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Tobias: Offline

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Tobias is on a distinguished road

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Datum: 02.03.2004
Uhrzeit: 17:28
ID: 3353



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... ein lustiger Professor ... mal sehen, ob es noch für nebenher ein nettes Aufbaustudium in Bremen gibt

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unbekannter Benutzer: Offline


unbekannter Benutzer is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 02.03.2004
Uhrzeit: 17:34
ID: 3354



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Würde mich freuen Sie zu sehen.

Weniger Geld hätten sie dann ja auch nicht, schließlich bekommt man als Aufbaustudent elternunabhängiges Bafög (wenn man 3 Jahre im Beruf war) - und das Ganze ist "netto".

Melden sie sich vorher.

Nein, ich wollte niemanden angreifen. Ich fand nur den Vorschlag einer Bauzeichnerlehre als Architektur-Ersatz nicht sonderlich geglückt. Schließlich ist die Arbeit eines Zeichners eher unselbständig und eintöniger, als die eines Architekten.
Zudem arbeitet man meisten mit Architekten zusammen und hat somit ständig das Gefühl nicht das tun zu dürfen / können was man eigentlich wollte.

Ich kenne sehr viele gefrustete Bauzeichner, die eigentlich architekten werden wollte. Kann ich nur abraten.

Aber wer es will... ist natürlich kein schlechter Beruf, nicht dass das falsch verstanden wird!

Dahms

Geändert von unbekannter Benutzer (02.03.2004 um 17:39 Uhr).

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wolfgang_ch: Offline


wolfgang_ch is on a distinguished road

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Datum: 02.03.2004
Uhrzeit: 18:59
ID: 3357



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Hallo Herr Dahms.

Wieso sollte ich mir einen anderen Job suchen nur weil ich nicht die "üblichen" 38 Stunden / Woche arbeite. Mir macht mein Job Spass und ich bekomme ihn sehr gut bezahlt - Vielleicht sollte ich allerdings anmerken, dass ich in der Schweiz arbeite und die Bezahlung sehr sehr viel besser ist als in D. Und gerade weil mir der Job Spass macht bin ich bereit länger als die 38 Stunden zu arbeiten und die Überzeit kann ich ja schliesslich auch abfeiern und habe dadurch wieder extra Freizeit.

Und wenn ich so meine Freunde und Bekannten anschaue, von denen niemand Architekt ist, dann muss ich feststellen, dass wenn man Karriere machen bzw. wenn man was erreichen will, nicht nur 38 Stunden in der Woche arbeiten kann - das geht vielleicht als Lehrer oder Professor dort kann man es leisten "nichts" zu tun und vom Staat bezahlt zu werden ;-) Vielleicht sollte man genau in diesen Bereichen die leistungsbezogene Vergütung einführen so wie es in den USA auch gemacht wird.

Gruss

Wolfgang

Geändert von wolfgang_ch (02.03.2004 um 19:19 Uhr).

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Tobias: Offline

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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt

Tobias is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 02.03.2004
Uhrzeit: 20:17
ID: 3360



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Sollte die Diskussion vom eigentlichen Thema "Studium mit Kind" abschweifen, bitte einen neuen Thread aufmachen!
Danke!

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jcr
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jcr: Offline

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jcr is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 02.03.2004
Uhrzeit: 20:37
ID: 3361



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Zitat:
abschweifen
oder zur BauNetz-Pinnwand gehen, da paßt das vom Diskussionsniveau eher hin

-----

Es gibt auch hier schon Damen Mitte Ende Dreißig Anfang Mitte Vierzig die Architektur studieren mit Kindern im schulpflichtigen Alter und/oder, sofern gut situiert, mit Babysittern. Hast Du keinen ordentlich verdienenden Versorger oder Großeltern etc. würde ich das ganze ehrlich gesagt lieber bleiben lassen - dem Kind und Dir selbst zuliebe

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mimi: Offline

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mimi is on a distinguished road

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Datum: 04.03.2004
Uhrzeit: 16:15
ID: 3385



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ich möchte mal angesichts der berufswahl anmerken, dass man sich auch ohne kind genau überlegen sollte, heute das architekturstudium anzufangen.
es gibt zur zeit (und das wird sich auch wohl nicht besonders ändern) keinen "schwierigeren" beruf auf dem stellenmarkt.

ein jurist einer architektenkammer sagte mir kürzlich, dass von 10 architekten in deutschland 8 zuviel sind! ...

als absolventin kann ich das auf meiner arbeitssuche im moment gut nachvollziehen. es ist frustrierend! als praktikant anzufangen ist standard geworden. und da möcht ich meinen, dass eine familie damit nicht zu ernähren ist!!!

