Social Bookmarks: Hallo, ich habe der Tage einen schönen Brief von meiner Krankenversicherung bekommen. Inhalt des Biefes ist folgender - ich schreib mal ab, vielleicht interessiert es ja den einen oder andern im Detail: Sehr geehrter Herr Illenberger, während Ihres Studiums sind Sie versicherungspflichtig bis zum Ablauf des 14. Fachsemesters. Werden Sie vorher 30 Jahre, endet die Versicherungspflicht bereits mit diesem Semester. Von da an können Sie sich auf Dauer freiwillig versichern, dazu ist allerdings eine entsprechende Erklärung von Ihnen notwendig. Mit Beginn des nächsten Semesters können Sie sich für längstens sechs Monate als Absolvent bei uns versichern, wenn Sie weiterhin eingeschrieben sind und Ihr Einkommen die Grenze von z.Z. 805,00 EUR nicht überschreitet. Der monatliche Kranken- und Pflegeversicheungsbeitrag beträgt dann z.Z. 94,19 EUR. Über die im Anschluss gültigen Beiträge erhalten Sie nach Ablauf der 6 Monate eine Information. Diesen besonderen sowie preiswerten Schutz erhalten Sie schnell und einfach sobald Sie und mit beiliegendem Antwortboden benachrichtigen und die Voraussetzung erfüllt sind. [...] Wer möchte schon mit 800 EUR im Monat leben, vorallem, wenn man gerade was fürs Diplom zurück legen möchte... Und 14 Semester ist nicht wirklich viel in Architektur - in Berlin ist das die Durchschnittliche Studiendauer. Kurzum, ich muß da irgendwass machen. Angeblich habe ich, wenn ich mehr als diese 805 EUR verdiene nur die Chance mich als sonstig freiwillig Versichert einstufen zu lassen. Dann zahle ich allerdings 12,7% Kankenversicherung + 1,95% Pflegeversicherung, mind. aber immer 102EUR + 15,70EUR. Dieser Mindestbetrag errechnet sich aus den 805 EUR. Da ich allerdings vor meinem Studium festgestellt habe, dass die Versicherungstypen und -tanten auch nicht immer gut informiert sind, wollte ich hier mal nachfragen, wer dazu was sagen kann. Ich hätte dazu nämlich folgende fragen - auch schon bei der Kankenkasse angefragt, aber z.T. noch keine Antwort bekommen...: 1. Bei dem 6 monatigem Angebot: Darf man dann in den Semesterferien mehr verdienen? 2. Gibt es wirklich keine Zwischenversicherung für Studenten über 14 Semester? 3. In meinem Fall ist das die TK, gibt es da bessere Angebote? 4. Ich bin ja nun wirklich nicht der einzige, der jetzt das 14. Semester erreicht. Verdient der Rest so hervorragend, dass er sich 20 % Abzug erlauben kann? 5. Wenn ich dann im Diplom stecke und keine Zeit zum nebenher arbeiten habe, dann darf ich ja immernoch 118 EUR abdrücken - das ist irgendwie ne ganze Menge - für ohne Einkommen. Würde mich über alle Infos zu dem Thema freuen!!! Grüsse Florian
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Nane: Offline
Ort: München Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 11:58 ID: 10189 | Social Bookmarks: Hallo, ich kann dir zwar nicht wirklich weiterhelfen, weil ich mich bei Versicherungen und Krankenkassen noch nicht soo gut auskenne. Bei meinem Freund war es zwar etwas anders. Der studiert Physik und war auch bei der TK. Nach seinem Diplom macht er jetzt eine Promotion und sollte auf einmal irgendwie fast 200 Euro bezahlen. Weiß nicht genau, man gilt dann ja irgendwie nicht mehr richtig als Student, ist aber noch eingeschrieben und nicht richtig an dem jeweiligen Promotionsinstitut angestellt. Ist ja auch so eine Zwischensache. Jetzt hat er die Versicherung gewechselt und muss nur die Hälfte ungefähr bezahlen. Das hat zwar nicht wirklich was mit deinem Fall zu tun, aber an sich gibt es wohl mit Versicherungen/Krankenkassen mehrere so komische Regelungen und Probleme. Ich hoffe, dass du noch Antworten auf deine Fragen bekommst und nicht abgezockt wirst. Tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte. Liebe Grüße |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 12:13 ID: 10190 | Social Bookmarks: Ich glaube, die 805 Euro pro Monat kannst du aber auch übers Jahr verteilen, d.h. wenn du unter 12x805 Euro insgesamt bleibst, könntest du auch mehr verdienen, zumindest ein paar Monate lang, vorausgesetzt, du hast in anderen Monaten weniger Einkommen...bin mir aber nicht ganz sicher... Aus meiner Erfahrung heraus (auch TK, jetzt aber privat versichert) kann man da bei Krankenkassen echt nicht viel machen, die haben da ihre Gesetze und Regelungen. Vielleicht kannst du eher was bei deinem Arbeitgeber drehen... |
