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Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 14:18 ID: 14729 | Social Bookmarks: Zitat:
Wie kommst Du von meiner Aussage auf so einen Schluß? Vorurteile? Ja, ich habe keine Kinder, noch nicht. Aber ich finde es in meiner Situation auch absolut nicht erstrebenswert bereits Kinder in die Welt zu setzen. Ich habe vor einem Jahr mein Studium abgeschlossen und keine Arbeit gefunden und mit meinem Freund bin ich noch kein Jahr zusammen. Ich denke da ähnlich wie Archimedes (mal wieder ). Aber nur, weil ich mir Gedanken mache und mein Kind nicht von Hartz VI ernähren kann und möchte, bin ich kein schlechter Mensch. Irgendeine Grundlage muß ja da sein und von Luft und Liebe allein hat noch niemand überlebt. | |
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Social Bookmarks: Larch! Da Du vermutlich die nötige Intelligenz besitzt, solltest Du wieder aus dem Off-Topic zu einer vernünftigen Diskussion zurückkehren, da ich sonst davon ausgehen muss, dass bei Dir der Fortpflanzungstrieb doch stärker ausgeprägt ist, als das logische Denken. Ich möchte kein Geburtenverbot für irgendwen, aber es sollten eigentlich nur Leute Kinder bekommen, die dafür reif genug sind und erstmal für sich selber sorgen können. Das sollte Jeder selber wissen. | |
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Hochschule/AG: Tutor Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 14:30 ID: 14731 | Social Bookmarks: Zitat:
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Hochschule/AG: Tutor Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 14:37 ID: 14732 | Social Bookmarks: Zitat:
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 14:39 ID: 14733 | Social Bookmarks: Zitat:
Wo widerspreche ich mir denn??? Ich stimme mit ihm überein, indem ich ebenfalls denke, daß ich eine solide Grundlage haben muß, bevor ich ein Kind bekomme. Du möchtest mir doch jetzt nicht etwa unterstellen, daß ich zu faul wäre zu arbeiten oder nicht richtig gesucht hätte!? | |
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Hochschule/AG: Tutor Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 14:46 ID: 14734 | Social Bookmarks: Zitat:
Und da meine ich: arbeiten und geldverdienen kann man immer. | |
Social Bookmarks: Audovis, LArch ist 29 und studiert, aber er hat ein Kind in die Welt gesetzt, ergo die grössere Lebenserfahrung. Da können wir einfach nicht mithalten und mitreden. Das Problem habe ich auch, wenn ich mich mit Erziehern oder Pädagogen unterhalte, die wissen einfach immer mehr. Vielleicht sollte Jeder das tun und denken was er für richtig hält, ob man nun Kinder bekommen möchte oder nicht. Für mich und ich hoffe für alle anderen künftigen Eltern, gehört dazu eine solide Ausgangssituation (Beziehung, Finanzen, Umfeld). Zumindest sollte aber Jeder sich selbst und seine Elterntauglichkeit einschätzen können, soweit wie das irgendwie möglich ist. Dazu kann man sich ja auch VORHER mit anderen Eltern austauschen. | |
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Hochschule/AG: Tutor Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 14:49 ID: 14736 | Social Bookmarks: Zitat:
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 15:00 ID: 14737 | Social Bookmarks: Moment mal! Ich bin arbeitslos und ich bekomme Hartz IV! Ich weiß, wie wenig das ist. Das ist so wenig, daß ich davon nicht überleben könnte, wenn ich nicht ein paar Euro auf dem Sparbuch gehabt hätte (sind mittlerweile weg) oder mich monatlich bei meiner Mama oder meiner Schwester durchgeborgt hätte. Da kann ich noch so viel Überlebenskünstler sein, aber von etwa 50-70€ im Monat etwas zu essen zu haben, mich und meine Klamotten zu waschen geht einfach nicht! Und dann noch ein Kind (wieviel mehr ist das? 150€?)? Die Vorstellung ist doch grauenhaft. Und Deiner Meinung nach soll ich das Kind am besten noch in der ersten Nacht in der ich mit jemandem zusammen bin zeugen? Sehr merkwürdige Einstellungen hast Du da. Und NEIN, man kann nicht immer Geld verdienen! Was meinst Du, wie oft ich gehört habe, man stellt mich nicht ein, weil ich keine Berufserfahrung habe oder noch besser, weil ich überqualifiziert bin? Das passiert nämlich ganz schnell, wenn man versucht, sich wieder als Bauzeichnerin zu bewerben und ein Studium hinter sich hat. |