wenn du aber unbedingt kreativ(da ist der architektenberuf ja sowieso irreführend imagebeladen) oder technisch arbeiten willst, würde ich eher eine lehre empfehlen! geht schneller und: handwerk hat goldenen boden.

viel glück

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Beitrag
Datum: 05.03.2004
Uhrzeit: 20:34
ID: 3389



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Man sollte sich auf jeden Fall folgende Fragen stellen und ehrlich beantworten:

1. Warum will ich Architektur studieren? Gibt es Alternativen für mich? Wie ist die Studiensituation?

2. Wie ist meine finanzielle Lage? Bin ich evtl. durch Familie abgesichert - während aber auch nach dem Studium? Wie hat sich die Arbeitsmarktlage bei meinem Abschluß evtl. verändert?

3. Wieviel Zeit brauche ich für mein Kind? Gibt es Rückhalt durch den Partner, Eltern, Freunde, der mir ausreichend Zeit für's Studium ermöglicht und das Kind trotzdem nicht entfremdet sondern familiär einbindet?

Nur, wenn es für Dich keine alternative Ausbildung gibt, Du finanziell einigermaßen abgesichert bist und Dein Kind im familiären Verbund aufwachsen kann, würde ich Dir eine Chance für dieses wirklich nicht übertrieben dargestellte Studium zuschreiben.

Grüße,
Samy

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barbara: Offline


barbara is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 13.03.2004
Uhrzeit: 23:34
ID: 3452



Studium und Kinder und das volle Leben! #23 (Permalink)
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Hi Schneeroschen,

laß Dir mal von diesem Männergesockse nicht den Mut nehmen.

Wenn Du das Gefühl hast, du mußt Architektur studieren, dann
wird daran kein Weg vorbeiführen.

Es ist wirklich zu schaffen!

Fang mal los, Deinen Weg zu gehen, dann eröffnen sich Dir immer wieder
Lösungen!

Ich fing 2003 an, AR zu studieren,alleinerziehend, meine Tochter ist nun 8 Jahre, mein Studienort liegt 60km entfernt vom Wohnort, dennoch liege ich noch gut "im Rennen"- geht alles,
denn 1+1 ist im wirklichen Leben eben nicht 2, sondern das was man
daraus macht.

Dein Kind wird von der Tagesmutter sehr gut betreut werden, es wird
sogar profitieren, noch eine andere Bezugsperson als die Mutter zu haben,
die mit Ihrer anderen Persönlichkeit Seiten im Kind wachkitzeln kann, die
der Mutter vielleicht verborgen waren......
Dann gibt es Schulen, die man automatisch auf seiner Seite hat, die an einem Strang ziehen mit den Eltern, in denen die Kinder wirklich aufgefangen sind...


Mütter sind mit dem realen Leben ständig in Kontakt, was der Herangehensweise an das Studium nicht unbedingt abträglich sein muß.
Für mich ist jeder Tag bzw. Nacht im Studium sozusagen "Freizeit".
Der Blickwinkel ist eben ein anderer, was dem ganzen Act etwas spielerisches abgewinnen läßt. Wenn Du zB.was im Studium verbockst,
naja- also so ernsthaft sind die Konsequenzen nun auch nicht, verglichen
mit der freien Wirtschaft, in der Du dich alternativ vemutlich bewegen würdest und v.a. verglichen mit Deiner Verantwortung für Dein Kind, welche
Du ja täglich schulst.


Natürlich geht es ganz schön rund während des Semesters, aber es ist
zu organisieren.
Die Feten, Kino..... läßt Du einfach weg- iss sowieso finanziell nicht drin,
dann verschenk den Fernseher- und schon hast Du wieder mehr Zeit,
schlafen kann man auch im Zug, eingekauft wird unterwegs....

Dann wirst du in den ständigen Streßphasen auch den Energiekick
erleben, der dich durch die Nächte bringen wird...
Und es gibt wahrlich Studenten, die ohne Kind nichts auf die Rehe bringen-
ich habe schon welche gesehen, wirklich!


Auch das Finanzielle läßt sich irgendwie immer hindrehen mit Darlehen,
Wohngeld, Stipendium( ja , dein Leistungsbild kann durchaus für ein Stpendium gereichen!).
Wichtig ist, einfach immer zu rühren!

Vielleicht melden sich auch die längst abgeschriebenen Großeltern,
die plötzlich aufwachen und auf jeden Fall den mutigen Weg Ihrer Töchter
unterstützen möchten. -angefeuert von den Erkundigungen seitens der Verwandschaft und in ihrem Freundeskreis....

