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baumaus: Offline
Beitrag Datum: 14.03.2007 Uhrzeit: 21:20 ID: 22569 | Social Bookmarks: hallo an alle.. mach gerade meine fachhochschulreife nach und überlege eventuell architektur zu studieren. mach auch grad ein praktikum im immobilienbüro und darf auch mal dem architekten über die schulter schauen. was würdet ihr sagen, welche vorraussetzungen sollte man unbedingt für das studium mitbringen und welche sind absolut tödlich?? stress, viel lernen und keine goldigen berufsaussichten schrecken mich nicht ab;o)) freue mich schon auf eure antworten!! |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 15.03.2007 Uhrzeit: 00:00 ID: 22570 | Social Bookmarks: Naja, die Vorraussetzungen, die man mitbringen sollte, wurden hier ja schon ausgiebig erläutert, einfach mal die Suchfunktion benutzen... Interessant sind die absolut tödlichen Eigenschaften ;-) Mir fällt dazu ein, dass es absolut tödlich ist, wenn man nicht kritikfähig ist. Man sollte schon ganz gut einstecken können.... Passend dazu ein Artikel auf spiegel.de: http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...470431,00.html So krass war es bei uns im Studium zwar nicht, aber bei Entwurfskorrekturen und Präsentationen ging es doch auch ganz schön zur Sache ;-) |
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baumaus: Offline
Beitrag Datum: 15.03.2007 Uhrzeit: 18:13 ID: 22581 | Social Bookmarks: hey. vielen dank für die antwort, aber leider kann ich auch mit der suchfunktion unter vorraussetzungen keine angaben, außer dem nc, finden. ich meine welche begabungen und talente, welche neigungen sollten vorhanden sein?? ich interessiere mich für immobilien, besser gesagt, vor allem für die entstehung. ich möchte selbst entwerfen und an projekten beteiligt sein... habe mir schon im kindergarten die bauklötze immer unter den nagel gerissen;o)).. ...aber reicht das um architektur zu studieren...??? bin trotz praktikum so unsicher und habe angst das falsche zu wählen, bzw. das ich entscheidene vorraussetzungen nicht mitbringe und ich meine zeit vergeude... dies ist jetzt nämlich schon der 2te bildungsweg bei mir.. hiiiiiilfe! |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 15.03.2007 Uhrzeit: 19:08 ID: 22582 | Social Bookmarks: Also ich such die Threats jetzt auch nicht raus, aber hier melden sich z.B. häufig Leute, die wissen wollen was in Eignungstests für Unis dran kommt, und ich denke, das dort eben genau die Eigenschaften abgefragt werden, die man mitbringen sollte... Das Schöne am Architekturstudium ist, dass es dort bereits im ersten Semester richtig zur Sache geht, d.h. du merkst recht schnell, ob du Spass dran hast oder nicht. Alles ist direkt sehr praktisch, man bekommt in alles Einblicke, nicht so wie in anderen Fächern, wo das Grundstudium total allgemein gehalten ist oder womöglich geisteswissenschaftlich wo man hinterher gar nicht weiss was man mit dem Studium mal werden soll... Also wenn du im ersten Semester total überfordert bist oder keinen Spass dran hast, kriegst du das direkt mit ;-) |
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Tobias: Offline
Ort: NRW
Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 17.03.2007 Uhrzeit: 12:05 ID: 22597 | Social Bookmarks: Hallo Baumaus, francis hat Recht: eines der wichtigsten eigenschaften, die eine architekturstudent und später Architekt haben sollte, ist Kritikfähigkeit. Gerade im Studium "zerreissen" Tutoren, Assistenten und profs teilweise sprichwörtlich deine Arbeiten. In meinem Studium an der TU Kaiserslautern hatte das bei einigen Profs tw. auch Züge von "Deutschland sucht den Superstar". Wenn ein Student nicht emotional damit zurecht kommt, wenn der Prof den Entwurf eines Aussichtsturm als Deo-Roller oder Spielzeug für Damen bezeichnet, dann sollte man sich lieber ein anderes Studium aussuchen. Daneben empfand ich den Arbeitsaufwand gerade vor Endabgaben überproportional hoch. Du musst es schaffen, tw. unter enormen Zeitdruck mit sehr wenig Schlaf 2-3 Wochen auszuhalten. Diese Stoßzeiten haben so einige Leute gut zu schaffen gemacht. Ich erschrecke immer wieder, wenn ich Fotos aus dem Studium mir anschauen, und vor allem sehe, wie sich vor allem eher zart beseitete Frauen gerade im Gesicht verändert haben. Bei einigen kann man den Stress und die Kritik geradezu aus dem Gesicht lesen. Wenn dir das alles nichts ausmacht, dann wünsche ich dir viel Erfolg auf deinem weg! |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2005
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Nightfly: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 17.03.2007 Uhrzeit: 22:13 ID: 22604 | Social Bookmarks: Bei allen negativen Streßsymptomen: Es ist total geil sich slebst zu entfalten, Pläne aufzuhängen die anders nciht sein können und mit denen man sich und seine Meinung ausdrückt Zu Deiner Frage anch den Vorraussetzungen: Schwer zu beantworten; manche machen sich Sorgen ob sie denn "kreativ" genug wären, denn das müsse man doch sicher sein. Das kann man aber auhc lernen, genauso wie ein Informatiker seine Programmiersprachen lernt. Ich glaube das anfänglihce Können wird immer überschätzt. |
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secretgarden: Offline
Ort: hamburg Beitrag Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 21:11 ID: 22634 | Social Bookmarks: auch wenn manche hier vielleicht lachen werden.... aber ich finde man sollte VISIONEN mitbringen in den beruf. sich schon früh für architektur interessieren (--> baumaus - welches ist dein lieblingsbauwerk? ) ohne visionen frustriert man zu schnell im studium und hält dann nichts aus - weder kritik noch die mühsame arbeit dahin. |
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baumaus: Offline
Beitrag Datum: 19.12.2007 Uhrzeit: 01:01 ID: 26321 | Social Bookmarks: hi! meine guete war ich lange nicht mehr hier;o)) vielen dank fuer eure antworten! mein lieblingsbauwerk, schon von kindheitstagen an, ist das voelkerschlachtdenkmal in leipzig. war als kind schon so fasziniert das ich es jedem freizeitpark und co vorgezogen hab.. ich glaube meine mom war schon voellig genervt;o)) goenn mir jetzt gerade, nach meinem abi, ein jahr auszeit in new york und ich finde die bauten einfach unglaublich faszinierend. hab am ersten tag meinen mund vor staunen gar nicht mehr zu bekommen. diese stadt muss ein traum fuer jeden architekten sein, oder?? ich will dieses jahr aber auch nutzen um mir nochmal in ruhe gedanken um das studium zu machen.. lg von baumaus aus new york |
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Tidals: Offline
Ort: Koblenz Beitrag Datum: 19.12.2007 Uhrzeit: 10:40 ID: 26327 | Social Bookmarks: Zitat:
genau, sonst sieht nämlich alles nach le corbusier und mies van der Rohe Hütten aus, weil davon hat man ja positives in der Architekturtheorie gehört... ich könnt sowas von kotzen wenn ich mir einige sachen ansehe, immer diese wiedergekäuten sachen.... man muss auf jeden fall elan und motivation mitbringen und belastbar sein. wenn ich mir die zeit vor den letzten abgaben ansehe, in einem monat hab ich 120 h im büro garbeitet und noch mal gute 180h zu hause für die uni. 3 h schlaf und dann wieder ins büro... das zehrt unheimlich an den kräften. was dein praktikum angeht, würd ich mal sagen, dass ein immobilienbüro nicht gerade das berste dafür ist. Zumindest nicht was das Thema entfaltung ist. Da wären 3 monate in nem richtigen architekturbüro wesentlich besser. Je länger desto mehr eindrücke von verschiedenen phasen des bauens bekommt man. Wenn es allerdings läuft, ist es das geilste überhaupt viel erfolg