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Hochschule/AG: Tutor Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 15:10 ID: 14738 | Social Bookmarks: Zitat:
In einer Kneipe oder irgenwo kann man auf jedenfall Geld verdienen. Aber als landschaftsarchitek und mehr noch als architekt sollte man doch eh zwei- oder drei gleisig fahren. Dann kann man auch als visulisierer, Layouter, gastalter usw. arbeit finden. Nicht umsonst haben viele Büros Nischen aufgetan. aber das ändert nichts an deiner schwierigen Situation. Viel Glück weiterhin. | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 15:16 ID: 14739 | Social Bookmarks: Hätte ich einer Kneipe arbeiten wollen, dann hätte ich so einen Berufsweg gewählt, aber ich bin für so etwas nicht geschaffen. In genau acht Tagen bin ich selbständig, das ist dann der Weg, den ich gewählt habe. Und ich bin dann auch jemand, der dreigleisig fährt. Zwar habe ich dann überhaupt keinen Anspruch auf Unerstützung in der "Kindesaufzucht" (muah!) mehr, aber ich muß mich ja auch nicht mehr rechtfertigen, wenn mein Kind mal krank werden sollte und ich deshalb nicht arbeiten kann. Nicht der ideale Weg, aber meiner. |
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Hochschule/AG: Tutor Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 16:13 ID: 14740 | Social Bookmarks: das hört sich gut an. wie machst du das mit der notwendigen Berufserfahrung, um als Architektin zugelassen werden zu können bzw. wirst du auch architektonische Aufgabenstellungen bearbeiten? |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 16:47 ID: 14742 | Social Bookmarks: In Berlin gibt es ziemlich günstige Gesetze. Hab ich hier schonmal eine Menge dazu geschrieben. |
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Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 21:20 ID: 14749 | Social Bookmarks: na toll, jetzt muss wie immer wieder Afrika hinhalten als Äquivalenz für Armut und Kinderreichtum....... wenn ich das schon lese, dann weiss ich, dass es mit der Objektivität der Diskussion steil bergab geht. - Kindergeld = 150 Euro - Erziehungsgeld = 600 Mark, keine Ahnung wie viel das jetzt ist 1. Kinder sind in den ersten Jahren KEINE finanzielle Belastung. Kindergeld und Erziehungsgeld reichen für Windeln und Nahrung sowie Kleidung aus. Teuer werden Kinder erst später. 2. Finanziell geht es dem Vater nur dann schlecht, wenn er sein ganzes Geld in Playstation und DVDs stecken will. Vielleicht sollten hier manche erst mal reifen, bevor sie hier vom Kinderkriegen sprechen. Kinder werden nicht als Harz 4 Empfänger geboren. Dieses Argument zieht sich von Anfang an durch die Diskussion, ist aber absoluter Käse. Gerade Kinder aus ärmlichen Niveau sind viel schneller selbstständig und finden häufig schneller ins Berufsleben als Akademikerkinder, die wegen Studium etc erst mit 30 richtig unabhängig werden Wie gesagt, und das zeigt sich immer wieder, ist die deutsche Mentalität so krass inzwischen, dass Kinder mit Scheitern und Auswegslosigkeit gleichgesetzt werden. Es ist sinnlos, gegen solche massiven eingetrichterten Ideologien anzustürmen. Eltern verstehen wovon sie reden, die anderen haben eben ihre eigene Meinung, mann kann eben nicht immer mit allen übereinstimmen wollen. |
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Hochschule/AG: Tutor Beitrag Datum: 24.03.2006 Uhrzeit: 21:32 ID: 14750 | Social Bookmarks: Zitat:
Dem Rest kann ich auch nur zustimmen. Habe ich teilweise auch schon gesagt. Gruß | |
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