Social Bookmarks: In Bezug auf die Kompabilität, liefern doch alle CAD-Programme DXF und DWG als Austauschformat. Wenn hier Probleme, z.B. von ArchiCAD nach AutoCad, auftreten, dann in gleichem Maße innerhalb des Windows-Systems. Es ist also keine systhemspezifisches sondern eine Programmproblem. Ein Argument ist natürlich, wenn man tatsächlich mit AutoCad arbeiten will - dann würde ich mir wohl auch einen PC kaufen. aber auch der Austausch in anderen Programmformaten hat nie ein Problem dargestellt. Für den Mac-User eh nicht, wenn, dann eher der PC-User, z.B. wenn die Dateiendung fehlt und das System das Format nicht erkennt. Aber ergänzt man dann die Endung, klappt es meist. Auch kann ich mit dem Mac problemlos PC-formatierte Medien lesen. Der PC kann das leider nicht... Das Argument, dass ich nicht mehr nachvollziehen kann, sind die angeblich höheren Preise. Insbesondere bei Laptops. Für die einfache Variante sind die IBooks doch schon unter 1000€ zu haben - und sind da meines Erachtens den Kollegen der Preisklasse weit überlegen. Und im High-End Bereich zahle ich für einen PC-Laptop mit vergleichbaren Features nicht weniger als für ein PowerBook. Hinzu kommt für mich, dass ein Mac nach drei Jahren einen wesentlich höheren Wiederverkaufswert hat. Den PC kann man dann eigentlich nicht mehr zu Geld machen. Ich habe mit PCs angefangen und dann im Studium nur noch mit Mac gearbeitet. Seit zwei Jahren arbeite ich gezwungenermaßen wieder mit einem PC und ich sehne die Zeit herbei, da ich wieder umsteigen kann. Beim Mac hat man standardmäßig eine größere Kontrolle über das System. Bei Windows gibt es so viele verschlungene Pfade, dass selbst die Firma, die unser Büronetz zusammenhält, oft nur noch mit den Schultern zucken kann. Da hat man an einer eigentlich ganz belanglosen Stelle etwas verändert und plötzlich geht es wieder oder eben nicht mehr. Macht man das ganze Rückgängig geht gar nichts mehr. Programme stürzen ab ohne Fehlermeldung. Ist die CPU-Auslastung am Anschlag, heißt es gleich "keine Rückmeldung" wobei man dem Prozess in der Regel nur etwas Zeit lassen muß. Aber insbesondere das Multitasking fand ich bei Apple überzeugender. Zwar suggeriert Windows diese Fähigkeit aber in der Praxis mit rechenintensiven Prozessen läuft defacto nicht mehr viel. Der Rechner ist für andere Anwendungen dann quasi lahmgelegt, bis der Prozess zuende ist. Naja, ich will hier auch nichts verteufeln. im Großen und Ganzen läßt sich mit allem halbwegs arbeiten. Aber wenn ich die Wahl hätte - sei es privat oder für ein Büro - ich würde auf Macs setzen. Was die Viren angeht, so stimmt es wohl, dass bei einer größeren Verbreitung des Macs auch mehr Attraktivität zum programmieren von Viren entstünde. Allerdings hat man den Eindruck, dass die Programmphilosophie von MS schon begünstigt, dass Lücken lange Zeit unentdeckt bleiben. Grüße, Samy | |
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Flo: Offline
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 30.04.2005 Uhrzeit: 14:32 ID: 8531 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
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Social Bookmarks: Zum Thema Viren muß ich noch etwas hinzufügen. Selbst wenn Apple 10% Marktanteil hätte, wäre die Virengefahr - ausgehend davon das es welche gibt - immernoch relativ gering. Es fehlt nämlich der Überträger. Die gefährlichen Viren der letzten Jahre haben sich meißtens durch eine System-Programm Monokultur verbreiten können. Die Viren waren so programmiert, dass Sie Schaden auf Windowssystemen anrichten konnten und sich mit Hilfe des eingebauten Adressbuches + Emailprogrammes (Outlook) verbreiten konnten. Das führte zu einer exponentialen Verbreitung. Ein befallener Rechner schickt an alle Bekannten (aus dem Adressbuch) das Virus, und bei allen Bekannten wurden wiederum alle Bekannten "angeschrieben". Schon alleine eine grössere Vielfalt bei den Emailprogrammen würde diese Verbreitung bremsen. Kommt so ein Virus auf ein anders System (z.B. Mac oder Linux), ist es nurnoch eine unbedeutende Textdatei. Es kann also weder Schaden anrichten, noch sich "fortpflanzen". Nehmen wir als mal an, 10% aller Rechner wären Macs, würde sich das spielchen umdrehen. Das Macvirus würde von Windows nicht verbreitet werden. Damit könnte nur einer von 10 Empfängern das Virus weiterverbreiten. So lässt sich das Virus schneller stoppen, als es sich verbreiten kann.
