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Julchen: Offline
Beitrag Datum: 24.04.2013 Uhrzeit: 11:10 ID: 49989 | Social Bookmarks: Hallo, ich stehe kurz vor dem Ende meines Studiums und bin dabei ein Portfolio mit Arbeiten aus dem Studium zu erstellen. Ich erstelle mit Indesign ein Portfolio in A3 (quer), das ich zu Bewerbungsgesprächen ausgedruckt mitnehmen möchte, und eines für den Versand per email. Jetzt stehe ich vor der Frage, wie ich die Zeichnungen, die ja mal für die Präsentation auf A1 oder A0-Plänen erstellt wurden, am Besten verkleinere, denn die Grundrisse in 1:100 oder 1:200 passen nicht immer auf A3. Die Detailtiefe ist aber auf diesen Maßstab ausgelegt - sieht es dann nicht komisch aus wenn ich den Maßstab beispielsweise auf 1:500 ändere, die Detailtiefe aber erhalten bleibt? Wenn ich den Grundriss ursprünglich in 1:500 hätte darstellen wollen hätte die Darstellung ja anders / schematischer ausgesehen. Soll ich den Maßstab ändern und als Beschriftung "Maßstab 1:500 (ursprüngliche Darstellung: 1:100)" nehmen? Oder besser gar keinen Maßstab dranschreiben? Auch bei den Details und Fassadenschnitten wird es das Problem nochmal geben, die gehen im Maßstab 1:20 oder 1:10 schonmal über die gesamte Höhe eines A1-Plans... Ich hoffe ihr versteht mein Problem und ich würde mich über ein paar Anregungen freuen, wie ihr mit soetwas umgeht. LG Jule |
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Patrick123456: Offline
Beitrag Datum: 24.04.2013 Uhrzeit: 18:44 ID: 49997 | Social Bookmarks: Für Publikationen oder für ein Portfolio werfe ich erstmals alles raus was man nicht braucht (Text, Maße, Möbel etc.), stelle Schraffuren und Linien auf Schwarz und alle Linienstärken so dünn wie möglich. Die Zeichnungen sollten dann stark verkleinert gut lesbar sein. Maßstab finde ich persönlich nicht so wichtig, wenn es nicht daraufpasst kannst Du ja immer noch einen graphischen Maßstab dazu machen. Prinzipiell ist eher die Frage was Du mit deinem Portfolio kommunizieren willst. Detail oder Fassadenschnitte fände ich nur dann interessant, wenn Du wirklich außergewöhnliche oder innovative Lösungen entwickelst hast. |
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dk0815: Offline
Ort: Karlsruhe Beitrag Datum: 25.04.2013 Uhrzeit: 13:36 ID: 49999 | Social Bookmarks: Hallo Jule, grundsätzlich wäre es auch eine Möglichkeit teilweise die schon gelayouteten Pläne (Entwurfspläne, die man abgegeben/präsentiert hat) so zu lassen und auf A3 zu verkleinern. Bspw. bei nem A1 bekommt man ne guten Überblick und kann fast alles lesen, wenn man ganz genau hinschaut. Wenn man alles mit nem neuen Layout versehen will, denke ich man sollte die Pläne in der Größe einfügen, wie es optisch gut zum Gesamtlayout passt. Wenn sich dann ein Maßstab von 1:325 ergibt spielt es keine Rolle, da ich den sowieso nicht nennen würde. Es soll ja in erste Linie die Idee des Projekts rüberkommen. Natürlich muss man aufpassen das die Dinge die vom Maßstab her zusammgehören auch den gleiche Verkleinerung-/- Vergrößerungsfaktor haben. Soll heißen Grundriss, Schnitt, Ansicht müssen immer noch gleich groß sein. Wenn Details und Fassadenschnitte inhaltlich richtig sind und man sie selber entwickelt hat und nicht nur irgendwo abgemalt, dann kann man sie auch im Portfolio zeigen. Es ist nämlich auch ne Qualität aus dem Studium sich mal mit Technik und Detail befasst zu haben anstatt nur "schöne bunte Bildchen" produziert zu haben. Vielleicht noch ein Gedanke der mir bei der Rückschau auf meine eigene Berufsentwicklung bewußt geworden ist. Eine ordentliche Zusammenstellung der Studiumsergebnisse ist wichtig, um zu zeigen was man gemacht hat und daß man dies auch grafisch sauber aufbereitet bekommt. Darüberhinaus sollte man aber sich nicht zu viel vom Portfolio erwarten und nicht immens viel Zeit darauf verwenden. Denn namhafte Büros bekommen dutzende geschickt, von denen jeder natürlich versucht was ganz Besonderes zu machen. D.h. irgendwie sind sie auch alle gleich und landen auf irgendwelchen Stapeln, die dann auch nicht immer mit viel Interesse durchforstet werden. Zudem sollte man sich abschminken, daß bei inhabergeführten Büros immer genau der individuell Richtige gesucht wird. Chefs stellen Leute nur ein wenn zuviel Arbeit da ist. Natürlich nehmen Sie nicht jeden x-beliebigen, und Schlamper wollen sie auch nicht. Grundsätzlich werden aber Leute gebraucht die viel Arbeit wegschaffen (Zeichenarbeit) und nichts kosten und schnell anfangen. In diesem Kontext spielt es glaube ich oft ne untergeordnetere Rolle ob man super Entwürfe in seinem Portfolio hat, denn die wird man eh nicht machen. Wenn man natürlich der 3D-Render Crack ist und dies durch die Unterlagen rüberkommt dann ist man natürlich bei vielen auch gleich gut angesehen. Vielleicht ein bisschen überspitzt formuliert, aber mal darüber nachdenken Gruss Daniel Grundsätzlich sollte man sich vom Po |
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