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Beitrag Datum: 09.10.2008 Uhrzeit: 14:26 ID: 30766 | Social Bookmarks: Hi, Ich melde mich jetzt nochmal. Das was Florian über die Sicherheit am Computer etc. gesagt hat halte ich für Richtig. Ich kann wesentlich besser mit 3d s Max 9 arbeiten als mit einem Stift. (Stift behersche ich aber durch meine 19 jährige Kinderwandmalerei auch xD) Also bei der Suche nach einer Uni oder FH hat mir ein Tektorum Nutzer eine PN mit mehreren links geschickt, dafür wollte ich mich nochmal bedanken, hat mir sehr geholfen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es in meiner gegend nicht viele Unis gibt: Aachen (hab ich erfahren, dass die wohl sehr gut sein soll) Köln Dortmund Und eine FH in Düsseldorf die von mir aus in 26 Minuten zu erreichen ist. Warum ich eine Uni in meiner nähe will? Ich lebe noch bei meinen Eltern und das soll kostentechnischen Aspekten auch so bleiben, es ist günstiger sich ein Auto zu kaufen und dahin zu fahren als eien Wohnung oder WG zu bezahlen. Weis den jemand wie in der Architekten Branche der Unterschied zwischen FH und Uni Absolventen angesehen wird? Ich meine wenn der FH Absolvent im Grunde in der Nahrungskette immer schwächer als der Uni Mensch ist werde ich wohl auf eine Uni gehen. Kann jemand speziell was zur FH Düsseldorf sagen? Habe mit der Suchfunktion keine Erfahrungsberichte etc. hier im Forum gefunden. |
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Beitrag Datum: 09.10.2008 Uhrzeit: 14:38 ID: 30767 | Social Bookmarks: @Florian bez. Computer: Ich habe schon mit MS Dos Rechnern mit Hilfe von Zeichen und List-Funktion versucht, grafisches am Bildschirm darzustellen. Ich glaube da war ich noch keine 10 Jahre alt. Später kamen dann unter Windows 3 oder so auch die ersten Paint Programme à la Windows Paint raus. Computergrafik ist echt kein Fremdwort für mich, und ich wehre mich auch nicht dagegen. Es ist aber beim Entwerfen einfach so, wie auch fst sagte, dass man beim Zeichnen auf der Rolle mehr dreidimensional denkt, und nicht sich auf Fangpunkte konzentrieren muss. Es spielt auch keine Rolle, wie gut man ein Programm kennt - ich persönlich arbeite stets daran, alle benutzten CAD Progs perfekt zu beherrschen- mit der Skizzenrolle kannst du im frühen Entwurfsstadium immer besser arbeiten. Es kommt natürlich auch auf die zeichnerischen Fertigkeiten an, und darauf, wie wohl man sich dabei fühlt. Viele Leute haben ja Probleme und denken, sich mit den Skizzen zu blamieren, Computerzeichnungen können ja gar nicht schlecht aussehen. Computerzeichnen denke ich macht erst bei der Ausplanung von Grundrissen oder Ansichten Sinn, der Entwurfsgedanke sollte man immer erst abstrakt auf Rolle entwickeln. |
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Beitrag Datum: 09.10.2008 Uhrzeit: 14:43 ID: 30769 | Social Bookmarks: Back to Topic bitte Danke schön |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 09.10.2008 Uhrzeit: 15:55 ID: 30772 | Social Bookmarks: wenn Du Dir Deine Frage durchliest wirst Du erkennen, dass die Beiträge voll im Thema sind Übrigens: das was Florian ganz oben beschrieben hat ist die absolute Ausnahme. Über 80% aller Architekturbüros haben weniger als vier Leute, fast 95% weniger als neun. Die meisten Architekten in der Realität abseits von gmp und Komplizen sind Allroundgötter des Alltags, und ich persönlich kann mir keinen vielseitigeren Beruf vorstellen, die Grenzen setzt man sich immer wieder selbst und die Herausforderungen (Überraschungen) sind schier unerschöpflich... [edit] Dazu noch ein Hinweis: Auftragsbeschaffung, Präsentationen (auch im Internet), Visualisierungen, Kostenermittlungen, Fördermittelbeschaffung, Energiekonzepte, Haustechnikkonzepte, Beleuchtungskonzepte, Schallschutz, Raumakustik, Entwurf, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Detailplanung, Koordination, Ausschreibung, Baustellenüberwachung (der ganze Baurechtkram den man dazu an Unterpunkten hier herein schreiben müsste, würde noch eine Seite füllen), Seelsorge...sind Sachen, die in so einem kleinen Büro Dein täglich Brot sind. Da Du für Expertenunterstützung vom Bauherrn meist nicht mit den nötigen Mitteln ausgestattet wirst, musst Du all das selbst machen. Das hat nichts mit dem Architekten in einer ZDF Serie zu tun, es ist viel mehr Verwaltungsarbeit als man sich das wohl gemeinhin so vorstellt. [/edit] |
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D.h. der Trend geht vermutlich zu größeren Büros. Vielleicht liegt die Unwirtschaftlichkeit auch daran, dass man als Einzelkämpfer eben alles manchen und eben niemals alles gut kann, und vor allem sich ständig in unbekannte Materie einarbeiten muss... das kostet Zeit und ist unwirtschaftlich.