Dann noch was zum Alter:

Wenn die Erziehungsphase vor dem Studium liegt und nicht danach, wie
bei vielen Akademikerinnen ( Kinder gehören übrigens zum Leben- auch in Deutschland) , kann frau doch viel unterbrechungsloser und mit viel Biß
ihren beruflichen Weg gehen.
Als Teampartner sind verantwortungsbewußte Mitarbeiter mit der
Einstellung ""geht nicht"-gibt's nicht!"und dem gewissen Rundblick
durchaus geschätzt.


Es gibt sie wirklich, die Architekturstudentinnen mit Kind, die das ganz gut hinbiegen!
Dadurch, daß die Kinder nicht optisch auf den Gängen der Uni zu sehen sind, kann der Eindruck entstehen, es wäre was besonderes ,isses aber schon lange nicht mehr!

Heute wurde mir übrigens vom Sproß ein Detailierter Bauplan für ein Baumhaus mit
"14 Holz und 25 Nägeln" eingereicht - was will man denn als Mutter mehr!



wenn Du konkrete Tipps benötigst, für das finanzielle und so,
biete ich Dir meine Erfahrung an , melde Dich dann mal bei mir!
Aber vor August, denn
da sind meine Tochter und ich wahrscheinlich in Finnland - Praktikum-
wir freuen uns schon darauf!



Also
ran an das Leben

Viele Grüße
Barbara

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candARCH.de
 
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Daniel: Offline

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Daniel is on a distinguished road

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Datum: 15.03.2004
Uhrzeit: 10:13
ID: 3464



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Kling gut, wenn man der Typ dazu ist - ich meine, vor allem was die Organisation des Alltags angeht. Powerfrau? ;-)
Dein Beitrag dürfte jedenfalls Mut machen.

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Tobias: Offline

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Tobias is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 16.03.2004
Uhrzeit: 00:22
ID: 3473



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Hi Barbara, dein Beitrag macht vielleicht wirklich einigen Müttern Mut. Falls dein Beitrag tatsächlich die eine oder andere ermutigen sollte, das Architekturstudium (oder ein vergleichbares zeitintensives Studium) aufzunehmen, können wir nur hoffen, dass das auch alles so funktioniert, wie du geschildert hast.

Du hast natürlich einiges geschrieben, bei dem viele Fragezeichen sind. Vielleicht hast du ein enormes Glück mit deiner Tagesmutter; aber ist das die Regel???
Wie Daniel auch schon vermutet scheinst du eine Powerfrau zu sein. Das eine solche Frau sowas schaffen kann, ist keine Frage. Naja, vielleicht wird ja auch nur die "Power" der Durchschnitts-Frau hier unterschätzt!? Wer weiß

Leute die auch ohne Kind nichts hinbekommen, habe ich auch schon erlebt Aber die schaffen es meist nicht über das VD hinweg. Diese Personen haben sich wohl nicht ganz ehrlich gefragt - um Samsarah nochmal aufzugreifen - ob das Studium wirklich das richtige für einen ist...

so long

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Beitrag
Datum: 16.03.2004
Uhrzeit: 14:39
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Vielleicht ist es mit Kind sinnvoller an einer FH zu studiern oder an einer Hochschule die bereits den Bachelor eingeführt hat, da man dort schneller fertig ist - allerdings ist beim Bachelor z.Zt ja noch die Frage, ob das eine Berufsqualifikation ist. Als Dipl.-Ing (FH) kann man aber immerhin schon anfangen zu arbeiten und wenn man den Drang verspürt, eine wissenschaftlicher Ausbildung dran zu hängen, kann man das immernoch - wird allerdings in der Uni dann als Student mit Vordiplom eingestuft!

Grüsse
Florian
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Florian Illenberger

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stefwilde is on a distinguished road

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Datum: 22.03.2004
Uhrzeit: 12:57
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Hallo Florian!
Was ist das denn bitte für eine Herabsetzung der FHs und ihrer Absolventen???

Zitat:
Als Dipl.-Ing (FH) kann man aber immerhin schon anfangen zu arbeiten und wenn man den Drang verspürt, eine wissenschaftlicher Ausbildung dran zu hängen, kann man das immernoch - wird allerdings in der Uni dann als Student mit Vordiplom eingestuft
Ich meine, ich weiß, dass der Sachverhalt so besteht, was ziemlich ärgerlich ist, aber glaub nicht, dass man an einer FH nicht auch die Möglichkeit hat, wissenschaftlich zu arbeiten.
Den Absolventen der Uni Karlsruhe - eine Bekannte macht da gerade ihr Diplom, so wie ich an meiner FH - können wir zumindest gut das Wasser reichen!
Es ist hier halt alles ein wenig straffer organisiert, was ziemlich gut ist, auch mit Kind, denn man gerät nicht in Versuchung, das Studium übermäßig schliefen zu lassen.
Außerdem ist es von Vorteil, dass die meisten Architektur-Fachbereiche an FHs ziemlich klein sind, das Betreuungsangebot für die Sprößlinge ist häufig ganz gut.

