ehem. Benutzer Registriert seit: 21.12.2008
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teetrinkerin: Offline
Beitrag Datum: 21.12.2008 Uhrzeit: 21:32 ID: 31800 | Social Bookmarks: Hallo, im Grunde gilt meine einzige Faszination und Begeisterung der Architektur. Dagegen steht dann das Bekannte: furchtbare Berufsaussichten und vorher ein hartes Studium - und ich bin körperlich leider nicht 100% belastbar, v.a. das ist wahrscheinlich das k.o.-Kriterium?! Also habe ich mich für einen gesellschaftswissenschaftlichen Studiengang entschieden. Identifikation? Null! Und so sollen nun die nächsten Jahre aussehen? Gut verkaufen kann man sich auf dieser Grundlage dann auch nicht... Leidenschaft begraben? Vielleicht brauche ich einfach nur noch ein paar weitere kritische Ansichten, damit ich das wirklich durchziehen kann. Also her damit! |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 28.09.2008
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Schmetterling*: Offline
Beitrag Datum: 21.12.2008 Uhrzeit: 21:41 ID: 31801 | Social Bookmarks: Ähm, was soll das denn werden, wenns fertig ist? Willst du jetzt Gründe nennen, Architektur zu studieren oder nicht zu studieren? Und was studierst du denn jetzt? In welchem Semester bist du? Was interessiert dich an der Architektur? Was stellst du dir darunter vor? Warum bist du nicht zu 100% belastbar? Fragen über Fragen. Die müssen erst mal geklärt werden, bevor dir hier irgendjemand was dazu sagen kann. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 11:07 ID: 31803 | Social Bookmarks: also ich bin bisher immer ganz gut damit gefahren, das zu machen wonach mir war. Wenn Du dann eh schon angeschlagen bist, ist es doch einfacher einen Studiengang zu absolvieren, der Dich interessiert, als Dich durch etwas mit "null Identifikation" zu quälen. Viel wichtiger wäre es vorher abzuklären, ob Deine Behauptung Zitat:
Die Tätigkeiten unterscheiden sich in der Regel sehr stark von den Vorstellungen die man davon hat. | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 27.10.2008
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adaminbaum: Offline
Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 13:26 ID: 31810 | Social Bookmarks: Man sollte aber auch nach den beruflichen Anforderungen und Perspektiven den Beruf wählen. Das kann ich nur empfehlen. Ganz ehrlich, wenn ich gewusst hätte, was der Architektenberuf für ein Knochenjob ist, hätte ich ihn nicht studiert. Aber man stellt sich immer so vor, schön entwerfen und kreativ sein, dann kommste gut durchs Berufsleben. DENKSTE!!! Es gibt sicher einfachere Berufe mit besseren beruflichen Perspektiven und höherem Einkommen. So ehrlich muss man schon sein. |
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teetrinkerin: Offline
Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 14:59 ID: 31811 | Social Bookmarks: Ich habe nicht die Illusion, später die großen Visionen umsetzen zu können, oder dass ich mich denn ganzen Tag mit kreativen Gedankengängen beschäftigen darf o.ä. Gebäude faszinieren mich einfach, seit ich als Kind den ersten Grundriss vor mir liegen hatte. Beruflich geht es auch irgendwie darum, überhaupt damit zu tun zu haben, weil Gebäude für mich eben Sinn machen und Identifikation bieten. Zur Not würde ich später auch in Immobilienmaklerin machen - da bin ich familiär auch direkt vorbelastet. Ich will keine Karriere machen oder so, aber Geld braucht man halt. Klar. Momentan studiere ich übrigens Soziologie (1. Semester). Und es sind ja eben auch diese 5 Jahre Studium, die man mit etwas nutzen kann, was einen begeistert (und ich bin ziemlich sicher, dass meine Fähigkeiten und Interessen am besten zu einem Architekturstudium passen), oder die man halt "einfach so hinter sich bringt". Aber wenn ich dann wieder lese "kaum Schlaf, keine Freizeit", dann frage ich mich "Wie soll ich das packen?" |
ehem. Benutzer Registriert seit: 28.09.2008
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Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 15:03 ID: 31812 | Social Bookmarks: Zitat:
In der Schweiz, Österreich oder Skandinavien sieht das ganze nämlich wieder anders aus. | |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 17:36 ID: 31813 | Social Bookmarks: was Du alles weißt... |
ehem. Benutzer Registriert seit: 27.10.2008
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adaminbaum: Offline
Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 23:25 ID: 31816 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Mache du deine Erfahrungen und vielleicht denkst du ja mal irgendwann an meine Worte. Edit: Wie war das noch mal? Du beginnst gerade dein Studium? Dein Selbstbewußtsein jedenfalls stimmt schon mal. | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 28.09.2008
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Schmetterling*: Offline
Beitrag Datum: 27.12.2008 Uhrzeit: 16:09 ID: 31835 | Social Bookmarks: Vielleicht kommt das auch falsch rüber. Ich gebe nur das wider, was ich mir tagtäglich von meinen Vorgängern anhören darf. Sprich Eltern, Onkels, Tanten, naher Bekanntenkreis und die sind alle beruftätig. Ich werde das irgendwann auch am eigenen Leib spüren, ob dem auch so ist wie ich das immer höre, aber wenn es mir nicht gefällt wie es hier in D abläuft, dann wander ich aus. Mir wurde das so und so schon in die Wiege gelegt ... auch wenns traurig ist. Ich wollte nicht unfreundlich sein/werden, falls das so rübergekommen ist. Bin doch ganz lieb |
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