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leinado: Offline
Ort: Osnabrück Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 02:10 ID: 18290 | Social Bookmarks: Hallo Ich habe mit Architektur eigentlich gar nichts am Hut. Trotzdem habe ich mir mal Gedanken darüber gemacht, ob man eine kleine Stadt komplett überdachen könnte und welche Vorteile das hätte. Ich habe hier mal meine Idee visualisiert: Diese Halle hat einen Durchmesser von 1800 Metern, ist 500 Meter hoch und hat eine Grundfläche von 254 Hektar. Sie bietet also Platz für eine Kleinstadt. Das Dach ist nach dem Hängebaubrückenprinzip konstruiert. Auf den mittleren Tragpfeiler wirken nur senkrecht verlaufende Kräfte. Die Widerlager fangen die Zugspannung ab. An den dicken Drahtseilen ist eine UV-durchlässige Spezialfolie (EFTE) befestigt. Sie ist Doppelschichtig und hat einen sehr guten Wärme - und Schalldämmwert. Ein Überdrucksystem hält die sehr leichte Folie in Form. (siehe Allianzarena oder Eden Projekt) Durch die Höhe und Form ist die Halle sehr gut klimatisiert. Aufwinde, die nebenbei zur Stromerzeugung genutzt werden können (siehe Aufwindkraftwerk), sorgen im Sommer für Kühle. Im Winter bleibt es mollig warm. Somit ist diese gigantische Klimahülle sehr Ressourcensparend. Anwendung: Stadt, Gewerbegebiete, Freizeitparks...? Vorteile: - immer gutes Wetter - Gebäude im Inneren der Halle verwittern nicht und sind wie Mensch, Tier und Pflanzen vor Sturm, Blitz und Hagelschlag sicher - geringe Baukosten der Häuser, da diese z.b. keine Heizung, Wärmedämmung, wetterfestes Dach oder stabile Mauern benötigen - Heizkostenersparnis - Zuluft der Halle kann gefiltert werden - Gekapselt vor Umweltbelastungen, wie z.b. Feinstaub, Pollen, ... - niedrigere oder keine UV- Belastung Fragen: Wie hoch würden wohl die Baukosten sein? Wie hoch wären die Baukosten der Halle pro Einwohner bzw. wie hoch wäre der Grundstückspreis? Warum wurde so etwas bislang noch nirgendwo auf der Welt gebaut? |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 10:40 ID: 18292 | Social Bookmarks: Zitat:
Okay, Du sagst, Du hast mit Architektur nichts am Hut, deshalb weißt, Du wohl auch nicht, dass es schon einige solcher Ansätze gab. Es wird übrigens wohl auch weiterhin dran geforscht. Watergy ist z.B. ein solches Project. An der TU-Berlin gibt's oder gab's zu mindest mal so ein Projekt. Aber die Antwort steckt bereits in Deiner Frage. Es ist zu teuer bzw. ohne es jemals gebaut zu haben, ist man nicht in der Lage, Kosten und Nutzen nachweislich gegen einander auf zu rechnen. Und daran scheitert im Moment so ziemlich alles. Geld regiert die Welt, und Geld ist sehr konservativ - hat Angst vor Experimenten.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 | |
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- Was passiert mit dem Schnee auf Deiner Konstruktion - dann ist es drinnen ziemlich düster... - Wer sagt uns, dass ein immer gleiches Klima gut für die Psyche ist. Stell Dir vor jeder Tag ist wie der andere. Schrecklich. - Flora und Fauna existiert nur nach unseren Vorstellungen, sind wir aber schon so schlau, dass wir die komplexen Vorgänge in der Natur verstehen? - Den Himmel kann ich immer nur durch eine Konstruktion sehen. Ich glaube das würde mich depressiv machen. Hast Du dir mal den Film "Die Truman Show" reingezogen? Willst du so etwas? Ich empfehle Dir mal nach "Gated Community" und nach Disneyfication zu suchen. In Collage City (http://www.archinoah.de/literatur-details-27.html) gibt es ein Kapitel "Nach dem Millennium", das sich mit ähnlichen Utopien beschäftigt. Zitat:
Das ist aber nur eine vorsichtige Einschätzung von mir. Die nächste Frage wäre, wenn es sich bauen lassen würde - wie hoch sind die Instandhaltungskosten... Zitat:
Grüsse Florian
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leinado: Offline
Ort: Osnabrück Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 17:46 ID: 18318 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich denke mal der Grundstückspreis wird 1000 € / m² nicht überschreiten, denn für 2,54 Milliarden Euros müsste man doch so ein Ding realisieren können?! Es wäre doch für Deutschland oder andere Länder ein sehr großes Prestigeobjekt. Zitat:
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Die Widerlager bräuchten theoretisch weder Fundament, noch Eigengewicht, wenn man die vielen Widerlager als ein stabiles, Ringförmiges Widerlager sieht. Zitat:
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Grüsse Daniel | |||||||||||||
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 18:15 ID: 18321 | Social Bookmarks: Hi Daniel, aus der Hüfte geschossen würde ich sagen, dass Halbkugel oder Kalotte statisch günstiger sind, abgesehen vom besseren A/V Verhältnis, da schließ` ich mich Florian an, was die zu beherrschenden Windlasten angeht. Außerdem hast Du da oben in der Zipfelmütze so unendlich viel Glas, dass Du gar nicht brauchst. Wahrscheinlich sind da oben zwanzig k mehr als unten, und wenn Du oben aufmachst fliegen die Kühe weg, dann hast du nämlich ein solares Aufwindkraftwerk erschaffen (gibt´s aber auch schon, ich glaube sogar in der Größenordnung Deiner Stadt, bzw. ist in Planung) Ich glaube auch, dass schon viel größere Projekte vor dreißig Jahren ersonnen wurden. Weißt Du was ein Einheitspreis ist? Falls ja multiplizier´ den für Scheibenreinigung mal mit der Oberfläche und staune! Ich wohne in einer Stadt in der sie nachts zu viele laternen ausschalten weil der Kämmerer nix mehr in der Kammer hat Zum Thema Salzwasserreinigung lade ich Dich mal herzlich ein nach einem Surftag meine Ausrüstung zu entsalzen meint Matthias |
Social Bookmarks: Zitat:
Das Gewicht von irgendwelchen Haltern für Deine Membran ist auch enorm. (Z.B. den Punkthalter X im Berlin Olympiastation für das Glasdach schätze ich auf 60 - 80 kg - obwohl der jetzt für Glas gedacht ist) Bei der Akashi-Kaikyo-Brücke haben die Tragseile über 1m Durchmesser, wenn bei uns noch die Zusatzlasten hinzukommen wird das weit mehr. Und dann hast Du alle paar Meter ein solches fettes Tragseile. ein Tragseil wären dann schon über 1000 ccm. Kannst ja mal die Rohstahkosten dafür ausrechen - nur für ein Seil Nicht zu vergessen, dass Du jederzeit das Dach begehen können muss, um defekte Teile austauschen zu können. Zitat:
Kannst ja mal versuchen, das für die Allianz Arena herauszufinden. Zitat:
Wie ist das eigentlich mit der Beregnung? Kommt die von oben, oder muss jeder regelmässig seinen Garten bewässern? Übrigens auch gleich ein Kostenfaktor. Du versiegelst mit dem Bau die Erde und das Regenwasser kann nicht mehr natürlich in der Erde gefiltert werden, sondern muss irgendwohin abgeführt werden.
