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Studium? Hallo alle zusammen, ich mache auch im Frühjahr 07 Abitur. Bin auch fest entschlossen Architektur zu studieren. Habe auch schon ein Praktikum in einem Büro gemacht. Erstma muss ich jedoch zum Zivi antreten. Diese Zeit möchte ich nutzen um mich noch genauer um die einzelnen Unis und verschiedenen Standtorte zu informieren. Des Weiteren muss ich ja auch noch ne Mappe anfertigen. Bis jetzt habe ich folgende Unis ins Auge gefasst. TU Darmstadt Uni Karlsruhe Abk Stuttgart RWTH Aachen TU München TU Berlin Da in meinem Praktikum einige Absolventen aus Aachen kamen konnte ich hier schon zahlreiche Information bekommen. Auch aus Rankings von der Zeit konnte ich schon einen kleinen Einblick erhaschen *g Aber es gibt ja nix besseres als die Erfahrung und Erlebnisse von Studenten. Deswegen frage ich einfach ma in die Runde wer was zu den aufgeführten Unis sagen kann. z.B. zu Richtung der Entwürfe, Organisation, Wohnen, der Stadt selber, Profs, eventuell Studiengebühren (für mich sehr wichtig) Für eure Antworten danke ich euch schon mal im Voraus :) Gruß Mike |
Ich kenne nur die TU Berlin und da hat sich seit meinem Diplom sehr viel verändert (Umstellung auf Bachelor / Master, streichung vieler Stellen). Meine Erfahrungen sind also nicht unbedingt aktuell. Die Qualität des Studiums ist sehr stark von dem jeweiligen Prof. abhängig. Manche sind sehr engagiert und fordern viel, andere gehören eher zu der Sorte DiMiDo Profs. Wer zu welcher Sorte gehört, hat man schnell raus. Was die Ausstattung angeht, kann ich nicht mit anderen Unis vergleichen. An der TU gab es folgendes: - CAD Pool mit 15 Rechnern - Mac Pool mit ca. 20 Rechnern - 3D Pool mit 15 Rechner - Zahlreiche Pool bei verschiedenen Profs. - Holzwerkstatt - Metallbauwerkstatt - Plottservice Die Bibliothek ist nach meinem Empfinden ganz vernünftig ausgestattet. Aber an Bibliotheken mangelt es in Berlin eh nicht wirklich. Sehr nützlich ist auch das Archiv mit Diplomarbeiten, von dem nach meiner Erfahrung nur sehr wenige wissen. Florian |
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Ich wollte dort mir mal ein Blech falzen, bzw. biegen. Nachdem ich in den Kellerräumen den zuständigen Mitarbeiter gefunden habe, hat er mir eigentlich ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, dass ich ihn in seiner Ruhe störe und dass das alles was ich machen will nicht geht... |
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Florian |
vielen Dank für deine Antwort :) wie sieht das denn mit der Reputation der Uni aus? Wo kann man die Uni einordnen? Von Aachen und Stuttgart weiß ich dass diese Unis weit vorne liegen. Wie stehts um die TU Berlin? Danke im Voraus Gruß Mike |
Im Uni-Ranking liegt die TU meist ehr im Mittelfeld bis unteres Drittel. Ich würde aber auf diese Rankings nicht zu viel geben. Letztenendes sind die Abgänger der Uni nicht so schlecht wie der ruf der Fakultät. Als Beispiel: Negativ bewertet wird, dass die durchschnittliche Studiendauer an der TUB recht hoch ist. Das liegt aber daran, dass zum einen die Studenten bisher (das ändert sich jetzt) sehr selbstständig studieren mussten, also frei entscheiden konnten wann sie was und wie machen wollen. Der zweite Faktor ist, dass Berlin einfach die schönste Stadt in Deutschland ist :) - also viel zu bieten hat. Mal ehrlich, Braunschweig beispielsweise hat einen guten Ruf, aber da will man ja auch schnell wieder weg :D Die o.g. Selbstständigkeit führt dazu, dass vermutlich viele der verhältnismäßig alten Abgänger auch verantwortlicher zu arbeiten gelernt haben - ein klarer Vorteil im Berufsleben. Aber eigentlich kann Deine Frage nicht mehr beantwortet werden. Seit einem Jahr wird dort auf Bachelor studiert. Das Studium ist mehr durchorganisiert. Viele alte Professoren, die ich noch kenne sind Pensioniert und z.Zt. gibt es viele Gastprofessoren. Und zu guter letzt haben mit mir noch 320 Studenten angefangen. Jetzt sind es glaube ich nur noch 150... |