Was meine FH angeht - hier gibt es sogar eine schuleigene Tagesstätte, getragen von einem Elternverein, in dem Kinder unter Kindergartenalter aufgenommen werden. Insgesamt wohl ein guter Zusammenhalt, soweit ich das als "Nichtmutter" berurteilen kann. Einfach mal auf der HP schauen!
www.fh-luh.de/fb1

Gruß, Steffi

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Datum: 22.03.2004
Uhrzeit: 13:29
ID: 3525



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Zitat:
Originally posted by stefwilde

Was ist das denn bitte für eine Herabsetzung der FHs und ihrer Absolventen???

Ich meine, ich weiß, dass der Sachverhalt so besteht, was ziemlich ärgerlich ist, aber glaub nicht, dass man an einer FH nicht auch die Möglichkeit hat, wissenschaftlich zu arbeiten.
Das ist keine Herabsetzung, sondern allgemeine Meinung und Erfahrung - die ich in Gespächen mit praktizierenden Architekten und (!) FH Absolventen mitbekommen habe - die Du auch in Deinem Nebensatz bestätigst.

Das Studium an einer FH zielt allein darauf ab, später in diesem Beruf zu arbeiten. Alles weitere ist eine freiwillige Sache eines Studenten. Eine Universität versucht wissenschaftliches Arbeiten zu vermitteln, auch wenn das nicht immer gelingt
Es kommt auch äußerst selten vor, dass an Fachhochschulen Forschung betrieben wird, was bei einer Universität zur primären Aufgabe gehört und in die im idealfall Studenten einbezogen werden. Die primäre Aufgabe einer FH ist einfach die Ausbildung. Ich weiß nicht, ob es nur reine Arroganz der Universitäten ist, dass ein Dipl-Ing. FH beim Studium an einer Universität als Student mit Vordiplom behandelt wird...
Das System an einer FH ist auf jeden Fall wesentlich verschulter. Dadurch wird die Eigenverantwortung im Studium geringer.

Ich wüsste nicht, warum das eine Herabsetzung sein soll. Der Ort des Studiums sagt nicht zwangsläufig was über die Qualität der späteren Arbeit aus. Es ist allerhöchstens der Minderwertigkeitskomplex einiger FH-ler.

Wenn ich behaupte, dass Du mit zwei Jahren Zimmermannsausbildung immerhin schon arbeiten und Geld verdienen kannst (und damit Deine Familie ernähren kannst - dass ist immerhin ein Teil des Themas hier), ist das doch auch keine Herabsetzung des Berufstandes???

Grüsse
Florian
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jcr
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jcr is on a distinguished road

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Datum: 22.03.2004
Uhrzeit: 20:01
ID: 3533



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Zitat:
Eine Universität versucht wissenschaftliches Arbeiten zu vermitteln
Bis auf genau ein Pflichtfach unter Dutzenden ist mir noch nicht versucht worden, sogenanntes wissenschaftliches Arbeiten nahezubringen (wobei das Vermitteln eigentlich schon vor der Universität beginnen sollte um in letzterer angewendet zu werden). Wissenschaftliches Arbeiten ist hier im Prinzip bloß freiwillig und das selbst in Fächern, die im echten Leben dieses dringend erfordern. Man wird da doch sehr schnell desillusioniert (ein intellektueller Hochgenuß ist dieses Studium sicher nicht).
An einer Technischen Universität wohlgemerkt.

------------------

Die "Herabstufung" wird durch den BA, dessen Einführung wohl zu befürchten ist, gänzlich nivelliert werden. Denn BA=BA, das Vordiplom an den Universitäten wird abgeschafft werden und man hat im Prinzip bloß noch die Wahl zwischen dem verschulteren und dem weniger verschulten System. Einem FH-BA das Absolvieren eines Uni-Masters zu verwehren würde das BA-MA gänzlich ad absurdum führen. Die FHs bekommen ihren Willen und werden aufgewertet.

Geändert von jcr (22.03.2004 um 20:06 Uhr).

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Datum: 22.03.2004
Uhrzeit: 20:07
ID: 3534



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Zitat:
Originally posted by jcr
Die FHs bekommen ihren Willen und werden aufgewertet.
Naja, bisher weigern sich die Kammern den Bachelor als Berufqualifikation anzusehen...

Also vielleicht doch eine Abwertung?
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Florian Illenberger

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