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Roman20: Offline
Ort: Wien Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 19:56 ID: 18329 | Social Bookmarks: Ich kann dir das leider schwer zu kriegende Buch: Frei Otto - Spannweiten aus dem Jahre 1965 empfehlen, da sind die Ideen schon zumindest etwas ausgreifter und mit verschiedenen Systemen überlegt (Hallensystem nur mit Überdruck, Pneues, verschiedenste Systeme von Seiltragwerken,etc.)! Und die Überlegung von Otto ging mehr dahin in klimatisch nicht so begünstigten Zonen wie der Antarktis ein solches Bauwerk zu errichten - in Mitteleuropa wirst du damit nicht soviel Energie sparen können, dass sich ein solcher Aufwand auch nur annähernd rechnet - und nur weil vielleicht 2x im Jahr ein Sturm bläst oder es hagelt wird keiner ein solches Bauwerk finanzieren. Aber im Einzelenen deine Vorteile ->meine Meinung: - Gebäude im Inneren der Halle verwittern nicht und sind wie Mensch, Tier und Pflanzen vor Sturm, Blitz und Hagelschlag sicher -> dafür hast du ein riesiges Gebäude, das du warten musst, musst jede Pflanze bewässern, etc. ein normales Ökosystem wäre nicht möglich -wenn du es aber regnen lässt hast du eh wieder die selben Probleme wie vorher (dann verwittert erst wieder alles -und der Aufwand, die ganze Anlage mit Wasser zu versorgen wäre auch nicht ohne), usw... - geringe Baukosten der Häuser, da diese z.b. keine Heizung, Wärmedämmung, wetterfestes Dach oder stabile Mauern benötigen -> Passivhäuser gibt es auch so schon - nur wenn du keine Heizung einbaust wirds Haus aber auch nicht so viel billiger -und dämmen musst du sowieso wenn du die Halle nicht ganzjährig auf stabilen 20°C halten willst, was wieder deinem Energiesparargument wiederspricht die stabilen Mauern wirst du auch nicht einsparen können, es sei denn es ziehen dir dann alle in Zelte ein -was man von der Durchschnittsbevölkerung nicht erwarten wird können! - Heizkostenersparnis ->siehe oben!! - Zuluft der Halle kann gefiltert werden- Gekapselt vor Umweltbelastungen, wie z.b. Feinstaub, Pollen, ... ->solange du im innern der Halle keine neuen Belastungen produzierst also: keine Autos, bestimmte Pflanzen, Industrie,... - niedrigere oder keine UV- Belastung ->EFTE ist meines Wissens zum größten Teil UV-Durchlässig -und wenn du mit einem anderen Material keine UV-Strahlung durchlässt hasst du Probleme mit Schädlings- und Bakterienwachstum, etc. Die Einwände von Florian hab ich natürlich nicht mehr wiederholt! Gruß Roman |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 20:28 ID: 18334 | Social Bookmarks: apropos Heizkosten, in Zukunft werden wir wohl eher Probleme mit der Kühlung haben |
Social Bookmarks: Zitat:
OFFTOPIC: Ich arbeite in einer Gegend wo die Grundstücke im ländlichen Bereich schon heute ca. 600-800 €/m² kosten und im Stadtgebiet ca. 800-1100 €/m²..... und das ohne Überdachung! Andere Frage: Wer will schon mit Hunderttausenden zusammen in einer muffigen Hülle hocken? Energetisch wunderbar, Lebensqualität...naja Nochwas: Im Moment geht der Trend wieder etwas in Richtung Dezentralisierung. z.B: Stromerzeugung vor Ort oder auf dem eigenen Dach, statt Stromimport aus dem 2000 km entfernten Rußland mit horrenden Leitungsverlusten oder weniger Wahrscheinlichkeit eines Terrorangriffs durch Auflösung von Riesenstrukturen. Dort wo sich tausende Menschen zusammenfinden (unter einem Dach) lohnt sich für Terroristen ein Anschlag eher, deshalb keine grossen angreifbaren Ziele errichten. | ||
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leinado: Offline
Ort: Osnabrück Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 22:06 ID: 18340 | Social Bookmarks: Ui so viele neue Beiträge Ich versuche mal auf einiges ohne Zitat einzugehen: Bis 2010 soll ein Aufwindkraftwerk mit einer Fläche von 38 km² und einer Höhe von 1000 Metern gebaut werden. Das sind noch ganz andere Dimensionen. Ein Problem werden die kräftigen Aufwinde in der Halle nicht sein, da man sie ja sehr einfach kontrollieren und nutzen kann. Die Reinigung der Folie wird wohl kein großes Problem darstellen, da sie einen hohen Selbstreinigungseffekt besitzt. Die Gebäude innerhalb der Halle müssen dafür so gut wie nie gereinigt werden. Was man da einspart ist enorm. Wie hoch ist denn die Außenoberfläche einer herkömmlichen Stadt im Vergleich zu meiner