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Hikari: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 13.04.2006 Uhrzeit: 15:09 ID: 15147 | Social Bookmarks: Hallo, alle zusammen! Ich hab mich fleißig durch Eure Beiträge gelesen und bin mir in meiner Entscheidung, im nächsten WS mein Studienfach zu Wechseln um auf Architektur umzuschwenken immer sicherer Aber eine Frage bleibt mir: Jetzt mal völlig abseits vom Fachlichen.. wie sieht es aus, bei den Architekten... sind das nette Leute? Klingt oberflächlich und blöd, ich weiß, und sollte vermutlich auch nicht als Kriterium ins Gewicht fallen, aber gerade meine Kommilitonen haben mir den Spaß an meinem bisherigen Studium echt verdorben... Gut, die Japanologen waren eigentlich alle wirklich nett, hilfsbereit, offen.. aber bei den Germanisten gab es NUR Gezicke, Leute, die einem wo es nur geht ein Bein stellen, an oberster Priorität das Einschleimen bei Professoren und das Heruntermachen derjenigen, die sich eben nicht dieser "Elite-Gruppe" mit dickem Geldbeutel, Kiloweise Make-up und Feibel für Pseudointellektuelles Hervortun anschließen, stehen haben... Und ehrlich.. sowas nochmal mitzukriegen... darauf hab ich absolut keinen Bock :rolleyes: Gerade nach dem, was ich hier gelesen habe, kann ich mir zwar kaum vorstellen, dass es bei den Aritekturstudenten ähnlich zugeht, aber... ich wollt trotzdem mal fragen Schonmal danke fürs antworten Liebe Grüße Hikari |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 06.02.2006
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oslo: Offline
Beitrag Datum: 13.04.2006 Uhrzeit: 17:38 ID: 15148 | Social Bookmarks: nett sind nur die städtebauer |
Social Bookmarks: Architekten sind immer sehr von sich selber überzeugt und gerne mal exzentrisch. Sie umgeben sich am leibsten nur mit Ihresgleichen.
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | |
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Matthias: Offline
Ort: Freising Beitrag Datum: 13.04.2006 Uhrzeit: 18:26 ID: 15151 | Social Bookmarks: ...und der Mörder ist immer der Gärtner Gruß, Matthias |
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Hikari: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 13.04.2006 Uhrzeit: 18:33 ID: 15152 | Social Bookmarks: och naja.. exzentrisch muss ja nich unsympatisch sein ^^ schon klar dass sich das nie wirklich verallgemeinern lässt, nur liegen zwischen "von sich selbst überzeugt" und "ist sich selbst der nächste" eben auch Welten.. und eben auf Letzteres.. öhm.... kann ich so gar nicht, und davon hab ich echt genug, daher frag ich |
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audovis: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 13.04.2006 Uhrzeit: 19:15 ID: 15153 | Social Bookmarks: Die Entscheidung Architektur zu studieren hat ja wie auch jedes andere Fach überhaupt nichts mit der eigenen Persönlichkeit zu tun. Ich bin solchen und solchen Leuten im Studium begegnet. Allerdings war es zumindest bei uns so, daß man mit zunehmendem Semester immer mehr in die Teamarbeit gedrängt wurde. Teilweise war das ganz gut, denn dabei findest Du ganz schnell heraus, mit wem Du kannst und mit wem nicht, wer sich durchschleifen läßt und mit wem die Zusammarbeit super läuft. Leider haben da die Negativerfahrungen auch immer ziemlich harte Auswirkungen. Wenn Du Dich zum Beispiel auf jemanden verläßt, weil Du aus persönlichen Gründen einfach nicht in der Lage bist, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen und dieser letztlich gar nichts macht, fragt nachher niemand mehr danach, dann fällst Du durch. Und dann gibt es wieder Leute, die Dich unterstützen wo sie können, obwohl Du das von denen gar nicht erwartest. Die "Schleimer" gibt es ebenso und sie sind lästig, wie immer. Es gibt die, wie Du auch schon erwähntest, die mit dem Goldlöffel im Mund auf die Welt gekommen sind und sich dadurch anders verhalten. Manche machen aus ihren Entwürfen Geheimnisse, andere geben Dir Anregungen. Was aber noch zu den anderen "am Studium beteiligten" (Profs. etc.) zu sagen ist, ist daß sie leider sehr polarisieren, auch wenn sie objektiv bewerten sollen. Da kommt es dann schonmal vor, daß ein Betreuer seinen "Stil" durchsetzen will. Ich würde an Deiner Stelle meine Entscheidung, das Architekturstudium aufzunehmen aber weniger von den Leuten abhängig machen. Du wirst auf jeden Fall bodenständige Leute finden, genauso wie Du die "Abgedrehten" finden wirst, bei einem kreativen Fach ganz natürlich. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß dabei und daß Du gleich an die richtigen gerätst. |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 14.04.2006 Uhrzeit: 20:11 ID: 15169 | Social Bookmarks: Also ich habe bisher nur negative Erfahrungen während dem Studium gemacht: Es gibt eine enorm hohe Konkurrenz unter den Studenten, die wurde glaube ich an der Uni KA auch künstlich von den Profs erzeugt. Außer kleinen Grüppchen, die untereinander kollegial waren, herrschte doch das Prinzip: brauch ich jemanden, bin ich nett, ansonsten weiss ich von nix, helfe keinem, gebe schon mal gar nicht hilfreiche tips und überhaupt..... was bist du denn für einer?? Ganz schlimm wird es dann immer vor den Abgaben und während der Präsentationen, wo sich dann hämisch an jeder abfälligen Kritik des Profs aufgegeilt wird. Ganz kollegial sind dann auch die Bemerkungen der Komilitonen, wenn sie an den aufgehängten Plänen ihren "Rundgang" machen........ Also bei anderen Studiengängen ist das Klima jedenfalls besser...... |
