programm-Oberfläche und Exportfunktion zu Cinema4D besser gefallen.

Cinema4D oder Modo sind beide eine Herausforderung mit Spaßfaktor!

Ich glaube jedoch, dass zumindest bei sehr großen und komplexen Gebäuden die Zuhilfenahme eines CAD-Programms die Arbeit erheblich vereinfacht.

Hier hätte Cinema4D die Nase vorn, da es direkt mit Archicad oder Vectorworks zusammen arbeitet.

Kann es sein, dass Modo deswegen nur bedingt für ArchViz geeignet ist... bezogen auf meine genannten Software-Optionen?

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