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Architekturstudium an einer privaten Kunsthochschule Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1) Architekturausbildung im Kontext von Kunst und Gesellschaft an der Alanus Hochschule in Alfter/Bonn Studieren an einer Gesamtkunsthochschule Neben dem Studienangebot der großen Hochschulen in Deutschland ist nun der Weg frei, an der ersten, staatlich anerkannten Kunsthochschule in freier Trägerschaft Architektur studieren zu können. Interdisziplinarität und Ganzheitlichkeit stellen ein wesentliches Leitbild für Forschung und Lehre an der Alanus Hochschule dar. Studium Generale Ergänzt wird das Fachstudium durch geistes- und kulturwissenschaftliche Lehrveranstaltungen im Studium Generale. Die Studenten aller Studiengänge sollen neben der Wahrnehmung der anderen Kunstrichtungen ein Grundwissen in den Fächern Kunstgeschichte, Anthropologie, Anthroposophie, Philosophie, Psychologie, Soziologie und Pädagogik erhalten. Erweiterter Kunstbegriff Qualifikation in der gewählten Kunstrichtung, Gemeinschaft und Dialog der Künste, geisteswissenschaftliche Vertiefung, soziale Relevanz der Kunstpraxis und ökologische Verantwortlichkeit charakterisieren das Bemühen um einen erweiterten Kunstbegriff. Das Studieren in kleinen Gruppen ermöglicht das persönliche Gespräch des Hochschullehrers mit dem Studenten und das Eingehen auf die individuelle Lernbiographie. Das Projektstudium ist der methodische Schlüssel im Studienkonzept. Die Studienaufgabe hat in der Regel einen realen Bezug. Es gibt ein Grundstück und einen Bauherrn. Selbst wenn das Projekt nicht zur Ausführung gelangt, so ist doch der Ort sinnlich erfahrbar, und die Nutzungen können beim Nutzer hinterfragt werden. Die Technischen Fächer Das Interesse für Fachkenntnis entsteht bekanntlich am eigenen Entwurf und nicht getrennt als abstraktes Wissen. In diesem Sinne werden die technischen Fächer anwendungsorientiert und entwurfsbegleitend unterrichtet. Konstruktives Entwerfen Die Konstruktion selbst in Verbindung mit dem Raumprogramm ist Gegenstand der Entwurfsfindung. Baukonstruktion, Tragwerkslehre und Haustechnik sind von Anfang an in den schöpferischen Prozess eingeschlossen. Erweiterter Funktionsbegriff Das Augenmerk auf ein ganzheitliches Bild vom Menschen gerichtet, wird Haus und Behausung auch als Emanation seelisch intentionaler Prozesse verstanden, was eine Erweiterung des herkömmlichen Funktionsbegriffes fordert: Die materielle Grundlage, die Konstruktion muss angemessen sein, die Funktionen des Hauses den notwendigen Nutzungen entsprechen, das Haus soll haltbar und kostengünstig sein und den physiologischen und ökologischen Ansprüchen gerecht werden. Die Lebenssphäre fordert nicht nur feste Wände, sondern Gestaltprinzipien des Lebendigen, des Rhythmus, der Bewegung, der Zusammenziehung und Ausdehnung. Die seelische Sphäre ist nicht mit dem nützlichen, anonymen Raum zufriedengestellt. Der spannungsvolle Wechsel von Innen- und Außenraum, Farbe und Bildhaftigkeit, Begrenzung und Entgrenzung entsprechen ihrem Element. Individualität, als spirituelle Sphäre verstanden, fordert Unverwechselbarkeit, Orientierbarkeit, Sinnstiftung, Motiv und Motivation, Eindeutigkeit der Komposition; Gestaltprinzipien, die allen Künsten gemeinsam sind. In dieser Weise betrachtet wird Architektur förderliches Instrument zur Gestaltung umfassender Lebenszusammenhänge. Die Schulung des Architekturstudenten zielt auf Erkenntnis und Entfaltung der Persönlichkeit und ihres schöpferischen Potentials. Ort der Ausbildung ist ein ehemaliger Johanniterhof, ein neues Werkhaus und das historische Schloss von Alfter. Frank-Rüdiger Hildebrandt |
blahblahblah Genau aus diesem Grund bin ich froh mit der Uni fertig zu sein. Damit ich mir solches Gelabber nicht mehr länger anhören muss. "Gemeinsamkeit der Künste"..... Dieses wir sind nicht von dieser Welt Gehabe, im besonderen an Kunsthochschulen, hat nichts mit Architektur zu tun. Aber auch wirklich gar nichts. Solche Anstalten verbilden junge Menschen. Abgesehen davon das es eine Schande ist das auch dort der Diplom - Ingenieurs Titel (meiner Meinung nach zu Unrecht) vergeben wird. |
Architekturstudium an einer privaten Kunsthochschule Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1) Sehr verehrter Kritiker, Sie haben die Möglichkeit, Ihr Blickfeld durch Besuch "IM BLICKFELD NO.7" an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, 26.3.-28.3.04, Johannishof, 53347 Alfter, zu erweitern und Ihren Verriss zu revidieren. Sollte Architektur vielleicht doch ertfernt etwas mit Kunst zu tun haben? Herzlich aus dem Rheinland Hildebrandt:) |
Re: blahblahblah Zitat:
Zitat:
Die Kritik vieler Studenten, die ich auch hier im Forum bisher vernehmen konnte, ist, dass die Ausbildung häufig zu realitätsfern abläuft und zu viel Gewicht auf Gestaltung gelegt wird, statt auf Themen wie Projektmanagement, Ausbau etc. Ich nehme an so ist auch der beitrag von cyan zu verstehen. Wobei wenn ich mir den Arbeitsmarkt für Architekten ansehe, dann sind wir vielleicht wirklich alles Künstler :D Grüsse Florian |
Klasse! Ich möchte mich nun ganz unkosmopolitisch äussern: Ich find Deine Antwort SUPER, Cyan !!! ------------------------------------------------- Die wollen aus uns allen verbildete Schwätzer machen, die da draussen niemand mehr versteht !!! (leider... außer vielleicht in Laberdiskussionen) |
Re: blahblahblah Zitat:
Gruss Flo |
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Architektur ist eben doch mehr als Projektmanagement, aber aufgrund der Arbeitsmarktsituation frißt der Teufel Fliegen und spezialisiert sich auf alles, was gerade hip zu sein scheint. Zitat:
Also: Wenn euch die Kunstschule gegen den Strich geht laßt sie wenigstens in Frieden. Verstehe die verbale Hexenjagd hier ehrlich gesagt nicht. |
Naja... Jajaja... mag sein, daß gewisse Textpassagen gelegentlich dazu einladen, kurz mit der Keule draufhauen zu wollen! ...laaangsaaam..... ...natürlich hasse ich die Kunstschulen nicht. wieso auch? sonst müsste ja jeder was "Vernünftiges" studieren oder zur Bank gehen... nein nein, so soll das nicht gemeint sein. bei mir zumindest kommt neuerdings immer Wut auf, wenn ich dieses "Elite-Uni-Gesabbel" von Seiten der Politik höre!!! Nur weil die Teenies lieber Playstation spielen, mit dem Handy telefonieren und als Folge wieder mal einen Pisa-Test verhauen...soll jetzt ganz Deutschland schwer aufgerüstet werden, was die Ausbildung angeht? Hallo? Was ist da nur los? im Ausland wurden wir doch meist belächelt, gerade wegen unserer piniblen Vorschriften und Genauigkeiten und jetzt ist man soweit das angelsächsische System zu übernehmen! Ihr fragt Euch jetzt bestimmt was das hier mit dem ursprünglichen Beitrag daoben zu tun hat? Es ist einfach diese Art der Formulierungen, bei denen ich tatsächlich die Verlaberung wittere... Die Studenten sollen ermuntert werden, schön diskutieren zu können... das ist ja auch grundsätzlich völlig ok, nur möchte der Chef meistens, daß gearbeitet wird. Den interessiert nicht, welche tollen Kenntnisse ich über soziale Strukturen habe!!! Ist halt eine meiner Erfahrungen... Irgendwie habe ich das Gefühl, daß alle Manager sein wollen und keiner arbeitet mehr...oder was? |
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Architekturstudiuman einer privaten Kunsthochschule Guten Morgen Holger, wer sagt denn, dass Kunst nichts mit Arbeit zu tun hat?? Wenn Du eine Idee hast und sie verwirklichen willst, wirst Du sehr viel arbeiten wollen. Die Leute, die keine Idee haben, müssen auch arbeiten, fühlen sich unter Druck und haben schlechte Laune. Also ist die Idee wichtig, oder? Architekturstudium bei Alanus hat jedenfalls sehr viel mit Arbeit zu tun, mit konkreter Arbeit. Hier wird projektbezogen studiert ohne abstraktes Gelabere um Architekturtheorie, wie Du vermutest. Kannst ja mal vorbeischauen: 53347 Alfter, Schloss und Johannishof... Nebenbei,- Dein Chef hat zwar nichts von Verlaberung um soziale Strukturen, wohl aber was von Deiner eigenen Sozialfähigkeit und wenn Du mal selber Chef bist, wirst Du die sowieso brauchen. Das ist demnach auch ein konkretes Übfeld. Warum nicht in der Studienzeit damit anfangen? Also, ich hoffe, die Formulierungsart hat Deinen Blutdruck nicht zu sehr angeheizt, beste Grüße und ich erwarte Deine Antwort.:) Hildebrandt |
... Hallo Hildebrandt, ich muss sagen, daß ich die Formulierungsart diesmal sehr angenehm finde...;) ...ich habe Deinen Text vermutlich ein bisschen missbraucht, um mir über das Hochschulchaos und die Ausbildungswege Luft zu machen... Ich denke, daß man als Laberkopp überall labern wird (egal in welchem Job) und umgekehrt nicht unbedingt mit Gequatsche an einer Kunsthochschule bessere Karten haben muss?! Vielleicht ist es tatsächlich eine Bereicherung, die Ihr da vor habt. Mich würde noch interessieren, wie Ihr das mit den Abschlüssen regelt? Welcher Art werden die sein? Diplome, Master, Bachelor? |
Architekturstudium an einer privaten Kunsthochschule Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1) Lieber Holger, das war ja schon ein bißchen zahmer, danke. Du siehst ja, zu welchem Unmut das Studium bei Dir geführt hat, könnte man also vielleicht tatsächlich besser machen. Übrigens, so ganz frisch sind wir bei Alanus auch nicht mehr...das Studium gibt es seit 25 Jahren, nur war es eben lange nicht staatlich anerkannt. Seit zwei Jahren kriegen die Studis nun den Dipl.Ing. im Zuge der staatlichen Anerkennung der Hochschule als Kunsthochschule. War alles ein komplizierter und langwieriger Prozess. Auf Bachelor und Master wird bis 2008 umgestellt werden. Anbei ein Foto vom Alfterer Schloss, wo die Architekten studieren. Herzlich Hildebrandt:) |
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