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audovis: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 14.04.2006 Uhrzeit: 21:29 ID: 15171 | Social Bookmarks: Hm, ich fand gerade die Präsentationen sehr kollegial, da war man einen Tag von morgens bis abends zusammen und hat eine Menge zusammen gemacht ... |
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Hikari: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 15.04.2006 Uhrzeit: 15:41 ID: 15179 | Social Bookmarks: haijajai... @noone.. genau das hab ich bisher an der Uni auch erfahren und gerade in einem Studiengang der viel Arbeit und viel Stress bedeuten kann, ist es [für mich zumindest] wichtig, dass man gerne hingehen kann und sich ggf. mit seinen Kommilitonen gegenseitig aufbauen kann... puh... in jedem Fall Danke an Euch fürs antworten Ich werd nochmal drüber nachdenken *g* Klar, wie schon gesagt.. man sollte es nicht von den Leuten ahängig machen.. allerdings... ich bin schon ziemlich alt, zumindest um noch ein Studienfach anzufangen, und daher sollte ich es diesmal auch echt durchziehen... aber bis zum nächsten WS ist ja noch ein bisschen Zeit ^^ vielleicht sollt ich einfach mal an die TU schleichen und mir das mal angucken Danke Euch! |
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Der Gaertner: Offline
Ort: Osnabrueck
Hochschule/AG: Professor, emeritiert, freiberuflicher Unternehmensberater für den Baubetrieb Beitrag Datum: 17.05.2006 Uhrzeit: 00:16 ID: 15705 | Social Bookmarks: Ganz platt und spontan: Nett sind eher die Bauingenieure, attraktiv die Architekten. Genügt das für's Erste?
__________________ Wolfgang Ziegler |
Social Bookmarks: Zitat:
Ja, so in etwa sehe ich das auch. Bauingenieure sind oft sehr praktisch veranlagt. Mit ihnen kann man wie mit den meisten Handwerkern sehr unkompliziert reden und umgehen. Architekten sind sehr oft unbegründet arrogant. Nach dem Motto:"Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit". Glücklicherweise findet man auch immer wieder Menschen, die trotz Architekturstudium freundlich und ansprechbar geblieben sind. | ||
Registriert seit: 15.02.2003
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 17.05.2006 Uhrzeit: 11:39 ID: 15711 | Social Bookmarks: Dieser Dada-Thread nimmt ja gar kein Ende ... Edit: Ich habe meine Wortwahl abgemildert - aber dass hier Leute sich ernsthaft darüber auslassen, ob Architekten per se nett seien, ist doch wohl ein Witz. Geändert von Tom (18.05.2006 um 13:32 Uhr). |
Social Bookmarks: So blöd finde ich die Frage jetzt auch wieder nicht?? Es ist natürlich einer der subjektiven Threads. Aber ich glaube da will jemand einfach mal ein paar persönliche Meinungen hören. Klar kann man nie pauschalieren und jeder Mensch/Architekt ist anders, aber ich persönlich glaube schon gewisse Persönlichkeits-Trends bei Architekten ausmachen zu können. Es gibt hier im Forum jede Menge solcher "wenig objektiven Geschmacks-Threads". Warum ist dieser ausgerechnet so abwegig? | |
Registriert seit: 15.02.2003
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 18.05.2006 Uhrzeit: 17:25 ID: 15744 | Social Bookmarks: Ich sehe nicht, wo in anderen Threads eine solch platte Pauschalisierung betrieben wird/wurde. |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2005
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Nightfly: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 18.05.2006 Uhrzeit: 18:26 ID: 15747 | Social Bookmarks: Auf die Frage kann, man eigentlich nur pauschalisierend antworten und muß es sogar. Gefragt ist natürlich nicht, wie alle Architekten sind, sondern was diese "Schicht" im groben auszeichnet. Gesellschaftliche Merkmale sind gefragt und Kritiken wie: "das ist aber zu pauschalisierend", oder: "das trifft aber nicht auf alle zu." sind eigentlich überflüssig. Es ist doch klar, daß die Aussagen a) subjektiv und nicht belegbar sind und b) es um grobe Tendenzen geht, Ausnahmen logischerweise ausgenommen. Ich denke darüber sehr oft nach, vorallem weil ich vorher mal VWL angefangen habe. Da trifft man nicht nur einen anderen Studiengang vor sondern einen ganz anderen Schlag von Mensch. Von daher ist die Frage was man studieren will auch eine Frage dessen, mit was für Menschen ich mich umgebe. Das ist genauso wichtig, denn die Kommilitonen und Professoren umgeben mich ja schließlich jeden Tag und beeinflussen mich in meiner persönlichen Entwicklung und in meiner Lebenseinstellung, wie kaum andere Faktoren, auch wenn das sehr schleichend ist man das nicht so merkt. So jetzt möchte ich aber auch mal die Frage beantworten: Ich glaube es gibt so grob 2 Gruppen von Archistudenten. Die einen haben Stärken im Funktionalen Bereich und denken eher "technisch". Oft an FHs vorzufinden in Form ehemaliger Schreiner, technischer Zeichner o.ä..Andere sind eher künstlerisch veranlagt und sehen Fächer wie Tragwerkslehre eher als notwendiges Übel an, oder harmloser als Mittel zum Zweck. Allgemein kann man sagen, daß Archis eine eigene Sicht der Dinge wichtig ist und sich manche für schrecklich individuell und erhaben über allem halten. Das macht es auch wiederum interessant. Wenn ich da an meine VWL Zeit denke fällt mir als erstes diese Uniformität ein. Eine teure Uhr und ein Hilfiger Pullover und man ist "dabei". |
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