hallo mike87, ich bin von der TU Braunschweig und da muss ich nach Florian´s Beitrag doch gleich mal Stellung beziehen. Nach mehreren Studienreformen soll es nämlich nach neueren Aussagen der Professoren und Kommilitonen mittlerweile möglich sein, das Architekturstudium in BS innerhalb der Regelstudienzeit von 10 Semestern (+ evtl 4) abschließen zu können. Das war glaube ich der Hauptkritikpunkt. In den letzten 3 bis 4 Jahren hat die Uni sehr stark aufgerüstet, sodass die Ausstattung mittlerweile auch wieder top ist. Genaue Angaben dazu findet Ihr auf der Homepage. Und nicht zuletzt die Professoren, sowohl die "ältere Riege" als auch die "neueren", die unterstützen einen. Dann ist Braunschweig selbst eine beschauliche kleine Universitätsstadt mit einer schönen Altstadt zum einkaufen, an der Uni ist eigentlich immer etwas los- im Winter kann man nach einer 1/2 h Autofahrt normalerweise im Harz Skilaufen(dieser Winter wohl mal ausgenommen), in Hamburg oder Berlin ist man innerhalb von 2h. Die Lebenshaltungkosten halten sich in Grenzen, würde ich meinen. Was will man mehr:D :D Liebe Grüße, vangogh |
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also, Florian, für das Schlossmonster kannst Du sicher nicht unsere Fakultät verantwortlich machen. Dagegen hat der Fachbereich eindeutig in der Öffentlichkeit Stellung bezogen. über die Bahnverbindungen Samstag nacht kann ich ehrlich gesagt nicht viel sagen, da kenne ich mich nicht so aus, aber mit dem Semesterticket können die Braunschweiger Studenten das Bahnnetz in ganz Niedersachsen nutzen, bis Hamburg oder Bremen. und... wenn Du am Samstag abend nach Hamburg fährst, dann gehst Du jawohl am Sonntag morgen noch auf den Fischmarkt!! Berlin:confused: keine Ahnung, aber da fahren die Braunschweiger in Fahrgemeinschaften hin oder bleiben bei Bekannten ( glaub mir, den einen oder anderen Braunschweiger findet man dort bestimmt), um sich am Sonntag nochmal kurz das eine oder andere anzusehen. ;) ;) ;) Gruß, vangogh |
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Was ist denn der großé Unterschied/Vorteil/Nachteil an der UdK und der TU? |
Hi, ich studiere an der Aka Stuttgart im 7. Semster, habe vorher an der Uni Hannover studiert, bin auf Rügen großgeworden und hab mein Abi in Magdeburg gemacht. Von daher, glaube ich, kann ich das ganze relativ neutral einschätzen. Zu Braunschweig kann ich nur sagen, dass grundsätzlich für mich noch nie so ein Arroganz von einer Uni ausgegangen ist, wie dort. Die Behandlung dort ist wirklich unter aller Würde. Am Besten nirgends hinsetzen und nie jemanden fragen... Kommt aber vielleicht auch von der alten Rivalität, dass die Hannoveraner natürlich viel blöder sind, als die Braunschweiger. Also als Hannoveraner nie sagen, dass Du von da kommst in Braunschweig. Was lässt sich erst einmal über Stuttgart sagen. Stuttgart hat schon sehr schöne Ecken, bis auf die Innenstadt: den Schlossplatz, den Killesberg mit der Weißenhofsiedlung, den Höhenpark, den