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Castles&Tassels: Offline
Beitrag Datum: 26.06.2010 Uhrzeit: 12:48 ID: 39631 | Social Bookmarks: Also ich bitte euch, entweder ich hab einen Mac oder nicht, aber wie erbärmlich ist das denn bitte, sich ein Programm zu loaden, damit Microsoft so aussieht wie OS X. Ich selbst bin Mac-User und ich habe besonders auf die Qualität, die Virenunempfindlichkeit, das Design und den reibungslosen Gebrauch beim Kauf geachtet... Und ich kann euch berichten, mein Mac hat mich in den letzten 7 Monaten nicht einmal im Stich gelassen, nicht ein einziges Mal. Er fährt schnell hoch, arbeitet zügig, reagiert sofort auf Anweise von mir und erledigt seine Arbeit. Er gibt keine störenden Geräusche von sich wie irgendwelche Toschiba Laptops oder ähnliches. Dieses Gerät ist einfach dafür gemacht reibungslos zu arbeiten... Der Mac erfüllt genau das, was man von einem Rechner erwartet. Keine nervigen Updates, keine Störungen, Finder findet alles schnell ( die Microsoft-Suche kann man verbrennen ).... All in All ein perfektes Gerät für das sich der Kaufpreis lohnt .... Und ganz ehrlich, wenn ich mir einen Rechner kaufe und Wert auf Qualität etc. lege, dann achte ich nicht auf 200 Euro mehr oder weniger ... Und bei einem Mac lohnt sich der Preis definitiv. Nie mehr Microsoft |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 26.06.2010 Uhrzeit: 16:36 ID: 39632 | Social Bookmarks: Allen, die im Bereich Gestaltung arbeiten und deren Leistung an ihrem Anspruch und der Umsetzung bis ins Detail gemessen wird, wissen, dass sie sich selbst in Frage stellen, wenn sie dies bei anderen nicht würdigen z.B. in dem sie höhere Preise für eben diesen Anspruch zahlen. Daher finde ich Architekten, die den Unterschied zwischen einem Apple Computer und jedem anderen Hersteller nicht sehen, geben viel Auskunft über Ihren eigenen Anspruch. Inzwischen nach 5 Jahren ist die Fragestellung ja auch nicht mehr so eindeutig. Denn auf Apple-PCs kann neben, dem Mac OSX auch Windows und Linux laufen. Theoretisch kann auch MacOSX auf PCs laufen - bestimmte Hardware vorausgesetzt. Apple bietet in diesem Fall jedoch kein Support. Das Betriebsystem ist also kein Argument mehr gegen die Hardware. Aus diesem Grund sieht man auch immer mehr Macs. Sogar unser Bauleiterbüro benutzt inzwischen Macs. Darauf läuft AutoCAD und ein AVA-Programm unter Windows. Bei Barkow Leibinger haben wir auch nur Macs benutzt. Rhino läuft auf Windows mit Parallels. Sogar Revit, das mal getestet wurde, lief mit der Umgebung. Alles kein Argument mehr. Ich verstehe natürlich, nach jahrelanger Einarbeitung in Windows ist die Umgewöhnung ziemlich abschreckend, auch wenn es sich in Realität oft einfacher darstellt. Mein Vater nutzt seit 20 Jahre DOS und WIN-PCs beruflich. Mit dem Einzug des Internets hat er zusätzlichen einen Mac bekommen. Inzwischen arbeitet er überwiegend mit dem Mac. Er editiert sogar Videos und Photos. Software dafür hatte er auch auf dem PC, das war ihm aber