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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 26.02.2013 Uhrzeit: 22:19 ID: 49601 | Social Bookmarks: Ja, das scheint mir auch zu passen. Gerade so, dass Profile und Türzargen sauber in Rechtecke aufgelöst sind - aber ohne Nuten, Falze, etc. ... Kennt Ihr diesen amerik. Standard LOD100, 200, 300-500? Der versucht auch, die Frage in den Griff zu bekommen, allein schon, um die Detailliertheit von BIM-Modellen vertraglich beschreiben und regeln zu können. Ist mir für meine Begriffe aber noch etwas zu grob. Zitat:
Fakt ist, die alten Hasen in unserem Team sehen nicht, dass wir die Anzahl von Details in der zur Verfügung stehenden Zeit mit Revit schaffen können, weil die 2D-Funktionalitäten gegenüber AutoCAD einfach zu arm sind. Ich würde mich gern vom Gegenteil überzeugen lassen. Die Entscheidung für Revit bei uns ist eine Gruppen-weite, die von der Zentrale in UK kommt. Im int. Planungs-Umfeld ist das ein starker Trend, den man nicht ignorieren kann, wenn man zukunftsfähig bleiben will. Viele Büros gehen jetzt konsequent auf BIM, in USA, Asien, Osteuropa. Man muss nur die Stellenanzeigen lesen, in denen nach Revit-Kenntnissen (oder denen der Konkurrenten) gefragt wird. Dass das eine sofort-seeligmachende 1-Knopf-Wunder-Technik ist, habe ich mir mittlerweile abgeschminkt. Es ist einfach utopisch zu glauben, dass das Programm einem zentrale Teile der Arbeit abnimmt. Aber es kann bei Flächenauswertungen, Raumbüchern, Bauteillisten, etc. schon eine sehr große Erleichterung sein, wenn man es überlegt und sorgfältig benutzt. Mein letztes Projekt ohne BIM war eine Ausführungsplanung für eine Natursteinfassade. Da alle Ansichten, Schnitte und Grundrisse bis zur letzten Fuge und Fenster-Aufschlagrichtung koordiniert zu halten, war ein Knochenjob. Und in Revit zupfst Du in 3D an der Fassade herum - und alle, wirklich alle Darstellungen sind in Echtzeit konsistent. Schade, dass Revit so un-intuitiv ist, dass man in der Einsteiger-Phase körperliche Schmerzen erleidet. T. | |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 26.02.2013 Uhrzeit: 22:56 ID: 49602 | Social Bookmarks: Zitat:
Die 3D-Ansicht gefällt mir vom Informationsgehalt gut; und die Vorstellung, dass Eure Fachingenieure passend in 3D modellieren und Ihr die Sachen nur ineinanderfügt, ist ein fernes Ziel für uns. Momentan brauchen wir einen halben Tag, um die 2D-DWG des Landschaftsarchitekten anzupassen und in Revit zu importieren. Und das jede Woche neu. T. | |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.02.2013 Uhrzeit: 09:28 ID: 49603 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Potenzial ist überzeugend, aber in der Praxis mangelt es an vielen Stellen . Bei Revit hatten wir riesen Probleme, den Bürostandard zu übertragen, was vor allem daran lag, dass wir Schwierigkeiten hatten, Familien zu erstellen oder anzupassen.Vieles sah im Plan einfach nicht so aus, wie es sein sollte. Ähnlich geht's mir in ArchiCAD, an vielen Stellen wird das BIM Modell nicht korrekt dargestellt. Und das Hinfummeln dauert ewig und nicht selten muss dann doch das Modell wieder reduziert werden und in 2D Hand angelegt werden. Ich habe mehr Zeit und Sorgen bei der Bewältigung der Zeichen Arbeit, als bei der Lösung der architektonischen Fragen. Letztlich besteht, die Lösung oft darin, sich mit der Darstellung abzufinden, was mir wirklich nicht leicht fällt und daher auch so viel Zeit kostet. Ich kann Dich gut verstehen, und meine Solidarität hast Du sicher.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 | |||
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.02.2013 Uhrzeit: 13:05 ID: 49611 | Social Bookmarks: Zitat:
Das ist, glaube ich, auch Tom's Dilemma, oder zu mindest ein Teil davon. Wie weit gehe ich bei der Detailierung in 3D, und ab wann fange ich an, wieder von Hand in 2D rein zu zeichnen. Habt Ihr eigentlich schon mal den Fall gehabt, den ich eingangs geschildert habe ? Also dass ein Bauherr sich mit dem Revit-Model in der Hand schon nach der Genehmigungsphase verabschiedet ?
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JoergS: Offline
Beitrag Datum: 27.02.2013 Uhrzeit: 19:27 ID: 49619 | Social Bookmarks: Also die shots sind von einem Projekt, dass sich noch in der Vorplanung befindet gemacht. Alles wird in 3D geplant, ein Projekt in dieser Leistungsphase mit allen 3D Details auszustatten würde alle weiteren Abläufe behindern und nur unnötig Zeit verbrauchen. Die im Beispiel gezeigten Alu-Fassadenprofile sind herstellerneutral (aber umsetzbar) gewählt, alle Anschlüsse, weitere Details werden weiterbearbeitet, wenn der gewählte Lieferant bestimmt ist und uns Unterlagen (wie z.B. im 3D gezeigt) vorliegen. Warum sollen wir ein z.B. Schüco Detail einfließen lassen und alles danach planen, wenn der Ausführende z.B. aus Kostengründen ein anderes Profil wählt, was wir ja im Sinne des Bauherren durchaus zulassen müssten? Ich habe mehrfach erlebt, dass Kunden sich das Revit Modell wünschten! Keine der Firmen, in denen ich bislang gearbeitet habe, hat es herausgegeben (wobei ich von dem ein oder anderen Schaden durchaus hätte ein Jahr hätte leben können)! Das Modell gehört uns... pdf oder dwfx könnt ihr behalten! Kein Programm ist " Auf Knopfdrucklösensichalleprobleme" tauglich! Mein Chef ist 64 Jahre alt und ein sehr guter Architekt, aber er kann keine email ohne Hilfe versenden, ich bin mit Revit sehr vertraut, habe aber bei weitem nicht sein arch. Wissen... der Schlüssel ist die Art der Zusammenarbeit und Koordination ! |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 02.03.2013 Uhrzeit: 12:22 ID: 49647 | Social Bookmarks: Zitat:
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 02.03.2013 Uhrzeit: 12:24 ID: 49648 | Social Bookmarks: Zitat:
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