überdachten Stadt? Da hat meine Stadt wahrscheinlich nur halb so viel Oberfläche nach außen, die auch noch besser isoliert ist und viel Sonnenenergie herein lässt. O.K. von der Salzwasserberegnung halte ich auch nichts. Die andere Lösung ist besser. Also, ich habe jetzt mal gerechnet: Dicke der Haupttragseile: 0,5 Meter Durchmesser. Somit hat ein Tragseil nach der Faustformel eine Bruchlast von 17500 Tonnen. Ein Tragseil mit der Länge von 1000 Metern hat ein Gewicht von 1541 Tonnen. Es steht aufgrund der Eigenlast unter eine Spannung von etwa 3100 Tonnen (Sicherheit: 5,6) Jedes Tragseil stützt eine Fläche von etwa 20000m². Würde jeder Quadratmeter mit 100 kg belastet, kämen wir auf 2000 Tonnen. Die Zugkraft im Seil würde sich dadurch auf 7100 Tonnen erhöhen. (Sicherheit: 2,46) Das Gewicht der Folie mit Halterung usw. wiegt bestimmt keine 100 kg / m², sondern eher maximal 5 kg / m². Die Windlast ist kein Problem. Sie beträgt 0,56 kN/m² bei 30 m/s. Damit würde sich die Zugspannung im Seil um etwa 1000 Tonnen erhöhen, wenn man mal von ganz ungünstigen Umständen ausgeht. Man bedenke ja auch, dass die Halle aerodynamisch günstig gebaut ist. Schneelasten wären wohl die größte Belastung für das Bauwerk, wenn die Schneeabtauheizung mal ausfallen würde. Aber selbst wenn... die Drahtseile würden halten. Bei 400 kg / m² Belastung (was ja niemals vorkommen würde) sollte man sich besser nicht mehr in der Halle aufhalten. Gesamtgewicht der Haupttragseile mit Querseilen: etwa 200000 Tonnen. Ich habe keine Ahnung, wie teuer Stahl ist. Aber ich schätze mal wir kommen auf einen Rohstoffpreis von 40 Millionen Euro für die Drahtseile? Das sind etwa 16 € pro m² Grundfläche der Halle. Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, hält das Dach mindestens 5 Millionen dicke Menschen aus, wenn sie gut verteilt sind. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 22:28 ID: 18341 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Ich hab´ auch mal weitergerechnet. 1,8 km Durchmesser sind 2,54 km² Fläche. Nehmen wir 2000 Einwohner/km² (entspricht in etwa Hamburg), dann sind das ca. 5000 Einwohner in Deiner Stadt, das wären somit 8000 €/Einwohner nur für Stahlseile! (in Osnabrück wären es sogar 11520 €/Einwohner ) | ||
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noone: Offline
Beitrag Datum: 13.09.2006 Uhrzeit: 23:42 ID: 18345 | Social Bookmarks: das ist aber eine seltsamerweise sehr detaillierte Rechnung, die du uns da vorrechnest. Bist du sicher daß du "mit Architektur nichts am Hut hast"??? Bauigel vielleicht?? |
Social Bookmarks: Zitat:
Jetzt verdeckst Du aber rund 5000 Menschen unter diesem Dach - was passiert, wenn (und die Tendenz gibt's momentan) der Sturm mal etwas heftiger ist? Bei einem Einfamilienhaus deckt es vielleicht das Dach ab - hier würde das aber 5000 Menschen begraben...
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 14.09.2006 Uhrzeit: 10:59 ID: 18355 | Social Bookmarks: Zitat:
Grundsätzlich ist der Ansatz natürlich interessant, allerdings eher in Regionen in denen für Menschen kritische klimatische Bedingungen herrschen. Das wären auf der Erde allerdings wohl eher Sand- oder Eiswüsten. Der Mond oder Mars könnten auch noch in Frage kommen. In den übrigen Regionen der Erde sind die klimatischen Bedingungen im Moment aber für Menschen durchaus akzeptabel, so dass der Sinn so einer Konstruktion in Anbetracht der Kosten und des Herstellungsaufwandes eher fraglich ist. Oder worum ging es bei dem Entwurf ? Ich denke Du studierst Bauingenieurwesen oder Maschienenbau, und Dich interessiert disziplinbedingt nur die technische Umsetzung, und nun hast Du Dich gefragt, warum, wenn es in Zahlen lösbar ist, man es nicht macht. Aber das Bauen ist sehr viel komplexer als nur die technische Umsetzbarkeit. Wenn das Hauptargument die geringeren Gebäudereinigungs und instandhaltungskosten sind, wird es immer daran scheitern, dass niemand breit sein wird 16000 bis 20000 € für ein Gemeinschaftsprojekt zu investieren, wenn er dadurch lediglich das Fensterputzen spart.
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 14.09.2006 Uhrzeit: 12:12 ID: 18364 | Social Bookmarks: Zitat:
Dass heute niemand ein solches Projekt "riskieren" will, ist nicht bedauerlich, sondern ein Lernfortschritt. | |
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