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Tobias: Offline
Ort: NRW
Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 12:32 ID: 10192 | Social Bookmarks: Hallo, da ich auch bei der TK bin habe ich mal folgendes recherchiert: Zitat:
Zitat:
Gruß | ||
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 12:50 ID: 10193 | Social Bookmarks: @ Tobias Das Versorgungswerk ist KEINE Krankenkasse, d.h. auch als Dipl.Ing. muss man sich irgendwie krankenversichern, sei es gesetzlich oder privat, das Versorgungswerk bietet für Nicht-Architekten lediglich eine Berufsunfähigkeitsversicherung sowie eine Rentenversicherung (anstelle der Sozialbeiträge, die man sonst zahlt, wenn man einen Job hat). |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 12:52 ID: 10194 | Social Bookmarks: @ Tobias Und mit dem Argument, dass Architektur länger dauert, wirst du bei Krankenkassen nicht weit kommen, die haben ihre 14 Semester und fertig. Dann könnte ja jeder rankommen, auch BWL kann dauern, Medizin sowieso... Ich denke, die Ausnahme bezieht sich wirklich nur auf die genannten Gründe (Familie, Krankheit, Zweiter Bildungsweg...) |
Social Bookmarks: Mir wurde jetzt noch empfohlen das Pflichpraktikum bei der Krankenkasse geltend zu machen.
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 13:10 ID: 10196 | Social Bookmarks: Noch eine Geschichte, die dir (Florian) zwar nicht weiterhilft, aber als Information über die Inflexibilität von Krankenkassen: Ich habe mich nach dem Studium selbtändig gemacht, hatte allerdings kaum Aufträge, sodass mein Durchschnittsgehalt in den ersten Monaten bei ca. 400 Euro lag. Die Krankenkasse (TK) hat mich aufgrund meiner angemeldeten Selbständigkeit (Finanzamt) in den Selbständigentarif eingestuft, der unabhängig vom Gehalt bei ca. 260 Euro liegt (sollte man mal ein paar Tausend Euro im Monat verdienen, steigt das natürlich auch, aber das war die unterste Stufe für Selbständige). Ganz toll, wenn man nur 400 Euro verdient... Wenn ich nicht selbständig wäre, sondern mich arbeitslos melden würde, könnte ich wieder den Arbeitslosentarif von 118 Euro wechseln, aber dann könnte ich eben auch nicht selbständig arbeiten, zumal ich ja irgendwann auch mal mehr Geld verdienen wollte... Ich habe also in die Private gewechselt, zahle knapp 150 Euro, egal ob und wieviel ich verdiene, das war die einfachste Lösung... |
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Maks: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 13:28 ID: 10197 | Social Bookmarks: Hi Florian, vor deinem Problem stand ich auch vor einigen Semestern. Der Absolvententarif wurde mir von der TK ebenfalls angeboten. Nach diesem halben Jahr durfte ich dann die 116 EUR als freiwillig Versicherter abdrücken. Allerdings war nicht die Studiendauer, sondern ausschließlich das Alter ausschlaggebend. Zum Thema Finanzen. Da du offensichtlich im Moment nicht arbeitest und deswegen keine Gehaltsangaben an die Krankenkasse gehen, kannst Du ja eigentlich nur Geld von deinen Eltern bekommen, oder? Und diese Unterstützung liegt selbstverständlich unter den 805 EUR. Und ich kann dir nur empfehlen, solange du dich nicht privat versicherst bei der TK zu bleiben. Der Leistungsumfang gehört noch zum Besseren. Gruß max |
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secretgarden: Offline
