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Julchen: Offline
![]() Beitrag Datum: 22.05.2011 Uhrzeit: 22:09 ID: 43822 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, ich bin gerade dabei ein Portfolio zu erstellen welches ich an eine email-Bewerbung anhängen möchte und merke gerade mal wieder, dass ich bisher eigentlich nie richtig gelernt (oder verstanden...) habe, wie ich mit Archicad und InDesign "richtig" umgehe um am Ende ein vernünftiges Layout zu erstellen. Ich habe hier also meine InDesign-Portfolio-Datei in der die mit Archicad erstellten Pdfs platziert sind, dazu kommen Modellfotos und Texte, aber wenn ich nun aus Indesign wiederum eine pdf erstelle um diese dann zu verschicken wird sie 6,13MB groß. Über die pdf-Optimierung im AcrobatPro wird die Datei anschließend 7,54MB groß und somit nicht kleiner sondern größer... Habe mittlerweile rausgefunden, dass nicht zu große Bilder mein Problem sind sondern anscheinend die eingebetteten Vektorgrafiken. Indesign bzw. mein Rechner geht beim erstellen der pdf auch regelmäßig in die Knie - irgendwas mache ich also grundsätzlich falsch. Da demnächst auch mein Bachelorabschluss ansteht brauche ich also Tipps wie ich am Besten von meiner Archicad-Datei exportiere um in Indesign mein Layout weiter zu bearbeiten und mit diesem dann eine pdf-Datei auszugeben die ich entweder (Problem A) zum Plotten geben kann oder (Problem B) mailen kann. Erstelle ich eine pdf-Datei am Besten über die "Drucken"-Funktion oder über "Speichern als"? Sollte ich überhaupt aus Archicad pdf Dateien mit meinen Zeichnungen generieren oder ist eps das bessere Format? Legt ihr in Archicad im Layoutbuch für jede Zeichnung (Grundriss, Ansicht, Schnitt,1, Schnitt2 etc.) eigene Zeichnungen an, exportiert die dann und platziert sie in Indesign? Wie geht ihr mit Bildern (Modellfotos z.B.) um - vorher in Photoshop kleiner rechnen? Und wenn ja: mit welchen Einstellungen? puh, meine geschriebenen Fragen klingen jetzt in etwa so wirr wie es sich in meinem Kopf gerade anfühlt :-) Ich habe jetzt schon eine Weile hier im Forum und auch in anderen Grafiker-Foren gelesen aber irgendwie ist mir immernoch nichts klarer geworden... Vielleicht findet sich ja jemand der mal ganz grundsätzlich den Workflow erklärt? Das wäre toll! Schöne Grüße, Jule |
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fst: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 23.05.2011 Uhrzeit: 00:49 ID: 43823 | Social Bookmarks: Da Schraffuren beim PDF export aus ArchiCAD in einzelne Vektoren zerlegt werden, kann es sein das enge Punktschraffuren oder engen Linienschraffuren sehr viele Vektoren erzeugen. Blende die Schraffuren testhalber einfach mal aus damit Du erkennst ob das Problem evtl daran liegt. Wenn ja muss die Schraffuren genaue betrachten. P.S EPS gibt es in ArchICAD nicht mehr. |
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Julchen: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.05.2011 Uhrzeit: 09:57 ID: 43827 | Social Bookmarks: Danke, das hat schonmal geholfen. Ich vermute, dass es an den Bäumen lag, die ziemlich detailliert waren (Archicad Objekt "Feldulme_Ansicht_14" und "Baum_08_Grundriss_14"). Habe die jetzt durch ein einfacheres Objekt (Baum_11_Grundriss 14") ersetzt. Außerdem hatte ich eine selbstgezeichnete Schraffur drin, bei der hab ich jetzt den Abstand in dem das Muster wiederholt wird vergrößert. Das pdf erstellen (In Archicad über "sichern als" und von InDesign über "drucken") hat jetzt besser geklappt und ich hab am Ende eine Datei in einer Größe die ich verschicken kann. Trotzdem würde mich nochmal grundsätzlich interessieren wie ihr mit den beiden Programmen arbeitet. Setzt ihr in Archicad keine detaillierten Bäume ein? Oder enge Schraffuren - manchmal braucht man sowas doch, oder? Oder wie kann ich feststellen wann eine Schraffur zu eng oder detailliert oder ein Foto zu groß ist o.