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Agatha: Offline
Beitrag Datum: 19.01.2008 Uhrzeit: 16:46 ID: 26630 | Social Bookmarks: Wie stehen die Aussichten auf einen Arbeitsplatz für Landschaftsarchitekten momentan? (besonders bei einem öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber unterzukommen) |
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chrisly: Offline
Beitrag Datum: 20.01.2008 Uhrzeit: 23:44 ID: 26648 | Social Bookmarks: Hallo Agatha, ich denke, die Berufschancen für Absolventen im öffentlichen Dienst sind nach wie vor nicht besonders gut. Auch der öffentliche Arbeitgeber sucht sich natürlich die Personen heraus, die schon mindestens 2-3 Jahre Berufserfahrung aufweisen können. Oftmals werden allerdings Stellen gar nicht mehr besetzt, aus Gründen fehlender Finanzen. Wenn man Glück hat, kann man evtl. als Mutterschaftsvertretung für 2-3 Jahre arbeiten. Mein Tipp: Im Arbeitsmarkt Umweltschutz (Herausgeber ist ein Verein aus Bonn) werden wöchtenlich die größeren Tageszeitungen aus ganz Deutschland nach Stellen durchsucht. Da hast du dann so ziemlich alle ausgeschriebenen Stellen des öffentlichen Dienstes zwischen Kiel und Oberstdorf. Blindbewerbungen haben meist wenig Sinn, da fast alle Stellen öffentlich ausgeschrieben werden müssen. Viel Glück wünsch ich dir, chrisly |
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Der Gaertner: Offline
Ort: Osnabrueck
Hochschule/AG: Professor, emeritiert, freiberuflicher Unternehmensberater für den Baubetrieb Beitrag Datum: 22.01.2008 Uhrzeit: 17:17 ID: 26679 | Social Bookmarks: Wir befragen im 3-jährigen Turnus die Absolventen der Hochschulen, die sich in Deutschland mit der Landschaftsarchitektur befassen. Zur Frage nach den Berufschancen für Landschaftsarchitekten im öffentlichen Dienst habe ich auf unseren Datenschatz aus mehreren Absolventenbefragungen zurückgegriffen und eine kleine Sonderauswertung vorgenommen. In der beigefügten Auswertung habe ich nur die Daten der 5 Hochschulen erfasst, die regelmäßig an der Umfrage teilgenommen haben. Nur so lässt sich ein sauberer Vergleich über die Jahre hin anstellen. Insgesamt haben etwa 11 % der Absolventen im gesamten Zeitraum eine Stelle im öffentlichen Dienst erhalten, größtenteils bei kommunalen Behörden. Die Tendenz war zuletzt sinkend. Inwieweit die aktuelle Klimadiskussion zu neuen Stellen im Natur- und Umweltschutz führen wird, ist schwer abzuschätzen. Am ehesten könnten die Landschaftsplaner davon profitieren. Möglich ist aber auch, dass zusätzliche Stellen eher im technischen Umweltschutz geschaffen werden. Zu den Zahlen ist anzumerken, dass jeweils nur die letzten 3 Absolventenjahrgänge befragt wurden. Längerfristig ist die Quote des öffentlichen Dienstes sicher höher. Manche suchen doch nach anstrengenden Jahren in der freien Wirtschaft ein ruhigeres Plätzchen oder doch zumindest ein relativ sicheres. Und dass sich der öffentliche Dienst gerne erfahrene Bewerber heraussucht, darauf hat schon Chrisly hingewiesen. Eine Kurzfassung der gesamten Befragung findet sich auf der Website der FH Osnabrück (http://www.al.fh-osnabrueck.de/890.html). Eine neuerliche Umfrage planen wir für Herbst 2008.
__________________ Wolfgang Ziegler |
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