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Katze7: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.12.2011 Uhrzeit: 09:26 ID: 45691 | Social Bookmarks: Hallo Leser, durch Interesse bin ich auf dieses Forum gekommen. Seit langem beschäftigt mich eine Frage. Bin im öffentlichen Dienst als Angestellte beschäftigt (Verwaltung, Fachhochschulstudium). Leider bin ich in meinem Betrieb gemobbt worden, seitdem krank. Nun wollte ich einen Neuanfang starten. Da mein Interesse in Richtung Bauwesen, kunst, Naturwissenschaften, zeichnen geht, wollte ich wissen, ob ich noch unter diesen Umständen (35, Sprachfehler, aber gut zu verstehen), ein Studium anfangen kann, und wie ich das angehen kann. Also z.Bsp. mit Praktika, welche Tipps gibts da. Vielen Dank für euer Interesse, und eine schöne Weihnachtszeit und gutes Neues Jahr, Gruß, Katze. |
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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 23.12.2011 Uhrzeit: 10:58 ID: 45692 | Social Bookmarks: Diese Frage stelle ich mir gerade auch...aber in umgekehrter Richtung. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 23.12.2011
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Katze7: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.12.2011 Uhrzeit: 12:44 ID: 45694 | Social Bookmarks: Hallo Archiologe, wie meinst du das, etwa negativ? Noch andere Vorschläge? ![]() Danke und Gruß |
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Mazi: Offline
Ort: Österreich
Hochschule/AG: Studentin ![]() Beitrag Datum: 23.12.2011 Uhrzeit: 16:07 ID: 45695 | Social Bookmarks: Warum nicht? Wenn du dich dafür wirklich interessierst? Voriges Jahr hat mit mir eine Frau zu studieren begonnen, die auch schon über 30 war. Leider musste sie wegen einer schweren Krankheit das Studium abbrechen. Das Studium ist zwar von Zeit zu Zeit etwas anstrengend und stressig, aber im Ganzen betrachtet ist es ganz toll. ![]() |
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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 23.12.2011 Uhrzeit: 16:59 ID: 45696 | Social Bookmarks: Finanziell wirst du dich in keinem Fall verbessern...bei einem Berufsstart mit zirka 35...und die Arbeitsbelastung im Job macht ein Familienleben auch nicht leichter. Ich jedenfalls würde mit meinem heutigen Wissen nicht mehr Architektur studieren, sondern etwas, was einem auch gut leben läßt. Glaube bloß nicht der "allgemeinen öffentlichen Meinung" vom kreativen und gut verdienenden Architekten. Das stimmt so einfach nicht! Wenn ich hier höre: >Ich interessiere mich für Kunst und Zeichnen..< dann gehe mich mal davon aus, dass du bislang kein Wissen über den Beruf hast. Ich jedenfalls mache in meinem Job keine Kunst und ich denke 99% meiner Kollegen geht es genauso. Und zeichnen im künstlerischen Sinn macht auch fast keiner. Oder meist du technisches Zeichnen? Kenne ich nur wenige, die das gern machen - ist eher Mittel zum Zweck. Wechsel lieber innerhalb deines jetzigen Berufes (vielleicht die Abteilung) und sei froh, dass du im öffentlichen Dienst bist. Es würden sich hier sicher viele alle zehn Finger danach lecken. Meine Meinung...frohes Fest! ![]() |