ä.? Verkleinert ihr Zeichnungen oder Fotos bevor ihr sie mit Indesign verknüpft? Ich hatte den großen Vorteil mit dem Platzieren der Dateien in Indesign bisher immer so verstanden bzw. benutzt, dass es eben sehr praktisch ist, dass wenn ich an der platzierten Datei was ändere sich diese eben auch in meinem Indesign-Layout aktualisiert. Habe eine fast schlaflose Nacht hinter mir wegen dieses Problems und würde in Zukunft bzw vor der Bachelor-Abgabe gerne ruhiger schlafen, mit dem Gewissen es "richtig" zu machen ![]() Also ich freu mich über jeden weitern hilfreichen Kommentar - ich fänds schön wenn hier viele verschiedene Hinweise und Tipps zusammenkommen, die sicherlich auch anderen helfen können! |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 23.05.2011 Uhrzeit: 10:17 ID: 43829 | Social Bookmarks: Das übliche Problem..... Vektorgrafiken in PDFs zur Ansicht am Bildschirm sollten in JPEGs umgewandelt werden. Die Pläne mit Vektorgrafiken werden teilweise wegen den Objekten zu gross. Das Ganze baut sich beim Blättern einfach zu langsam auf, unbeachtet der Rechnerleistung. Paradebeispiel ist die Archicad-Punktschraffur. Da kann man zusehen, wie der Computer tausende von Punkten rendert. Deshalb: alles als JPEGS einbetten, dann von der Grösse auf 5 mb optimieren. Wenn Du nicht ein 100 Seitiges Portfolio hast, ist die Auflösung für Bildschirmansicht o.k. |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 23.05.2011 Uhrzeit: 10:18 ID: 43830 | Social Bookmarks: (Bitte die Layouts zum Druck NIEMALS in JPEGS wandeln...... ) |
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Julchen: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.05.2011 Uhrzeit: 10:21 ID: 43831 | Social Bookmarks: Wie meinst du das mit dem "als jpgs einbetten" genau? Ist das eine Funktion in InDesign (wenn ja hab ich sie grad nicht gefunden ;-) ) Das "pdf-Optimieren" im AcrobatPro bzw. "Dokument --> Dateigröße verkleinern" hab ich probiert und hatte damit bisher auch immer gute Erfahrungen. Nur bei dieser verflixten Portfolio-Datei ist die pdf anschließend größer statt kleiner... Warum auch immer... |
Social Bookmarks: Hmm... Vor einiger Zeit hätte ich das so auch noch gesehen. Aber irgendwie sehe ich das mittlerweile pragmatischer. Mit Vektor basierten Dateien hatten wir immer wieder Probleme, dass auf irgend einem Drucker mal Linien verschluckt wurden etc. Deshalb setzen wir mittlerweile doch einfach auf Pixel Dateien (i.d.R. JPEGs). Die leichte Unschärfe ist zu verkraften. Die Sicherheit, dass dass ein Bild am Ende genauso rauskommt, wie in Photoshop geshopped ist da doch einiges mehr wert. Der Vorteil an der Bilddatei ist dann auch noch, dass man auf ein und sie selbe Datei für Plan, Broschüre und Beamerpräsentation zugreifen kann. Einzig bei direkt in Illustrator gezeichneten Dateien (Pictos etc.), belassen wir diese als Vektoren. Abgesehen davon, ist Photoshop irgendwie schneller und stabiler als Illustrator.
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 26.05.2011 Uhrzeit: 11:29 ID: 43867 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich wähle eine mittlere Auflösung (150 dpi). Als Seitengröße wähle ich ein DIN-A4 Format oder ein daran angelehntes. Dann ist gewährleistet, dass falls es vor Ort gedruckt wird nicht allzuviel schief geht und die Grafiken einigermaßen lesbar sind. Fürs Bewerbungsgespräch habe ich eine Mappe, die ich mitbringe...
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Jens: Offline
Ort: Dresden
Hochschule/AG: Graphisoft Center Dresden ![]() Beitrag Datum: 26.05.2011 Uhrzeit: 18:17 ID: 43869 | Social Bookmarks: Hallo, man sollte evtl. erwägen, das PDF-Dokument gar nicht an das Mail anzuhängen, sondern einen Link zum Download anbieten. Da kann man dann gleich 2 Versionen anbieten und die Downloadgröße hin schreiben. I.d.R. hat man im Büro genug Bandbreite um sich dann auch eine hoch aufgelöste Version von mehr als 10MB herunter zu laden. Größere Anhänge an Mails (und das geht bei einem Mail ab 50kB los) sind eine Unsitte, verschwenden Energie, Speicherplatz, Backupspeicher und Bandbreite. Zum Layout an sich: ArchiCAD bietet ja inzwischen einige Layoutmöglichkeiten, insofern kann man empfehlen zu versuchen das gesamte Layout in ArchiCAD zu erledigen. Das PDF erzeugt man im ArchiCAD möglichst per 'sichern als', da ArchiCAD selbst besser mit den internen Daten umgehen kann als ein PDF-Druckertreiber. Per Publisher hat man dabei auch die Möglichkeit Layouts mit verschiedenen Seitengrößen in eine PDF zu packen. viele Grüße Jens |
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