Max-Eyth-See, die Sternwarte am Eugensplatz, die Kapelle am Rotenberg, etc... Leider ist das alles relativ außerhalb. Und irgendwie muss man in Stuttgart meistens die Entscheidung zwischen Kehrwochenblockwart und schöne Umgebung oder lockere Leute und runtergekommene Altbauten treffen. Daher gibt es auch keine richtige Studentenwohngegend. Ansonsten kann man abends schon ganz gut weg gehen, jedoch ist in der Innenstadt eher alles von Chiceria und Daimler-Mitarbeitern übersäht. Es gibt aber ein paar linke Clubs und Rockschuppen und alternative Sachen, leider meistens außerhalb. Die Leute sind aber relativ offen und man auch ohne Probleme alleine losziehen und hat hinterher viele neue "Freunde". Meine Uni ist eher klein. Es gibt pro Semester nur maximal 24 Studenten für Architektur und Design. Dementsprechend intensiv ist die Betreuung. Deswegen bin ich nach Stuttgart gewechselt. Es gibt viele ausländische Professoren: angefangen von einem griechischen Geschichtsprofessor, nem englischen Prof. für Entwurf, drei Amis und Sauerbruch. Im größen und ganzen wird sich schon sehr viel Mühe gemacht, leider führt das oft zu sehr sehr viel Stress, aber ich mag es gefordert zu werden. Ansonsten ist die Kombination Architektur und Design einmalig. Ab dem ersten Semester wirst du mit den Industriedesignstudenten Entwürfen haben. D.h auch Architektustudenten müssen Möbelentwürfe machen. Durch die internationalen Profs werden auch viele Austausche teilweise an die UCLA (Los Angeles) organisiert. Alle Professoren, bis auf Ausnahmen, fördern dich in deiner Individualität viel stärker, als dass sie dir ihr Denken aufdoktrinieren. Du musst hier nur lernen es Ihnen zu beweisen, darzustellen. Dann darfst du alles... ;) Ich weiß noch, dass ich in Städtebau nen Prof in Hannover hatte, der definitiv nur Satteldächer zugelassen hat. Super Sache... Die Werkstättensituation ist nach meinen Infos an der Aka am Besten. Drei Kunststoffwerkstätten, vier Metallwerkstätten, zwei Fotowerkstätten, zwei Metallwerkstätten, Buchbinderwerkstatt, Stoffwerkstätten, Druckwerkstätten, fünf Holzwerkstätten und dann kann man alle Werkstätten der anderen Fachbereiche mitnutzen: Buchsetzerwerkstätten, Malereiwerkstätten, Bildhauerwerkstätten, etc... und meistens sind die Werkstättenlehrer auch am Ausprobieren neuer Techniken und Materialien interessiert. Man darf also noch rumprobieren und bekommt gute Hilfestellungen beim Tüfteln. Nur die Buchbinderfrau ist ungenießbar... ;) Ja und was ich noch mag ist, dass man hier wirklich sehr viele Kurse außerhalb von Architektur mit einem Bezug dazu besuchen kann und bekommt sie angerechnet. Ich mache momentan nen Bühnenbildnerentwurf und nen Seminar für textile Gestaltung. NEGATIV: ist manchmal eben auch die Nähe. Wer das abkann, hält es hier aus. Manche Professoren können sich nicht leiden und da kommt es schon mal vor, dass man dazwischen gerät und natürlich kennt man eben auch nach spätestens nem Monat alle Studenten des Fachbereichs. Das hat Vor- und Nachteile. Vorteil: die unteren Semester helfen immer den Diplomanden beim Modellbau. Dafür bekommen die unteren Hilfe bei Fächern wie EDV oder Kosten/Leistung... Mehr fällt mir nicht ein. Zimmerpreise sind relativ hoch. In der Innenstadt 8 qm 260 Euro warm. Außerhalb 21 qm für 240 Euro. Das ist ungefähr die Quote. Leider sind die Wohnheime auch nicht billiger: 8 qm 210 Euro. Aber man kann Glück haben. Ach und Studiengebühren mit Semsterbeitrag 611 Euro ab diesem Semester und Bachelor. Wenn Du noch Fragen hast, schieß los. Grüße, Ergy |