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 09.10.2008 Uhrzeit: 19:12 ID: 30780 | Social Bookmarks: Zitat:
tatsächlich eine Untersuchung die besagt hat, dass die Großen mehr Honorar pro Mitarbeiter erwirtschaften als die Kleinen. Dort stand aber nicht dass letztere unwirtschaftlich arbeiten. Es gibt in der Tat wegen des immensen Überangebotes an Architekten daher viele dieser Gattung, die sich selbst ausbeuten, aber das ist keine Frage der Bürostruktur, sondern des Überangebotes. (Wenn Du jetzt noch einen drauflegst such´ ich das Blatt raus ) In Zukunft geht der Trend daher meiner Meinung auch nicht zu großen Büros, sondern zu intelligenten Netzwerken, die diesen Namen auch verdient haben. Ich finde es übrigens total spannend Florian, wie unterschiedlich wir beide unsere "Szene" wahrnehmen, das sollte Red auch ganz deutlich zeigen wie breit das Spektrum unserer Arbeit ist. | |
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Beitrag Datum: 10.10.2008 Uhrzeit: 01:01 ID: 30782 | Social Bookmarks: Kann mir den vielleicht nun jemand sagen ob es nennenswerte Unterschiede zwischen FH und Uni gibt? Und weis jemand von der Qualität der FH in Düsseldorf? |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 10.10.2008 Uhrzeit: 10:35 ID: 30783 | Social Bookmarks: Zitat:
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Beitrag Datum: 10.10.2008 Uhrzeit: 18:23 ID: 30785 | Social Bookmarks: Also bisher sind meine Fragen bisher alle mehr oder weniger beantwortet. Das Architekturstudium ist für mich jetzt sehr bestrebenswert. So wie ich es in anderen Threads gelesen habe gibt es keine Extremen unterschiede zwischen FH und Uni, FHs sollen eher Praxis orientiert sein und unis das selbstständige denken fördern.. allerdings bekomme ich keine Antwort auf die Qualität der Fh Düsseldorf, Die Suche habe ich bereits verwendet, und google findet für mich nur einen 3 Zeiler der in keine Details eingeht. Habe einen Tektorum Mitglied angeschrieben, der dort Studiert hat und hoffe, dass er mir davon berichten kann. |
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 10.10.2008 Uhrzeit: 18:51 ID: 30786 | Social Bookmarks: rein theoretisch gibt es durch bachelor und master studium keinen unterschied mehr zwischen fh und uni |
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sanne: Offline
Ort: München Beitrag Datum: 14.10.2008 Uhrzeit: 13:21 ID: 30817 | Social Bookmarks: @jarrid: aha, gibt es dann Master (FH) und Master (Univ.)??? Oder zählt der Abschluss wirklich gleich? Red: Wieso fährst du nicht mal an die FH in Düsseldorf und fragst dort einige Studenten direkt? Wie dort so das Klima ist, wie sie mit der technischen Ausstattung zufrieden sind, ob es genügend Arbeitsplätze gibt ... Dann siehst du auch gleich mal die Räumlichkeiten, schließlich wirst du dann dort einige Jahre verbringen müssen! Ich würde mich im Zuge dessen auch informieren (Sekretariat o.ä.), wie die Bedingungen zur Immatrikulation (Einschreiben) sind, ob es Aufnahmetests gibt usw. Viel Erfolg! |
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 14.10.2008 Uhrzeit: 13:42 ID: 30819 | Social Bookmarks: soweit ich weiß gibt es diesen zusatz bachelor(uni/fh) nicht, diese abschlüsse sind gleichwertig. |
Social Bookmarks: Soweit ich weiß, wir angegeben, wo man diesen Abschluss erlangt hat, damit wird die Gleichwertigkeit wieder etwas aufgehoben - nur spielt es keine Rolle ob FH oder Uni, sondern welche FH und welche Uni...
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bastelheld: Offline
Ort: NRW Beitrag Datum: 28.10.2008 Uhrzeit: 12:11 ID: 31106 | Social Bookmarks: Zitat:
ich weiß, daß das Argument Geld nicht von der Hand zu weisen ist. Allerdings hat sich nach meiner und vieler meiner alten Kommilitonen Erfahrungen bestätigt, daß die "Heimschläfer" nur die Hälfte vom Studium mitbekommen. Spätestens im Hauptstudium verläuft vieles gerade neben der Uni/FH ab. Die meisten vergessen beim Studium, daß man nicht nur das Fach studiert, sondern vor allem auch sich selbst weiter entwickelt, Selbstständigkeit übt, Verantwortung übernimmt und allgemein gesagt sein Leben in die Hand nimmt. Okay, hört sich fürchterlich tiefschürfend an - ist aber so. Gerade in der Architektur sind genau das Dinge die du nicht früh genug entwickeln kannst. Ein behütetes Leben zuhause bei den Eltern hat zwar entscheidende Vorteile, wenn es aber irgendwie machbar ist, würde ich versuchen immer von zuhause aus zu ziehen um auf eigenen Füßen zu stehen. Zum anderen bin ich mir auch nicht sicher, ob es ein so großer Unterschied ist, sich ein Auto anzuschaffen, Tankfüllungen, Versicherung und Steuer zu bezahlen und jeden Tag zB. 100 km nach Aachen zu fahren. Dann doch lieber studentisches Leben vor Ort und von der WG mit dem Fahrrad zur Uni/FH. Gruß bastelheld P.S.: Ich musste auf Grund der ZVS von zuhause weg und hatte auch nie Geld, aber das war die coolste Zeit meines Lebens. | |
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