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Die Zukunft des Einzelhandels Hallo zusammen, mich würde mal interessieren, wie Ihr Euch den Einzelhandel der Zukunft vorstellt. Werden die Leute bald nur noch im Netz einkaufen oder seht Ihr Gründe, auch in Zukunft noch für Besorgungen in die Stadt zu gehen? Ich persönlich glaube, dass der Online- und Offline-Handel mittelfristig verschmelzen werden, d.h. dass reine Offline-Händler nicht überleben werden, wenn sie nicht denselben netzbasierten Rundum-Service bieten wie etablierte Online-Händler und ihre Ladengeschäfte mit digitalen Funktionen aufpeppen, die die Kunden in die Läden locken. Einige Überlegungen hierzu habe ich an dieser Stelle zusammengefasst: Die digitale Herausforderung: Intelligenter Einzelhandel für die vernetzte Stadt. Schreibt mir, was Ihr zum Thema denkt ... Ich wünsche schöne Feiertage! T. |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Hier gibt es eine Publikation zum Thema Handel in der Stadt: König Kunde (IZ) - Immobilien Zeitung Der Fokus ist noch etwas weiter und grundsätzlicher als meine Überlegungen oben. Bitte nicht als Werbung verstehen; gibt es bestimmt auch in der Hochschul-Bibliothek. T. |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Teilweise will der Einzelhandel eher, das man nur im Netz einkauft. Ich hatte schon öfter den Fall, das ein kleiner Laden seine Artikel auch Online anbietet. Wenn man es dann im Laden abholen will, kostet der Artikel dann gleich 20% mehr. Ich denke auch, das der EInzelhandel nur überleben kann, wenn sie beides synchronisieren. Bei den beiden grossen Elektronikketten, sind die Artikel online oft auch günstiger. Auf Nachfrage bekommt man dann zwar auch den Online Preis, aber es bleibt ein eher negativer Beigeschmack |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Die Zukunft wird immer anders als vorhergesagt. :) |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Der CD und den Büchern wurde auch schon oft der Tod vorausgesagt ... Erstmal abwarten was die Zeit bringt, oft kommt es ja sowieso anders als man denkt |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Zitat:
Es ist einfach so, dass viele "Marktteilnehmer" und -beobachter - die Hersteller, Händler, Kunden, Marketing-Fachleute, etc. - anhand objektiver Daten sehen, dass sich gegenwärtig ein grundlegender Wandel vollzieht, wie er nur alle paar Jahrzehnte festzustellen ist. Mitten im Veränderungsprozess sind die Zusammenhänge schwer zu überblicken. Es sind sicher noch alternative Szenarios denkbar. Welches scheint Dir denn wahrscheinlich oder wünschenswert? Auch und gerne in Bezug zu Städtebau und Architektur. Denn das ist ja hier der Anknüpfungspunkt. T. |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Zitat:
Die Frage ist aber, wohin der große Trend geht. Wenn die Digitalisierung ein Megatrend ist, gegen den sich niemand stemmen kann, wäre die nächste Frage, wie man die Digitalisierung gestalten will. T. |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Einzelhändler werden schon deswegen nicht verschwinden, weil Frau gerne shoppen geht und sich das Zeug erst mal anschauen will, Inspirationen sucht usw... Jeder Einzelhändler kann auch nicht gleichzeitig Versender sein. Aber als Konkurrenz der Versandhändler könnte eine verstärkte Internetpräsenz mit kostenlosem Heimservice in der Stadt sein, wo sich der Laden befindet. Das gab es in den USA schon seit urzeiten (der Heimservice), nur bei uns noch nicht. Es kommt natürlich auch auf die Art der Läden drauf an. Lebensmittel geht nicht per Versand, aber Technik schon eher. Allerdings wird sich noch zeigen müssen wie sich die Energiekosten langfristig entwickeln. Derzeit haben wir einen Knick nach unten, aber das kann langfristig nicht gehen, da der Rohstoff Öl nicht unendlich ist. In 50 Jahren könnten sich die Transportkosten erheblich verteuern und der Versandhandel erfährt ein jähes Ende. Eine seriöse Voraussage ist IMHO einfach nicht möglich. |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Der Einzelhandel wird solang nicht verschwinden wie die Leute Wert auf persönlichen Service legen und ich hab aktuell den Eindruck, dass dieser Wert eher wieder steigt als schrumpft |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Zitat:
Dabei geht es nicht um Untergangsphantasien - vermutlich gibt es nur einen gründlichen Strukturwandel. Inhabergeführte Läden stehen am meisten unter Druck. Lokale Ketten werden intenisv darüber nachdenken, mit dem Online-Service großer Internet-Händler gleichzuziehen (Thema u.a.: "Same Day Delivery"). Große Online-Händler werden den Schritt in die physische Welt machen, weil sie nur so weiter wachsen können und stationäre Läden als gut erreichbare Service-Stützpunkte brauchen (erste Beispiele: Ebay-Läden, Zalando-Filialen). Das sind aber nur die ungefähren Umrisse einer wahrscheinlichen Entwicklung. T. |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Ich denke, dass es jeder Einzelhandel auf lange Sicht selbst in der Hand hat. Zwar gehen viele wieder lieber in ein Beratungsgeschäft, wenn allerdings im Onlinehandel die Qualität und Beratung weiter vorangetrieben wird, sollte sich das auf Dauer durchsetzen. Viele Webseiten haben inzwischen einen Live-Chat, es werden also sofort die Fragen beantwortet. Eine super Sache, das wird sich auch durchsetzen! |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Der Onlinehandel lebt vom zu billigen Transport. Sobald dort die Kosten steigen, sei es durch teurere Energie oder eine Besinnung der Politik (höhere Besteuerung der LKW wegen höherer Abnutzung der Straßen z.B.), dann ist schnell aus mit dem Onlinehandel. |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Zitat:
Vor allem aber halte ich es für einen Irrtum, den Online- und Offline-Handel als voneinander getrennte Sphären zu betrachten, die miteinander in einem Verdrängungswettbewerb stehen. Was ich damit meine, steht in dem oben verlinkten Artikel. Schon jetzt wachsen Online und Offline zusammen. Wenn der stationäre Handel aufwacht und richtig reagiert, werden sie sich wechselseitig befeuern und bald nur noch zwei Seiten ein und derselben Medaille darstellen. Ich erwarte, dass man in 6-8 Jahren gar keine getrennten Statistiken für den Online- und Offline-Handel mehr machen wird, weil die Unterscheidung obsolet geworden ist. T. |
AW: Die Zukunft des Einzelhandels Zitat:
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AW: Die Zukunft des Einzelhandels Zitat:
Generell umweltfeindlicher ist das Online-Shopping nicht. Wichtiger: Deine Fragestellung geht wieder von einer klaren Zweiteilung der Sphären aus. Sobald ich aber online bestelle und mir etwas in den Laden liefern lasse oder etwas im Laden Gekauftes zu Hause abholen lasse, lösen sich die Grenzen auf. Beides findet schon statt und wir künftig größeren Raum einnehmen - als Teil einer Überlebensstrategie des stationären Handels und als Teil eines weiteren Wachstums der Online-Händler mit physischen Filialen. Amazon errichtet gerade für Ballungsräume Zwischenlager für den "Same-Day-Delivery"-Service. Diese Flotten, die im Umkreis von 50 km agieren, können voll elektrisch betrieben werden und werden vermutlich mit reduzierten Mehrweg-Verpackungen arbeiten. Einzelhändler in Fußgängerzonen haben auch schon vereinzelt Kooperationen gebildet, um denselben Service zu bieten. Dies zeigt, dass man der Thematik nicht mit Schwarz/Weiss-Schablonen gerecht wird. T. |
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