tja,und wer weiss,... ob nicht doch noch ECE auch dem Berliner Schloss noch eine stimmige Einkaufspassage verpassen lässt....?! mike87, am besten, du siehst Dir mal die homepages der verschiedenen Architekturfakultäten an.Da erhälst Du schon mal einen Überblick. Braunschweig hattest Du ja, glaube ich, garnicht auf deiner Liste, würde ich mir ja vielleicht nochmal überlegen. Wichtig in BS ist, schon früh einen Platz in einem der mittlerweile 26 Zeichensääle zu erhalten. Darüber läuft dort die Kommunikation. Vielleicht melden sich ja auch noch Studenten von den anderen Universitäten in diesem Forum. good luck, vangogh. |
apropos Studiengebühren, da gibt es in Niedersachsen viel hin und her, zum verzweifeln. Ab SS 2007 gelten generell 500,- Euro Studiengebühr zuzüglich Semesterbeitrag von ca 160,- Euro. Zur Zeit läuft vom ASTA aus eine Aktion gegen die Studiengebühr, die Ende diesen Monats zur Rückmeldung fällig wird. Gruß, vangogh. |
erstma vielen Dank für den ausführlichen Report über Stuttgart ;) Das hört sich sehr gut an. Vorallem die internationalen Professoren und eventuellen Austauschprogramme. Du sagst dass du an der AkA Stuttgart studierst? ich schätze mal das ist die Adbk ? richtig? falls zufällig noch jemand über das Thema stolpert und an den oben genannten Unis studiert oder studiert hat soll sich doch einfach melden. Ich bin für jede Info dankbar :) Gruß Mike |
Hey Mike, ja genau die Adbk ist die Aka. Ist entstanden aus den Semesterparties. Die Themen der Semesterparties müssen immer ein "aka" enthalten. ;) SS 06 Wo die AKAzien blühen WS 06/07 Von Paris nach DAKAr ;) Sind schon ein paar Verrückte Studies hier. Liebe Grüße, Ergy |
umso sympathischer ;) vielen Dank...wie sieht das mit den Gebühren an der Uni aus? ganz normal 500,- Euro pro Semester? |
was heißt hier normal? ... ist das jetzt schon akzeptiert, dass es Studiengebühren gibt? |
500€ + 111€ Wir sind aber noch im Streik. ;) |
Was sind diese 111,- euro? Sowas wie Semesterticket etc? und wie sieht dass mit der Aufnahmeprüfung aus? Was hattest du für einen Abischnitt etc? :) danke für deine Infos |
Hi Mike, ich hab Abi LK Mathe Physik mit 2,3 gemacht. Für die Aufnahmeprüfung musst du vorher eine Mappe einsenden in der Regel bis 31.5 und danach, wenn deine Mappe für gut befunden wurde, schicken sie Dir eine "Hausaufgabe". D.h. bei mir war es: entwerfen sie einen Duftflacon, an dem man an seinem Design den Architekten erkennen kann, der sie bisher am meisten in ihrem Architekturverständnis beeinflusst hat. Und dann hast du einen Tag lang eine praktische Prüfung und am Ende eine mündliche. In punkto Studiengebühren hat sich jetzt auch was getan. Die 111 Euro sind für den Studentenwerksbeitrag und du darfst aufgrund dessen auch ab 18 Uhr und an Feiertagen und am Wochenende mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos fahren. Die Akas in Baden-Württemberg haben einen Sonderstatus zugesprochen bekommen. D.h. wir kriegen die Studiengebühren komplett zur eigenen Verwaltung zurück. Auf der Vollversammlung wurde am Mittwoch dann jetzt beschlossen, dass das Geld prozentual nach Studentenanzahl der Studienfächer auch den Fachschaften zur Verfügung gestellt wird: - neuer PC-Pool - längere Öffnungszeiten der Akabibliothek - zwei zusätzliche Hiwis und mehr ausländische Gastdozenten Von daher bin ich auch gerne bereit Studiengebühren zu bezahlen. Wird jetzt alles im kommenden Semester umgesetzt.... |