alles zu kompliziert. Erstaunlicher Weise läuft sein Zeichen Programm inzwischen auch auf dem Mac unter VMWare und Win98. Es lief nicht unter XP und ein Update war ihm zu teuer. Mit VMWare würde es natürlich auch unter XP laufen. Aber der Rechner kann nicht genug Arbeitsspeicher nutzen. Tja, so kann's gehen. Das ist zwar nur ein Spezialfall, aber hier war die Kompatibilität von Windows zu Windows schwieriger als zum Mac. Im Grunde ist eine VM-Lösung auch jedem Viren geplagten Windows-Nutzer unter Windows zu empfehlen. Wenn jemand Anwendungen hat, die spezielle Hardware voraussetzen, z.B. bestimmte Grafikkarten (z.B. nVidia QuadroFX), dann ist es relativ eindeutig, dass man auf eine Windows-Workstation setzt. Apple bietet hier leider nicht genügend Auswahl und Unterstützung. Aber auch das ist ein Spezialfall. CAD- und 3D-Prgramme laufen in der Regel auch auf normalen Grafikkarten ausreichend flüssig. Bezüglich Architekten ist AutoCAD natürlich ein ausschlaggebendes Programm. Nicht alle nutzen AutoCAD, aber es ist doch maßgeblich in der Branche. Mit der Einführung von Windows 3 bzw. Win95 haben viele CAD-Hersteller, allen voran AutoDesk, auf diese neue Plattform gesetzt. Durch Windows sollten sich billige PCs gegen Terminal-Mainframe-Infrastrukturen und IBM-, Sun und Apple-Computer durchsetzen, was ja auch gelang. Wer als Software-Hersteller Software für Windows im Portfolio hatte, konnte einen großen Markt bedienen. Anfänglich hat MicroSoft sogar CAD-Software-Hersteller bei der Werbung in Architekturmagazinen unterstützt. Angesichts der Entwicklung der PCs in den Neunzigern, war klar das fast alle Hersteller sich auf die neue Plattform konzentrieren. AutoDesk hat mit Apples Wechsl auf die PPC-Plattform die Entwicklung von AutoCAD nach Version 12 für Mac eingestellt. Interessanterweise soll AutoDesk, vielleicht von Rhino oder dem Erfolg von iPhone und iPad inspiriert, inzwischen aber wieder an einer nativen Mac-Version arbeiten. Es ist jedoch zu erwarten, dass diese Version sehr eigenständig sein wird. Eventuell führt dieser Neuanfang aber wiederum zu Verbesserungen in der Windows-Version. Man darf gespannt sein.
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Flo: Offline
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 28.06.2010 Uhrzeit: 10:09 ID: 39635 | Social Bookmarks: Ich wäre ja nur froh, wenn es Apple endlich mal auf die Reihe kriegen könnte, vernünftige Treiber für die 2-3 Grafikkarten, die es überhaupt für nen Mac gibt, raus zubringen. Da zahlt man schon gut 100€ mehr für eine GeForce GTX 285 und dann läuft die unter Windows 33% schneller. Ein Treiberupdate pro Jahr ist da dann ein bisschen wenig.
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 28.06.2010 Uhrzeit: 13:08 ID: 39637 | Social Bookmarks: Zitat:
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Blumenschein: Offline
Ort: Münster Beitrag Datum: 28.06.2010 Uhrzeit: 17:07 ID: 39639 | Social Bookmarks: |
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