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Amras: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 22.10.2008 Uhrzeit: 23:46 ID: 30997 | Social Bookmarks: Der Unterschied zwischen Uni und FH liegt in den grundsätzlich unterschiedlichen Ausrichtungen der Lehre. Eine Fachhochschule lehrt eher praxisbezogen, die Universität eher wissenschaftlich. Aber am Ende kommt es meiner Meinung nach ohnehin darauf an, was jeder einzelne daraus macht... |
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 23.10.2008 Uhrzeit: 00:50 ID: 30998 | Social Bookmarks: weiß denn jmd ob nun durch die master und bachelor studiengänge die möglichkeit als fh student an einer tu ein bzw zwei semester zu studieren, konkret wenn ich student an einer fh bin, aber "nur" eine fachhochschulreife besitze könnte ich dann b das 5. semester an einer TU machen? |
Social Bookmarks: Wenn ich Deine Frage richtig verstehe, willst Du wissen, inwiefern jetzt mit der Einführung von BA und MA Uni und FH kompatibel sind. Gute Frage, denn früher war es zumindest in Berlin so, dass man mit dem FH-Diplom an der TU das Grundstudium plus ein paar extra Scheine anerkannt bekam. Eigentlich müßte es jetzt so sein, dass ich nach Abschluss des FH-BA auch an der TU einen MA machen kann. Würde mich auch interessieren, ob das noch Theorie oder schon Praxis ist... | |
Social Bookmarks: Zitat:
Ja, das ist so. Mit einem Bachelor kannst Du Dich überall für einen Master bewerben. Aber die Frage, so wie ich sie verstanden habe, ist noch viel komplizierter. Früher konnte man mit einem Fachabitur nur an einer Fachhochschule studieren. Erst ein abgeschlossenes Fachhochschul-Diplom qualifizierte Dich, auch an einer Uni zu studieren. Da mit dem BA / MA Studium alles über Credits läuft, kann man theoretisch überall ein bisschen studieren und muss die Kurse anerkannt bekommen. Wenn die die Wertigkeit eines FH-Kurses oder Uni-Kurses also gleich ist, ist die Frage, ob man trotz Fachabitur nicht zumindest ein paar Semester auch an einer Uni studieren kann... Also 4 Semester Fachhochschule und dann z.B. 2 Semester Uni = Bachelor?!
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 23.10.2008 Uhrzeit: 20:26 ID: 31011 | Social Bookmarks: ja genau so war es gemeint, sonst macht es für mich keinen sinn. Ich denke mal das es so funktionieren müsste, zumindest fällt mir kein Grund ein der dagegen spricht. Ich sehe keinen Vorteil in einem Studienfach Architektur wenn man über ein allg. Abitur die Studienqualifikation erhält. Und die meißten Hochschulen gehen eh zu Eignungstests über was die Abi Note außer Kraft setzt. Werde mich mal umhören und es hier posten falls ich genaueres weiß |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 25.10.2008 Uhrzeit: 19:52 ID: 31029 | Social Bookmarks: An der Uni Kassel gab es ein gestuftes Diplom. Das zweite Diplom wurde als Vertiefungsstudium propagiert. Auf meiner Diplomurkunde steht nix von FH. Beim Diplom 2 wurde die Messlatte etwas höher gehängt. Die Projekte wurden natürlich auch mit Studis aus den unteren Semestern bearbeitet. Elitär ist man mit Diplom 2 nicht. Monetär ist es auch nicht abzubilden. Einzig die Berufsaussichten mit Diplom 2 also dem "großen Universitätsabschluss" erlauben mehr Möglichkeiten. So soll es nicht möglich sein einen höheren Posten im Bauamt zu bekommen mit Diplom 1 / FH. Desweiteren soll der Weg zum Dr. etwas länger sein bzw. teilweise gar nicht möglich sein. |
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adaminbaum: Offline
Beitrag Datum: 27.10.2008 Uhrzeit: 16:09 ID: 31069 | Social Bookmarks: Was ist denn dann ein Graduiertenstudium? Ist das nicht ein Master? Macht sich ein Master in der Bezahlung bemerkbar? Der Master ist meiner Meinung nach genauso unwichtig in der der Architektur wie ein Doktortitel. |
Social Bookmarks: Zitat:
Weißt Du eigentlich was ein Master ist? Der Master ersetzt das Diplom. Ich glaube ein Diplom war bisher schon recht wichtig in der Architektur... Der Doktortitel ist vielleicht nicht besonders wichtig um eine Anstellung zu bekommen, aber Foschungstätigkeiten und intellektuelle Auseinandersetzung mit einem Thema halte ich auch nicht für unrelevant.
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ehem. Benutzer Registriert seit: 27.10.2008
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adaminbaum: Offline
Beitrag Datum: 27.10.2008 Uhrzeit: 16:42 ID: 31073 | Social Bookmarks: @florian Nee klar, ich meine den Master of Art. Ich kenne jemanden, der nach dem Diplom noch einen Master of Art/Sience für ein Jahr gemacht hat. Das finde ich unnötig, aber wer es unbedingt machen will. Der Doktortitel ist in der Architektur nur für das eigene Ego wichtig. Berufsvoraussetzung für eine Einstellung in einem Büro ist es sicher nicht. (wie z.B. in der Chemie).Ausnahme ist vlt. Baugeschichte oder Gebäudetechnik. Sonst gilt man eher als zu vergeistlicht und theoretisch. Zeit kostet es auch noch! |
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Amras: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.10.2008 Uhrzeit: 17:25 ID: 31080 | Social Bookmarks: Ich mache den Master auch nach dem Diplom. Soll der Spezialisierung auf bestimmten Fachgebieten dienen. Den Master kann man in den verschiedensten Vertiefungen machen, aber ich verstehe, dass man über die Notwendigkeit diskutieren kann. Der prozentual hohe Anteil der Diplomanden in den Masterstudiengängen beweist allerdings eine nicht unbegründete Nachfrage. Doktoren und Professoren arbeiten wissenschaftlich /intellektuell, d.h. setzen sich notwendiger Weise mit den Theorien der jeweiligen Fachrichtungen auseinander. Ich finde es, ehrlich gesagt, ziemlich vermessen und kurzsichtig (um freundliche Worte zu wählen), den Doktor als reines Ego-Projekt zu betrachten... |
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 27.10.2008 Uhrzeit: 18:16 ID: 31082 | Social Bookmarks: Ich bin mir da auch nicht so sicher, ob es stimmen soll, dass ein Master nach einem Diplom sinnlos ist. Wenn man mal von einem Diplom an einer FH ausgeht(Regelstudienzeit 8 Semester) und dann die Regelstudienzeit von einem Bachelor + Master Studium betrachtet (10 Semester) dann zeigt es doch schon das mehr Inhalte vermittelt werden als beim reinen FH Diplom. Die zwei Semester unterschied kommen ja nicht ohne Grund dazu. Also meiner Meinung nach steht ein Master über einem Dipl. zumindest über dem einer FH, an der Regelstudienzeit orientiert gleichwertig dem Dipl. einer Uni. |
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bastelheld: Offline
Ort: NRW Beitrag Datum: 28.10.2008 Uhrzeit: 11:21 ID: 31104 | Social Bookmarks: Um noch einmal auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Ich an deiner Stelle würde mich an die von dir angestrebten Unis/FHs wenden, was den Studienablauf angeht. Eine gute Idee ist es häufig auch, die - falls vorhanden - Fachschaften zu befragen, da diese dir ein gutes Bild aus der studentischen Sicht vermitteln können. |
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