Achso, wenn du ansonsten immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Stuttgart fahren willst, kostet das Semesterticket ca. 153 Euro... |
okay :) ich habe Englisch und Gestaltungstechnik LK (Flash und Werbung, Zielgruppen etc) 3. Fach ist Mathe und 4. Geschichte Welchen Architekten hattest du genommen? Und was hast du so gezeichnet? (sorry wnen ich dich ausquetsche ;) ) Da du scheinbar dich mit den Gebühren sehr gut auskennst wollte ich fragen ob die auch unter bestimmten Voraussetzungen erlassen werden können. Wegen Bafög etc....Weiß nämlich nicht ob ich mir das leisten kann. danke für deine Hilfe :) |
moin erstmal ja das mit den gebühren würde mich auch näher interessieren und dann mich interessieren aber mehr die fh's in hamburg und lübeck. also wer mir über diese fh's infos geben kann bitte schreiben. wäre euch sehr dankbar. mit freundlichen grüßen tobi |
Hallo Mike. ich hatte Egon Eiermann genommen, einfach weil mir die Lichtstimmung seiner neugebauten Gedächtniskirche in Berlin immer noch so viel Ruhe gibt, wie kein anderer Raum. Meine Zeichnungen gingen von Aktzeichnungen, über freie Entwürfe und Naturstudium. Aber auch ein paar Skulpturen. Die Gebühren können erlassen werden, wenn man Bafög erhält, ein Baby hat, oder sich um eine pflegebedürftige Person kümmern muss oder wenn man ein Praktikum/Auslandssemester macht... Frag ruhig... |
Studium Hallo Mike, eigentlich ist es egal, auf welchem Platz im Ranking die Uni platziert ist, oder ihr Ruf ist. Letzdenendes unterscheiden sich die Unis nicht wirklich. Es gibt vielleicht kleine Unterschiede im Lehrplan/Lehrstühlen. Oft machen sich diese kleinen Unterschiede nur im Hauptstudium bemerkbar. Doch lernen tun wir alle das gleiche;) Ich würde sagen, selbst die Diplomsnote ist fast (wenn du weiterstudieren möchtest vielleicht nicht ganz;))egal. Was ich sagen will, dein möglicher späterer Arbeitgeber sieht es lieber, du hast während deines Studiums schon in verschiedenen Büros/Auch an Projekten gearbeitet und Praktikas gemacht, als wenn du im ganzen Studium nichts gemacht hast in Sachen Erfahrung sammeln, dafür aber ein Top Diplom. Ich weiß aus Erfahrung von anderen Absolventen, das jmd mit einem nicht soo guten Diplom, dafür aber mit mehr Praxiserfahrung gefragter ist, als jmd der ein Top Diplom hat aber nicht 1Praktika, oder ähnliches voreisen kann. Schau dir die Pages der Uni an. Ich würde auch vorschlagen, damit Du Dir nicht den Kopf zerbrichts, schicke Deine Mappe an Deine ausgewählten Unis, oder gehe zu Einstellungstests. Am Ende wird dort schon oft für Dich entschieden, wo Du überhaupt noch studieren kannst. Denn wenn Du Dich auf eine Uni versteifst und am Ende wirst Du da nicht genommen, ist die Enttäuschung um so größer. Also ich studiere in Aachen(8 Sem.) und ich bereue es nicht. Schöne reine Studenten Stadt, die von ihrer Kultur lebt und die Uni ist auch gut. Miete auch erschwinglichg. Was will man mehr. Grüße aus Aachen Pat |
Hey Pat, eigentlich ist es egal, auf welchem Platz im Ranking die Uni platziert ist, oder ihr Ruf ist. Letzdenendes unterscheiden sich die Unis nicht wirklich. Es gibt vielleicht kleine Unterschiede im Lehrplan/Lehrstühlen. Oft machen sich diese kleinen Unterschiede nur im Hauptstudium bemerkbar.