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timovic: Offline
Beitrag Datum: 19.12.2007 Uhrzeit: 12:56 ID: 26330 | Social Bookmarks: Improvisationstalent. Die Gabe, aus Scheiße Gold machen zu können. Marketingdeutsch sprechen. Rechtsanwalt als besten Kumpel. |
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Franny: Offline
Beitrag Datum: 22.01.2008 Uhrzeit: 15:48 ID: 26674 | Social Bookmarks: hallo ihr lieben! das hier hat jetzt nichts direkt mit der diskussion von vorher zu tun aber ich wollte nicht extra nen neuen thread öffnen. ich möchte im WS mit meinem architekturstudium beginnen,die uni setzt aber ein 3-monatiges praktikum im bauhauptgewerbe voraus.heißt das ein praktikum in einem architekturbüro oder muss das ein baustellenpraktikum sein? würde mich über eine schnelle antwort echt freuen! |
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Tidals: Offline
Ort: Koblenz Beitrag Datum: 22.01.2008 Uhrzeit: 16:35 ID: 26676 | Social Bookmarks: in der regel ein baustellenpraktium,aber das ist von hochschule zu hochschule unterschiedlich, was da akzeptiert wird. Am besten einfach mal nachfragen.
__________________ carpe diem! |
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mindfield: Offline
Ort: Würzburg Beitrag Datum: 22.01.2008 Uhrzeit: 16:52 ID: 26677 | Social Bookmarks: Bauhauptgewerbe heisst i.d. Regel sowas wie Maurer, Stahlbetonbauer, Zimmerer o.ä. . Im grunde alles was mitm Rohbau zu tun hat, nicht beim Architekten. So isses zu mindest bei uns gedacht. |
Social Bookmarks: also bei uns wird ein baustellenpraktikum von 12 wochen gefordert dabei sind architekturbüros zunächst ausgeschlossen weil das büropraktikum erst im hauptstudium abgeleistet werden soll. bauhauptgewerb heisst dann: Betonbauer, Zimmermann, Maurer, ....
__________________ [...selbst das Vertraute ist nur wohl bekannt, solange man darauf verzichtet, genau hinzusehen.] [Daniel Kehlmann] | |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 22.01.2008 Uhrzeit: 19:54 ID: 26680 | Social Bookmarks: Die Bezeichnung "Bauhauptgewerbe" läßt meiner unmaßgeblichen Meinung nach keinen Spielraum für eine Deutung zu. Der Bergriff wird bei den statistischen Landesämtern geführt und dort klar abgegrenzt. Beispiel hier : http://www.statistik-portal.de/Veroe...auptgewerbe%22 Ein Architekturbüro gehört ganz klar nicht zum Bauhauptgewerbe. Das Praktikum soll es dir ermöglichen, 1:1 Erfahrungen mit dem Endprodukt nach der Planung zu sammeln. Geeignet sind dafür natürlich in erster Linie Hochbaubetriebe. Um deinen Erfahrungshorizont möglichst breit anzulegen, rate ich dazu die Praktikumszeit zu splitten. 1. Klassische Baufirma, Maurer- und Betonbauarbeiten 2. Zimmerei 3. Dachdecker Die Baufirma sollte nicht zu klein sein (>20-30 Mitarbeiter) und über qualifizierte Poliere/Baustellenführer verfügen. Dh. Baustellenleitung durch geprüfte Poliere, Meister oder Bautechniker und keine Vorarbeiter zu Chef´s gnaden. Ein weiteres Kriterium was aus meiner Sicht für ein größeres Unternehmen spricht ist, dass kleine Krauter teilweise nicht mit den üblichen technischen Ausrüstungen ausgestattet sind. Bei den anderen zwei Betrieben, falls sie in Betracht kommen, sollte die Wahl auch nicht unbedingt auf einen 3-mann Betrieb fallen. -- regards Sven |
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