Ort: hamburg Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 13:29 ID: 10198 | Social Bookmarks: hallo florian! mir ging es nachm dipom (2 jahre nun zurückliegend, bin jez 29 jahre alt) ähnlich. erst konnte ich noch den absolvententarif geltende machen aber ab dann 270 € bei der TK abdrücken. die interessiert es auch einen sch....dreck ob du unter 805 € verdienst oder net. hatte da auch schon mehrere (streit-) gespräche mit den sachbearebitern :rolleyes: leider habe ich auch die erfahrung gemacht dass die TK nicht nachgibt. ich habe dann zugesehen dass ich mehr verdiene. meine beste freundin hat auch noch eine andere lösung gefunden: sie hat sich über die künster-sozialkasse krankenversichert. die zahlen etwa die hälfte des beitrags für dich in die TK und du übernimmst die andere. so zahlt sie meines wissens momentan 78 € an krankenversicherung. allerdings ist es nicht ganz einfach in diese künstlerkasse reinzukommen... hat das schon jmd hier versucht und erfolg gehabt??? |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 13:33 ID: 10199 | Social Bookmarks: @Florian: als ich im Februar mein Studium abgeschlossen habe, bin ich zur Krankenkasse gegangen, um zu sehen wie es weitergeht. Man hat mir genau wie dir diese "freiwillige Versicherung" angeboten, die ca. 114 Euro kostet. Da ich aber zu dieser Zeit als Arbeitssuchend galt, hatte er mir einen anderen Tarif errechnet, ca. 90 Euro. Ich denke das ist der von dir genannte Tarif + Rentenversicherung. Er hatte mir aber gesagt, dass bei Freischaffenden normalerweise der Betrag von dem Verdienst abhängt und so errechnet wird. Da ich zur Zeit aber sehr wenig verdiene und nicht abschätzen kann, wie es weitergeht, gilt dieser Tarif von 94 euro bis ich mehr verdiene und dann neu eingestuft werde. Ich hatte übrigens im 15. Diplom gemacht, und bei mir hatte sich die Krankenkasse nicht gemeldet. ich hatte die 49 Euro bis Februar 2005 bezahlt. (AOK) In deinem Fall wirst du aber wohl nicht um die 94 euro herumkommen. Geh doch einfach in eine Agentur der TK zur persönlichen Beratung... |
Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Geld was von den Eltern kommt, muß nirgends angegeben werden. Das ist der Luxus den man den armen Bafög-Empfängern voraus hat... Grüsse Florian
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secretgarden: Offline
Ort: hamburg Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 15:09 ID: 10201 | Social Bookmarks: Zitat:
allerdings................... :rolleyes: :rolleyes: ich mach mal einen neuen thread auf zu dem thema. es interessiert mich etwas mehr..... | |
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Maks: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 15:46 ID: 10204 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Zum einen mußt du mir nicht erzählen, dass sich das Studium durchs Arbeiten verlängert, da ich gerade nach stolzen 18 Semestern fertig geworden bin und zum anderen wird dein Beitrag als freiwilliges Mitglied sehr wohl nach dem Einkommen berechnet. Solltest Du also über einen bestimmten Freibetrag kommen, zahlst du mehr als 116 EUR! Aber ich denke, das wird man dir von Seiten der Krankenkasse noch früh genug mitteilen. Und bis dahin solltest Du dir Gedanken um dein Angespartes machen. max | ||
Social Bookmarks: Zitat:
So weit ich das bisher recherchiert habe, wäre das so in etwa der Betrag, den man abdrücken muß wenn man sich freiwillig versichert und nicht mehr den "Absolventenbonus" bekommt und (!) max 805 EUR verdient. Wie aus meiner ursprünglichen Frage hervorgeht, verdiene ich mehr - mit allein 805 EUR mach das Leben in Berlin mittlerweile nicht mehr wirklich Spaß - und versuch aber herauszubekommen, wie ich den Beitragssatz drücken kann. Ansonsten muß ich zusehen, das mein Gehalt um mind. 15% steigt
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