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terraplexx: Offline
Ort: BW Beitrag Datum: 17.03.2005 Uhrzeit: 16:41 ID: 7526 | Social Bookmarks: Hallo, mich würde mal interessieren, wie Ihr euch das Architekturstudium finanziert. Gibt es hierbei spezielle Möglichkeiten, nebenbei gut Geld zu verdienen oder seit ihr einfach auf eltern & bafög angewiesen?? mfg |
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Hannah: Offline
Ort: Aachen Beitrag Datum: 17.03.2005 Uhrzeit: 21:40 ID: 7532 | Social Bookmarks: also: ich habe im studium kein bafög erhalten, dafür aber eine finanzielle unterstützung meiner eltern (miete), den rest habe ich nach dem grundstudium durch nebenjobs dazuverdient... (ca. 300-400,-/monat) teilweise auch fachfremd... ;-) insgesamt war es zwar phasenweise stressig, doch in abgabephasen hatte ich vorher immer rechtzeitig angekündigt, dass ich dann gerne urlaub hätte /überstunden abbauen würde. hat auch immer ganz gut geklappt. ich kenne aber auch viele, die nur in den semesterferien gearbeitet haben und dann einen finanziellen grundstock hatten, den sie dann im semester angezapft haben - aber alle bekamen nach meinem wissen auch unterstützung von seiten der eltern. wie hast du es denn vor? |
Social Bookmarks: Im Grundstudium hatte ich keine Zeit, nebenbei noch zu arbeiten. Meine Eltern haben mich aber finanziert, wenn ich auch chronisch pleite war. Seit dem Hautstudium habe ich dann als Tutor gearbeitet, sodass ich etwa die Hälfte meines Unterhalts selbst finanzieren konnte. Später habe ich dann auch noch Messejobs angenommen und bei anderen Events im Service gearbeitet. Das war dann zwar fachfremd, hat einen aber im Umgang mit Kunden und "wichtigen" bzw. sich wichtig vorkommenden Personen geübt. Ausserdem war das definitiv sehr gut bezahl. Ist aber eher was für's weibliche Geschlecht. Zu guter letzt haben wir zu zweit dann noch eine kleine "Firma" für Webdesign und Visualisierungen gegründet, nachdem wir verschiedene Anfragen bekamen. Aber das reicht i.d.R. eher zur Aufbesserung als zur kompletten Finanzierung... Erfahrungen sammelt man natürlich dennoch reichlich. Tja, so war es bei mir. Zur Zeit pausiere ich mein Studium und arbeite Vollzeit in einem Architekturbüro. Da kann ich dann vielleicht auch etwas ansparen für den Uni-Endspurt, aber das wird sicher nicht ausreichen. Grüße, Samy | |
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 17.03.2005 Uhrzeit: 22:01 ID: 7534 | Social Bookmarks: Grundfinanzierung durch Eltern. Extra-Gelder für Modellbau Plots etc. im Bereich der Architektur, sowie Auto, Urlaub und der ganze restliche Extra-Kram durch Eigenverdienst, Büro, fachfremde Jobs und laufenden Renditen Geldanlagen. Zu Beginn der Hauptstudiums hatte ich 2 Jahre Bildungskredit über die KfW-Bankengruppe ( www.bildungskredit.de ), den JEDER aufnehmen darf. Rückzahlung in meinem Fall ab Oktober .... aber in ganz kleinen, zahlbaren Raten! Rückzahlungszeitraum ca. 6 Jahre oder schneller. |
Social Bookmarks: Ein Job als Tutor, ist Ideal - dort ist man immer vor Ort, hat beste Kontakte um in Kurse zu kommen (eine Hand wäscht die andere...), einen Raum wo man zwischendurch fürs Studium arbeiten kann... Zur alleinigen Finanzierung muß man da aber mind. 20 Std. die Woche arbeiten. Die üblichen Tutorenjobs an der TUB sind aber 40 Std/monatl. mit einem Endgeld von ca. 400 EUR - das reicht dann gerademal für die laufenden Kosten. Grüsse Flo
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Maks: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 17.03.2005 Uhrzeit: 23:27 ID: 7538 | Social Bookmarks: Hi, ich bin in den ersten vier Semestern in den Genuss von Bafög gekommen. Nachdem ich mir dann ausgerechnet habe, wieviel ich davon nach meinem Studium zurückzahlen muß, habe ich angefangen zu arbeiten, und zwar im Architekturbüro. Dieser Job hat gereicht um meine monatlichen Ausgaben zu decken. Mittlerweile reicht das Geld auch für den arbeitsfreien Endspurt (Diplom). Die schlechte Nachricht dabei - die Studiendauer hat sich fast verdoppelt. Also der Tip, solltest Du dich fürs arbeiten entscheiden (müssen). Lege dir klare Grenzen, wieviel du arbeiten willst und kannst und rücke davon nicht ab! Gruß Max |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 18.03.2005 Uhrzeit: 09:45 ID: 7542 | Social Bookmarks: Hallo, habe das Grundstudium über bei meinen Eltern gewohnt (habe