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Beitrag Datum: 25.07.2013 Uhrzeit: 17:40 ID: 50536 | Social Bookmarks: Hallo zusammen. Meine Frage dreht sich um folgendes: Ich möchte auf Grundlage der 1:50 Werkplanung Details entwickeln. Wir Arbeiten in 2d, benutzen in diesem Projekt in der 1:50 Planung einem Mix aus 2d Linien / Polygonen und intelligenten Objekte wie Wände und Türen (Bestandsbau, Grundlage ist eine 2d- Linienzeichnung) Bisher habe ich mit Allplan gearbeitet, daß zulässt, das ich auf einem Teilbild im Maßstab 1:5 die Punkte auf einem dahinter eingeblendeten Teilbild im Maßstab 1: 50 fangen kann. (da man in 1:1 zeichnet , und die Maßstäbe hinterher im Layout festlegt, sind 1:5 und 1:50 in der Zeichen Ebene theoretisch halt gleich groß) Des weiteren hatte man die 1:5 und 1:50 in einer Datei, was den Vorteil hatte, das man Änderungen, die sich aus der Detailplanung ergaben sofort in die 1:50 übernehmen konnte und umgekehrt. (es war lediglich ein Teilbildwechsel notwendig, da die 1:5 und 1:50 Zeichnungen in einer Datei lagen) In Vectoworks kann ich unterschiedliche Maßstäbe nicht aufeinander beziehen (da ich sja schon im Maßsstäben zeichne), und die Dateien 1:50 und 1:5 sind ja tatsächlich einzelne Dateien. Daher arbeite ich im Moment so: Ich lade mir eine Referenz der Werkplanung (z.B. Grundriss in 1:50) in die Datei der Details. Dann erstelle auf einer eigenen Ebene, die den Detailmaßstab hat, einzelne Ansichtsbereiche der zu detaillierenden Stellen, um die jeweilige Geometrie abgreifen zu können. Anschließend zeichne die Geometrie dann auf der Detail-Ebene nach und Entwickele meine Details..... .... Wenn sich jetzt auf Grund des Details z.B. etwas an der Rohbaugeometrie ändert, muss ich mir ja theoretisch einen Ansichtsbereich des Details (in 1:50) in der 1:50 Planung anzeigen lassen, um diese wiederum anzupassen...... Irgendwie finde ich dieses vorgehen Wahnsinnig umständlich, und das gerade das Anlegen der einzelnen Ansichtsbereiche ist ziemlich nervig, und frisst auch scheinbar einiges an performance beim meinem Rechner. Die Datei ist jetzt ca. 15 MB Groß, und das Ganze läuft schon nicht mehr so ganz flüssig. (dabei habe ich grade mal die Hälfte der Details gezeichnet) Rechner: IMac mit 3,06GHz, 8GB RAM 1067 MHz Gibt es da irgend eine elegantere Lösung, mal abgesehen von der BIM Variante? Es gibt ja in VW 2013 diesen "Detail Anlegen Befehl unter "Ansicht", aber scheinbar setzt das ja voraus, dass man mit einem 3d modell Arbeitet, das die Ansprechenden Bodenaufbauten etc... schon in der "Mutterdatei" beinhaltet. |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.07.2013 Uhrzeit: 19:10 ID: 50538 | Social Bookmarks: Ist bei mir ja auch schon wieder 3 Jahre her, dass ich mit VW gearbeitet habe, aber wenn es Dich nicht behindert, alles in einer Datei zu haben, warum zeichnest Du nicht auch die Details in der Datei, in der die Grundrisse, Schnitte und Ansichten sind. Du kannst Dir die anderen Ebenen, egal ob Detail oder Grundriss dann ja auch einblenden, zeigen und fangen, wenn Du sie alle auf 1:1 stellst. In den Ansichtsbereichen (Viewports) kannst Du ja den Maßstab (1:50 und 1:5) einstellen, der im Layout gebraucht wird. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es wirklich sinnvoll ist, alles in einer Datei zu haben. Aber das ist eine eher grundsätzliche Frage, die ich persönlich mit mir rumtrage. |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.07.2013 Uhrzeit: 23:57 ID: 50545 | Social Bookmarks: Nur noch mal als Nachtrag: Man kann sich andere Ebenen immer in der aktuellen Ebene normal oder grau("transparent") anzeigen lassen. Fangen kann man Objekte auf anderen Ebenen nur, wenn diese den gleichen Maßstab haben. Man kann Ebenen unterschiedliche Maßstäbe zuordnen. Man kann Ansichtsbereiche von Ebenen oder Ebenenkombinationen mit einem bestimmten Maßstab speichern und auf Layouebenen platzieren unabhängig davon, in welchem Maßstab Du in einer selbst Ebene zeichnest. A einer Ebene in unterschiedlichen Maßstäben zu zeichnen, rührt daher, dass man so die Möglichkeit hat nach dem WYSIWYG-Prinzip zu arbeiten. Man muss es aber nicht. Man kann aber auch alle Ebenen auf den gleichen Maßstab setzten, auch 1:1, und allein in den Ansichtbereichen Maßstäbe verwenden. Ich kenne AllPlan leider gar nicht, aber ich vermute, dass die Teilbilder, den Ebenen in VectorWorks entsprechen. |
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Beitrag Datum: 26.07.2013 Uhrzeit: 09:43 ID: 50549 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich werde mir wohl die 1:50 in 1:1 als Referenz /Ansichtsbereich reinholen. dann kann ich die wenigstens die Details in 1:1 Darstellen und dann in unterschiedlichen Maßstäben anzeigen lassen. danke für den tipp | |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 26.07.2013 Uhrzeit: 10:35 ID: 50550 | Social Bookmarks: Falls es Dich tröstet: Ich plag mich seit drei Jahren in ArchiCAD im Prinzip mit der gleichen Frage rum. Nur kann man da nicht einfach alles referenzieren. Ich hab auch alle Details ausgelagert, um die Dateien kleiner zu halten. Grundrisse und Schnitte aus der BIM-Datei, hole ich mir als DWG in die Details. Das ist der einzige Weg, um Schnitte zu referenzieren, und bringt hat den Vorteil, dass ich mir nicht die Ebenen-Struktur voll mülle. |
ehem. Benutzer Registriert seit: 29.12.2009
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bezett: Offline
Beitrag Datum: 26.07.2013 Uhrzeit: 21:37 ID: 50554 | Social Bookmarks: wozu ist es überhaupt wichtig, daß für Deine Details als Transparentpause Deine 50tel Planung sichtbar ist Zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung in einer neuen Detail-Datei anlegen ist genauso schnell+billig Ich bezweifel den Sinn des Ehrgeizes, soviel wie möglich in eine Datei reinzustopfen ...weil ja alles angeblich refernziert und aufeinander bezogen werden kann. (Das geht dann häufig daneben: Korrupte Dateien, die immer wieder zum Absturz führen) Schmale Dateien kannst Du Fachplanern auch "mal eben schnell" senden, ohne Nacharbeiten und langen Aktualisierungswartezeiten (komplexe Modul und Referenz-Aktualisierungen bei archicad z.B.) |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.07.2013 Uhrzeit: 14:29 ID: 50556 | Social Bookmarks: Zitat:
Aber das Referenzieren ist ja eigentlich das Mittel der Wahl um das Gegenteil von "Alles in einer Datei" zu erreichen. Das Referenzieren soll helfen, Dinge nicht doppelt oder mehrfach zeichnen und pflegen zu müssen ohne ein BIM-Modell in einer Monsterdatei bauen zu müssen. Und ich glaube, für den Weg vom 1:50 zum Detail ist das Referenzieren der 1:50 Darstellung in die Detail-Datei, schon ein probates Mittel, auch wenn es nur als Zeichenhilfe dient. Die Frage ist, ob es auch umgekehrt Sinn macht. Es gibt aber durchaus Situationen, in der sich erst beim Entwickeln des Details bestimmte Dinge klären, die dann auch im Grundriss oder Schnitte nachgeführt werden müssen. Das Referenzieren des Details kann dann beim Umzeichnen helfen. Trotzdem bleibt der eigentliche Inhalt der jeweiligen Datei unabhängig. Ich selbst würde mir z.B. wünschen ich könnte bei Wandabwicklungen für ca. 60 Räume mit angrenzender Konstruktion, die 21 Schnitte und 2 Grundrisse nutzen, um weniger mehrfach zu zeichnen und um das fehlerträchtige Nachführen von Änderungen zu reduzieren. Alle Zeichnungen und Darstellungen in einer Datei zu halten, habe ich mit ArchiCAD z.B. aufgegeben. Die Datei wird zu groß, die Zeit um die Datei zu öffnen wird zu lang, die Ebenen werden zu unübersichtlich. Es entstehen einfach zu viele Fallstricke. | |