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Katze7: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.12.2011 Uhrzeit: 21:24 ID: 45697 | Social Bookmarks: Hallo Archiologe und andere Leser, vielen Dank für deine Antwort und die anderen Antworten. Ja, leider habe ich wenig Ahnung davon, deswegen wollte ich wissen, wie ich es anpacken könnte, wenn ich es noch wollte. Ja, sicher bin ich froh , wegen der Stelle im öffentlichen Dienst. Ist aber nur eine halbe Stelle... Ja, ich meinte ich technisches Zeichnen. Räumliches Denken usw. ist vorhanden, Abteilung kann ich nicht wechseln. Erstens gibt es sehr wenige Betriebe in unserer Sparte, zweitens ist die Ausbildung zu speziell. Ich müsste vielleicht ein Verwaltungs lehrgang noch machen oder ähnliches. In unserer Branche sind die Stellen ebenfalls rar. Sogar sehr. Außerdem dachte ich, mehr mit Menschen zu tun haben wollen, da ich in einer Branche bin, in der das leider überhaupt nicht - und nur im schriftlichen Kontakt, der Fall ist. Wegen Zeichnen: viele haben mir das gesagt, ich könnte das, hätte sogar Talent darin (das hat mich ehrlich gesagt überrascht). Also ich kann auch ein bißchen das technische Zeichnen, wie ich schon erwähnt habe. Arbeiten am Computer mit CAD kann ich auch ein bißchen, oder auch sonstigen Programmen. Naja, und mit den Naturwissenschaften, dafür interessiere ich mich auch sehr, ich dachte, das wäre dabei, oder? Wäre noch um weitere Tipps dankbar. Denn ich möchte nach allem Ausschau halten, worin ich mich beruflich ändern kann. Soll jetzt nicht heißen, dass dies ein "Notstudium" wäre, es würde mich eigentlich schon interessieren. Aber wenn das nicht machbar ist, nicht realisierbar muss ich mich woanders umsehen. Daher eben meine Fragen, und daher: was kann man noch in diesem Bereich machen. (mir gehts auch um die Aufgaben, Geld auch, aber Aufgaben sind wichtiger). Ich hoffe, ich habe mich richtig ausgedrückt und provoziere jetzt nicht irgendwelche Antworten. Vielen Dank für Eure Antworten. Wie immer: Frohe Weihnachten!!! ![]() P.S.: mit dem öffentlichen Dienst ist es so eine Sache, natürlich bin ich froh drum , aber die Arbeit da hat mich krank gemacht, und jetzt wollte ich mich beruflich ändern. Geändert von Katze7 (23.12.2011 um 21:53 Uhr). Grund: Verbessert |
Social Bookmarks: Hallo Katze7, man kann auch mit 35 ein Architekturstudium beginnen, aber ich bin mir nicht sicher, ob man mit dieser Voraussetzung später in diesem Beruf dann arbeiten wird. Ich denke so spät sollte nur jemand mit diesem Studium beginnen, der schon immer Architekt werden wollte, dem es aber aus irgendwelchen Gründen vorher versagt blieb. Sozusagen für den inneren Frieden... Denkbar wäre es vielleicht auch, wenn man vorher in irgendeinem Bauberuf tätig war und sozusagen die Sicht auf die Dinge mit dem Studium erweitern will. Ansonsten musst Du Dir einfach vor Augen führen, dass Du frühestens (!) mit 40 fertig bist. Der Arbeitsmarkt ist hart umkämpft und die Gehälter machen Dich nicht reich. Im besten Fall wird man Dir nach dem Studium 2500 EUR Brutto zahlen. Wahrscheinlich ist aber viel weniger, wenn Du nicht vorher schon 1 bis 2 Jahre neben dem Studium in einem Büro gearbeitet hast. Einstiegsgehälter unter 2000 EUR sind keine Seltenheit. Wenn Architektur für Dich nur ein Ausweg ist, wird Dich weder das Studium noch der Beruf glücklich machen.
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | |
Social Bookmarks: Hallo Katze7, ich würde Dir von einem Architekturstudium abraten, denn wenn Dich der öffentliche Dienst bereits krank gemacht hat, dann wird Dich dieses teils sehr streßige Studium, spätestens aber der Job wohl kaputt machen. Ich habe schon mehrfach erfahren, dass bei öffentlichen Bediensteten und Beamten selten der Dienst, sondern meist die Kollegen das Problem sind, die genügend Zeit und zu wenige Perspektiven haben. Ich würde an Deiner Stelle trotzdem beim Staat bleiben und mich durch Weiterbildung/Verwaltungslehrgänge für andere Aufgaben empfehlen. Vielleicht täte auch ein Ortswechsel gut. | |
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