aber kein "Taschengeld" oder so bekommen, schon mal Unterstützung für Materialkosten bzw. das Auto) und bin nebenbei ziemlich viel arbeiten gegangen ca. 2-3 Tage die Woche, dass habe ich auch im Hauptstudium so gemacht, allerdings immer berufsbezogen (wenn ich schon so viel Zeit zum Arbeiten opfere, muss es wenigstens was bringen), klappte eigentlich ganz gut, vor Abgaben habe ich mir dann die Woche frei genommen. Leider war ich oft so in den Job eingespannt, dass ich manche Vorlesungen nicht besuchen konnte, habe aber trotzdem alle Prüfungen geschafft, und dass in Regelstudienzeit. Ich war währenddessen auch noch ein Semester im Ausland (leider gab es für das Land kein Erasmus von unserer Uni aus, musste alles selbst organisieren und finanzieren, und für DAAD war ich zu früh, da ich nach dem 4. Semester gegangen bin...), dass hat richtig reingehauen, aber dafür hatte ich mir im Grundstudium eben auch viel Geld angespart. Und jetzt bei der Jobsuche stehe ich immer ganz gut da, da ich ziemlich viel Praxiserfahrung habe, und das kam bei allen Chefs immer sehr gut an. |
Social Bookmarks: wenn ihr nebenher in nem Büro jobbt - ist es so verbreitet, daß man dort nur 1-2 Tage die Woche jobben kann? Schaue mich auch nach nem Nebenverdienst um, und komme mir komisch vor, wenn ich in nem Büro anfragen soll, wegen nem Teilzeit-job. Oder ist das so "normal"? Zum Thema - ich werd von meinen Eltern finanziert, also wohne daheim, da Miete nicht erschwinglich, und krieg große Ausgaben wie Materialeinkauf und Plotts vor Abgaben bezahlt. Ansonsten Ferienjob, der das Jahr über reichen muss, also knapsen... | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 19.03.2005 Uhrzeit: 12:56 ID: 7556 | Social Bookmarks: Hi SoNici, wenn du dich als studentischer Mitarbeiter bewirbst, gehen die Büros i.d.R. automatisch davon aus, dass es sich um eine Teilzeitstelle handelt. Spätestens in dem ersten persönlichen Gespräch kann das sonst geklärt werden. Du mußt nur deutlich machen, dass es kein Praktikum sein soll. Als Student darfst du offiziell eh nur 20 Std. in der Woche arbeiten . Gruß und schönes WE max |
Social Bookmarks: @ maks genau das meinte ich. Ich suche ja keine Eintagespraktikumsstelle, sondern einen Nebenverdienst. | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 19.03.2005 Uhrzeit: 19:12 ID: 7559 | Social Bookmarks: Sorry, aber ich stehe wohl gerade auf der Leitung. Mir war schon klar, dass du kein Praktikum, sondern einen Nebenjob haben möchtest. Offiziell, wie ich geschrieben hatte, sind max. 20 Std. pro Woche möglich. Bei allem was darüber hinaus geschieht, läßt sich immer eine Lösung finden. Ich bin nur davon ausgegangen, dass du als Nebenverdienst wirklich einen Nebenverdienst meinst. Und bei 20 Std. die Woche sind durchaus 800 Euro im Monat drin. Meiner Meinung ist das ein Nebenverdienst. Gruß max |
Social Bookmarks: @ maks ich wollte nur nochmal die Aussage Deines Beitrages bestätigen, da Du genau das ausgedrückt hattest, was ich gemeint hatte. Aber 20 h die Woche arbeiten, da komm ich gar nicht mehr zum Studieren, mehr als 1 Tag die Woche will ich nicht, dazu ist mir mein Studium dann doch wichtiger als das Geld | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 20.03.2005 Uhrzeit: 18:29 ID: 7562 | Social Bookmarks: Ok , ich weiß allerdings nicht, ob es einfach werden wird eine Stelle für einen Tag zu finden. In dem Fall würde ich dir raten, schon mal in den Semesterferien in dem Büro zu arbeiten. Damit wird es dann einfacher nur einen Tag pro Woche rauszuhandeln. Gruß max |
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terraplexx: Offline
Ort: BW Beitrag Datum: 21.03.2005 Uhrzeit: 13:38 ID: 7563 | Social Bookmarks: Thanks, jetzt kann ich mir mal so n bild davon machen, was in nächster zeit auf mich zukommt. Machts gut |
ehem. Benutzer Registriert seit: 16.11.2004
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mrg: Offline
Ort: .koblenz
Hochschule/AG: .bauzeichner | gfx'ler Beitrag Datum: 22.03.2005 Uhrzeit: 07:44 ID: 7570 | Social Bookmarks: weis nicht wie es in andren fhs oder unis ist, wir hatten z.b. zwischen ws o4/o5 und ss 05 nur zwei wochen "semesterferien" .. so zeitpläne können einen ganz schön aus der bahn hauen wenn man auf's arbeiten angewiesen ist. ich kann froh sein einen recht toleranten arbeitgeber zu haben |
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