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Beitrag Datum: 30.07.2013 Uhrzeit: 09:29 ID: 50574 | Social Bookmarks: Zitat:
Ein Beispiel: wegen einer größeren Dämmstärke auf der Attikainnenseite muss ich den Rohbau ändern, also die Attika dünner machen. Oder ich merke beim anlegen von Fliesenspiegeln, dass ich eine Tür um 10 cm verschieben muss. Der Kollege, der die 50stel Pläne bearbeitet, hat eine Woche Urlaub. Habe ich die zuvor beschriebene Möglichkeit, ändere ich mein Detail, mach ne wolke drum und fertig. Wenn ich will, kann ich im Detail noch kurz nen vermerk dazuschreiben. Der Kollege sieht, wenn er das nächste mal die Werkplanung öffnet (bei eingeblendeter Detailplanung) sofort, was wo geändert wurde. Kann er dann noch die Punkte auf der Detailebene fangen, ist es total easy, er muss nur die entsprechenden Bauteile schieben/drücken/zerren/umformen und gut ist, ohne lästiges nachrechnen oder switchen zwischen 2 Dateien. Mal ganz abgesehen davon, dass ich z.B. bei Schnitt Details die Höhenkoten mit dem entsprechenden Werkzeug erzeugen kann, da alle Details auf der Höhe gezeichnet sind, auf der sie liegen. | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 29.12.2009
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Beitrag Datum: 31.07.2013 Uhrzeit: 22:26 ID: 50586 | Social Bookmarks: theoretische und intelligente Modelle zu Deinem Anliegen gibt es allerdings, da hast Du recht! Nur habe ich in Büros unterschiedlicher Größe (Zwei-Mann-Büro bis Architekturfabrik) noch keines kennengelernt, daß sich über Jahre hinweg bewährt hätte. Vielleicht ist es am besten, Steinzeit-CAD zu betreiben, die alle Mitarbeiter jedes Alters auch nach Jahren nachvollziehen können. |
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Beitrag Datum: 01.08.2013 Uhrzeit: 09:24 ID: 50587 | Social Bookmarks: ...also wenn man die möglichkeiten die so ein programm hat schon bezahlt, sollte man sie auch nutzen, oder :-) |
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Beitrag Datum: 01.08.2013 Uhrzeit: 10:51 ID: 50588 | Social Bookmarks: Zitat:
Referenzierung von Zeichnungsdateien sollte man vorsichtig sein. In jedem Falle Verschachtelungen aller Art vermeiden. Am besten nur Grundfunktionen verwenden. Gerade wenn Mitarbeiterfluktuation zu erwarten ist oder wenn Kollegen auch mal einsprigen sollen, Urlaubsvertretung etc. erleichtert das das Zusammenarbeiten, da sich alle schnell einfinden. Davon abgesehen scheint es für viele schon eine unüberwindbare Aufgabe zu sein regelmäßig den Punktfang zu verwenden und rechte Winkel auch wirklich mit 90° zu zeichnen... Da ist mit all diesen "Spezialeffekten" der Software-Programmierer das Chaos schon vorprogrammiert. | |
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Beitrag Datum: 01.08.2013 Uhrzeit: 10:56 ID: 50589 | Social Bookmarks: Zitat:
"Abkürzungen" führen zu flüchtigem Arbeiten und zu Fehlern. | |
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Beitrag Datum: 05.08.2013 Uhrzeit: 12:48 ID: 50608 | Social Bookmarks: Zitat:
Die Gefahr, dass eine Änderung nicht übertragen wird, ist so m.E.nach um einiges geringer. | |
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Beitrag Datum: 25.02.2014 Uhrzeit: 11:58 ID: 52193 | Social Bookmarks: wir haben gerade zufällig heraus gefunden, dass in VW 2014 unter "ansicht" > "modellansicht..." standardmäßig ein haken bei "ebenen mit anderen maßstäben ignorieren gesetzt ist. entfernt man diesen haken, kann man sich z.b. ebenen im Maßstab 1: 50 als "hintergrund" in 1: 5 anzeigen lassen, und punkte können gefangen werden. dass erleichtert schonmal vieles. |
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