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elaisa: Offline
Beitrag Datum: 04.08.2015 Uhrzeit: 23:59 ID: 54726 | Social Bookmarks: Hallo liebe Architekten und Architekten-Anwärter, ich möchte ab Oktober ein Architekturstudium aufnehmen. Meine Bewerbungen gingen an die UdK Berlin und die TU München. Von beiden habe ich eine Zulassung erhalten, worüber ich mich sehr freue. Jedoch stehe ich dadurch vor einer recht schwierigen Entscheidung, vor allem da beide Unis mit einem unterschiedlichen Profil werben. Als Außenstehende stelle ich mir das Studium an der UdK tendenziell sehr künstlerisch vor, das an der TU tendenziell eher technisch. Ich fühle mich auf beiden Gebieten daheim, da ich schon eine technische Ausbildung im Bereich Medien und Design besitze. Denke aber, dass meine künstlerische Seite ausgeprägter ist. Vielleicht sind das aber auch nur Vorurteile. Ein vernünftiges Architekturstudium weiß schließlich beide Aspekte zu vereinen und ich denke beide Universitäten bieten auf ihre Art eine gute Ausbildung. Leider kenne ich keine Studierenden beider Universitäten persönlich. Deswegen würde ich mich freuen, wenn es hier Studenten oder Alumni aus Berlin und München gäbe, die Lust haben, kurz einen Einblick in ihr Studium zu geben. Lehrplan/Spezialisierungsmöglichkeiten/Arbeitsatmosphäre/Ausstattung/Organisation/... oder auch Dinge wie Stressfaktor/Konkurrenzdruck etc. Würdet ihr euch ein zweites Mal für eure Uni entscheiden? Ich freue mich über wirklich jede Information! |
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JustusJonas: Offline
Beitrag Datum: 05.08.2015 Uhrzeit: 10:13 ID: 54727 | Social Bookmarks: Vorneweg: Habe an keiner der beiden Unis studiert. Als Student hätte ich Dir gesagt: Schau Dir die Studieninhalte/Vorlesungen/Projekte etc. an, überleg Dir außerdem, welche Stadt Dir vom Leben her mehr liegt (München vs. Berlin ist da ja schon ne Nummer). Als vom Berufseinstieg desillusionierter Pragmatiker würde ich raten: Mach das technische, mit Glück verdienst Du mehr, kannst Dir dann vielleicht mal ne eigene Wohnung leisten und fühlst Dich nicht so verloren - abgesehen davon wirst Du die schönen Künste im Beruf eh nie mehr brauchen (es sei denn, Du findest einen Weg, sie beim Fliesenspiegel anzuwenden...). Als mittlerweile wieder gefangenes Kammermitglied würde ich raten: Mach das erste, behalte ein gutes Leben im Hinterkopf, aber vernachlässige die Werkplanung im Studium nicht und mach unbedingt längere Praktika (6 Monate oder so), um einen wirklichen Einblick ins spätere Berufsleben zu bekommen. Da ich kein Architekt bin, weiß ich nicht ob die Uni in der "Szene" so wichtig sind, in erster Linie kommt man mit viel praktischer Erfahrung durch Praktika, Ferienjobs, studentischer Hilfsarbeiter besser an als mit dem 1er Abschluss an der Hochglanzuni |
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