[QUOTE] Da muss ich Dir leider kategorisch widersprechen! Erstens gibt es einen starken inhaltlichen Studienschwerpunkt in fast jeder Uni (Uni Stuttgart = Städtebau, BU Weimar = Denkmalpflege, etc) und dementstprechend wird man dann auch gefördert, wenn man an der richtigen Uni ist. Zweitens unterscheiden sich ABK's sehr stark von Unis. An den Unis kann dein Entwurf noch so sinnlos vom Entwurf her sein, wenn du alle Details richtig hast und die Belüftung technisch richtig geplant ist, aber von Konzepten haben die wirklich nichts gehört. Es gibt einzelne wenige Unis an denen das noch geht, aber geh mal nach Hannover an die Uni. Katastrophe und hätte ich das vorher gewusst, wäre ich da definitiv nicht hingegangen. Ich bin sehr froh an die Aka gewechselt zu sein. Weil ich jetzt beide Aspekte kenne. Fakt ist, ich empfehle jedem, dass er sich die Diplompräsentationen der einzelnen in die engere Wahl gekommenen Uni/Akas anschauen soll, dann weiß man auch, "was man dort lernt". Drittens hängt die Qualität des Studiums auch davon ab, wie die Werkstättensituation an der Uni ist. Weimar hat eine Holzwerkstatt, eine Tonwerkstatt und eine Metallwerkstatt, Hannover GAR keine, Aka Stuttgart ganze 20 (!) Werkstätten. Und in Hannover hat nach dem 1. Semester keiner mehr seine Modelle selber gebaut, sondern nur in Auftrag gegeben. Super! Das führte dann dazu, dass niemand neue Sachen ausprobiert hat, am Modell entworfen hat und irgendwo innovativ war... Jedes Mal, wenn ich die Diplompräsentationen der Uni Stuttgart sehe, kommt mir das Grausen. Schöne Kisten von aussen ohne Inhalt, Museen ohne Konzept, Hauptsache die Holzkonstruktion ist bis ins Detail ausgeführt. Keine Wegekonzepte, Austellungskonzepte, Beleuchtung, Tag-Nachtwirkung, etc. Deswegen, sollte man sich schon vorher darüber im Klaren darüber sein, wo seine Stärken liegen und dann schauen, ob man eher konzeptionell stark arbeiten will oder technisch. (Aka vs. Uni) Liebe Grüße, Sandra |
Ich habe mich schon mit Architekten unterhalten und die meinten es wäre sehr wichtig auf welche Uni man geht. Vorallem wegen des Rufes. Klar am Ende können alle Häuser zeichnen und bauen allerdings macht der Name der Uni scheinbar viel aus. Vorallem bei Bewerbungen etc. Praktika will ich sowieso machen. Aachen wurde mir von Anfang empfohlen. Will mich auch auf keine Uni versteifen deswegen habe ich mir schon sehr gute Alternativen rausgesucht. Das bei der Aka klingt schon sehr gut. Aachen habe ich auch nur gutes gehört. Wie stark ist denn die Verbindung zu Design an der Aka? Und wie macht sich das bemerkbar. danke für eure ausführlichen Antworten :) gruß Mike |
"Wie stark ist denn die Verbindung zu Design an der Aka? Und wie macht sich das bemerkbar." Naja im ersten und zweiten Semester hast Du alle Entwürfe mit den Industrie-Designern. D.h. den direkten Ausstausch. Danach trennen sich die Wege, dafür haben die Architekten dann einen Möbeldesignentwurf im 3. und 4. Semester. Erst im Hauptstudium stehen Dir dann alle Türen offen. Erstens müssen die Designer immer einen Architekturentwurf machen. Zweitens gibt es immer Sonderentwürfe, bei denen beide zusammenarbeiten, aber das ist natürlich abhängig von den Professoren. Und drittens kannst Du im Hauptstudium eh deine Entwürfe frei wählen, dass heißt, du kannst dann auch einen Entwurf bei den Industriedesignern machen. Du musst nur immer die Rückkoppelung zur Prüfungskommission haben und denen vorher Bescheid geben. Ich mache wie gesagt gerade einen Entwurf bei den Textildesignern zum Thema "tragende Stoffe". Manche machen auch Entwürfe bei den Bühnenbildnern oder Bildhauern. Das ist relativ üblich. Lieber Gruß, Sandra |
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