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Ort: Berlin Beitrag Datum: 23.10.2009 Uhrzeit: 14:44 ID: 35924 | Social Bookmarks: Zitat:
5 Hochbauentwürfe und zusatzlich noch Innenausbau, Stadtebau, Industriebau etc. Ich will hier allerdings kein Sparring veranstalten, ich fand die Aussage nur ziemlich, sagen wir mal "unreflektiert". | |
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Die genannten mit einbezogen. Wenn ich mich nämlich richtig erinnere, gab es Pflichtthemenbereiche, die man zumindest 1x belegen mußte - z.B. Städtebau, aber man konnte auch seinen Schwerpunkt darauf legen und z.B. zwei Städtebauentwürfe und dafür einen Hochbauentwurf weniger machen. Glaube ich...
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.10.2009 Uhrzeit: 01:09 ID: 35940 | Social Bookmarks: OK wir hatten an der FH i, Hauptstudium 2x Städtebau 2x Innenausbau 2x Konstruktiv 2x Hochbau Entwurf 2-3x Stehgreif +Diplom (Alle Angaben ohne Gewähr, da schon etwas länger her) 1-2 konnte man auch mal mit einem kleinerem Entwurf abhaken. |
Social Bookmarks: das wären ja 9 Semester Hauptstudium?!
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.10.2009 Uhrzeit: 12:57 ID: 35948 | Social Bookmarks: Durchschnittlich etwas mehr, aber wer behauptet das man nur eine Entwurf pro Semester mache könnte. Man sollte aber dazusagen, das es vor Master war. |
Social Bookmarks: Das wären dann ja 13 Semester Studium an der FH, das ist glaube ich mehr als der Uni-Durchschnitt. Hast Du vielleicht Vor- und Hauptstudium zusammengezählt?
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Beitrag Datum: 25.10.2009 Uhrzeit: 18:54 ID: 35954 | Social Bookmarks: Zitat:
da es aber hunderte von FHs gibt, ist es jetzt müssig, darüber zu diskutieren, welche wie im Einzelnen das Fach Raumgestaltung behandelt. Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es einfach so, dass die Uni mehr Ausrichtung auf die Vertiefung im Fach Entwurf legt als die FH. | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.10.2009 Uhrzeit: 20:23 ID: 35955 | Social Bookmarks: Zitat:
Das Ganze war auch ein Exzess der auf betreiben einzelner Professoren betrieben wurde, und mittlerweile soweit mir bekannt ist nicht mehr existiert. @ Noone Fragt sich nur, von welcher Studienordnung du redest? Der Satz "Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es einfach so, dass die Uni mehr Ausrichtung auf die Vertiefung im Fach Entwurf legt als die FH." hört sich auch schon ganz anders an. Wenn Du behauptest, das an der Fh in der Regel nur ein Entwurf gemacht wird und ein Semester Raumgestaltung, solltest Du schon ein paar Fakten haben. Das Thema jetzt auch nicht am Fach Raumgestaltung festmachen. Das Entwurf nicht gleich nicht Entwurf ist ist klar, aber ich kenne auch von der TU Fälle, wo einfach ein Entwurf von 2 Studenten, einfach bei 2 unterschiedlichen Professoren abgegeben wurde. Geändert von fst (25.10.2009 um 20:51 Uhr). | |
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Beitrag Datum: 25.10.2009 Uhrzeit: 20:54 ID: 35956 | Social Bookmarks: Zitat:
1) Die Fächer an der FH werden kombiniert, die Studienordnung sieht viele Abgaben, Prüfungen und Seminare parallel pro Semester vor. Dies ist an der Uni natürlich auch so, jedoch sind an der FH viele Fächer oberflächlicher behandelt. An der Uni sind Fächer oft mit Seminaren und Aufgaben vertieft, die an der FH lediglich aus Vorlesung und Prüfung bestehen. 2) an der FH macht man 2 Entwürfe + 1 Entwurf mit Vertiefung. Dies sind insgesamt 3 Entwürfe. An der Uni hatten wir im Fach "Baukonstruktion und Entwerfen" (das war das Entwurfsfach) pro Semester 1 Entwurf, zusammen waren dies wesentlich mehr als die 3 an der FH geforderten. Der Entwurf+Vertiefung hiess bei uns Konstruktiver Entwurf und ging über 2 Semester (auch hier ist an der FH nur 1 Semester angesetzt). 3) an der FH hat man ca. 4-5 Stegreife abzuleisten. An der Uni hatten wir diese als Seminar begleitend zu den Entwurfsaufgaben, und zwar diese 4-5 pro Semester allein im Fach "Konstruktion und Entwerfen". Hinzu kamen zahlreiche Stegreife in anderen Fächern. 4) die Fächer wie Raumgestaltung wurden mit Workshops, Stegreifen und Entwurfsaufgaben vertieft. Dies ist an der FH nicht in diesem Umfang der Fall. - Damit will ich Dir aufzeigen, dass an der Uni sehr wohl der Entwurf anders gewichtet wird als an der FH. - Dafür vermittelt die FH umfangreich praktische Aspekte des Berufs, die an der Uni ausgeblendet sind. (deshalb auch das umfangreiche Praxissemester) - Deshalb sind FH Absolventen auch direkt als Absolventen im Vergleich zu Uni-Absolventen relativ vielseitig im Beruf einsetzbar. Zitat:
Unregelmässigkeiten an Hochschulen gibt es des öfteren, sie sollten aber nicht als Argumentationsbasis für oder gegen Lehrinhalte benutzt werden. | ||
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noone: Offline
Beitrag Datum: 25.10.2009 Uhrzeit: 20:56 ID: 35957 | Social Bookmarks: Zitat:
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.10.2009 Uhrzeit: 21:14 ID: 35960 | Social Bookmarks: Könne wir uns auf den Satz: "Im Allgemeinen wird an den Universitäten die Ausrichtung mehr auf die Vertiefung im Fach Entwurf gelegt." einigen? |
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Mein Hauptstudium an der FH (ohne Diplomarbeit): 3 x Hochbauentwurf + 1 x baukonstruktive Vertiefung 1 x großer Städtebauentwurf + 1 x kleiner Städtebauentwurf (eigener Schein mit anderer Aufgabe) 1 x Innenausbauentwurf dazu kommen mind. 3 Stegreife + Städtebaustegreif, 1x Durchplanung Entwurf komplett mit Haustechnik (Elektro, Heizung, Sanitär) und natürlich das ganze Rahmenprogramm (Vorlesungen, Klausuren, Exkursionen, kleinere Aufgaben). Also ich komm auch auf 5 große Entwürfe, trotz FH. Allerdings auch auf 14 Studiensemester einschl. 4 Semestern Grundstudium, davon aber 2 volle Semester pausiert/gearbeitet. Durchschnittliche Semesterzahl (bis Diplom) lag damals bei 13,5 Semestern. Von wegen 8 Semester Regelstudienzeit. Das war nicht zu schaffen und wurde auch von den Professoren unmißverständlich abgelehnt. Ein Kommolitone hat es in 9 Semestern geschafft, weil er bereits vor dem Vordiplom, parallel zum Grundstudium, zwei Entwürfe aus dem Hauptstudium bearbeitet hat. Das war die absolute Ausnahme. Dafür gab's auch Studenten mit 24 Semestern. Man kann davon ausgehen, daß der Durchschnitt in meinem Semester an der Uni sicherlich genauso schnell fertig gewesen wäre und der Umfang der Lehrinhalte dort kaum größer gewesen sein kann. Das war allerdings damals der absolute Höhepunkt des Lehrprogramms an der FH. Danach wurde das Studium durch eine neue Studienordnung gestrafft und etwas zusammengestrichen. Seit 3-4 Jahren gibt es einen größeren Anteil von Studenten, die nach 8-9 Semestern ihr Diplom machen. | ||
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