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mary-lou: Offline
Beitrag Datum: 01.09.2013 Uhrzeit: 22:41 ID: 50846 | Social Bookmarks: Hallo! Wir planen relativ kurzfristig den Umbau unseres Dachgeschosses (2. Stock, Haus Baujahr 1950) – evtl./wohl mit neuem Dachstuhl und zwei Gauben (genehmigt), sowie einem vergrößerten Dachfenster an der Südseite. Der derzeitige Grundriss ist angehängt. Vorabinfo: Der Blick nach Westen geht unverbaubar ins Grüne und die Berge (kein anderes Haus weit und breit, nur Natur). Leider ist das Haus so konzipiert, dass dieser Wahnsinnsausblick auf keiner Ebene wirklich wohntechnisch genutzt wird. Selbst mit neuem Dachstuhl ist man nicht völlig frei in der Planung. Die derzeitigen Grundrisspläne berücksichtigen die derzeitigen Dachpfettenstützen (schwarze Pfeiler im Grundriss). Es ist zudem die gedachte Projektion einer möglicherweise neuen Firstpfette eingezeichnet, die an zwei Punkten gestützt werden müsste. Weitere Fixpunkte sind: 2 Kamine und Wasserversorgung. Würde man das Bad an die Nordseite verlegen, wäre eine weitere Gaube nötig, da das Bad sonst bei Schnee im Winter nicht belüftet werden könnte (Lage in Oberbayern -> viel Schnee). Zudem wäre der Einbau eines (unschönen) Wasserrohre-Schachts im Treppenhaus nötig (Variante c). Die Fehlboden-Balken verlaufen in Nord-Süd-Richtung, daher ist es schwierig, Abwasserleitungen im Boden in Ost-West-Richtung zu verlegen. Für die Küche bestehen folgende Minimalanforderungen: mind. 120 cm Arbeitsfläche am Stück, idealerweise mit 30er Apotheker-Hochschrank, ansonsten Herd / Mikro in Hochschrank, Kühl-Gefrierkombi in Hochschrank. Großes Ziel des Umbaus ist es, das Bad in die Nähe des Schlafzimmers zu verlegen und den Grundriss zeitgemäßer offener zu gestalten. Er soll dabei möglichst flexibel bleiben. Wir werden die Wohnung in den nächsten 2-3 Jahren selbst bewohnen und dann wieder vermieten. In dieser Zeit kommt dem Arbeitszimmer-Bereich eine besondere Bedeutung zu; daher ist er relativ großzügig angelegt. Die Grundrisse sollen sich aber auch für einen noch großzügigeren Wohnbereich ohne Arbeitsraum eignen. Wir überlegen derzeit folgende Varianten: a) mit Gauben ohne Verlegung der Wasserversorgung, Küchen-Variante 1 -> Überlegungen: Durchsicht Nord-Süd, 3-seitig verglaster Kaminofen / Feuer von Essgruppe, Couch und Schreibtisch zu sehen, Dusche auf erhöhter Ebene, damit genug Gefälle für Abwasserrohr in der Wand entsteht -> Problem: Raum für Küchenzeile zu knapp; evtl. Wand von Stütze zu Kamin für weitere Schränke (U-Küche), damit aber weniger "Offenheit / Durchblick" b) Küchen-Variante 2 (Sitzgruppe mit Ausblick) -> Überlegungen: Essgruppe an „Panorama“-Fenster, aber Küchenzeile in Schräge c) mit Gauben mit Verlegung der Wasserversorgung (Durchgangs-Bad neben Schlafzimmer) -> Raumgewinn im Küchenbereich, aber Durchgangsbad, Mehrkosten für Wasserschacht, ggf. Abwasserleitungen problematisch d) mit großen Dachfenstern statt Gauben (mit altem Dachstuhl deutlich günstiger) Wir sind jedem dankbar, der ein bisschen mit uns nachdenken möchte, und freuen uns sehr über jeglichen Input, alle Tipps, Ratschläge und Kommentare. Viele Grüße Maria |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 01.09.2013 Uhrzeit: 23:09 ID: 50847 | Social Bookmarks: Nö, kein Bock. Zum Sichten und Analysieren dieses Wusts an Informationen hätte ich gerne erst mal unfassbare Mengen an Honorar. |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.09.2013 Uhrzeit: 00:47 ID: 50848 | Social Bookmarks: Also die Varianten sind, soweit man etwas erkennen kann alle murks. Was soll eigentlich immer das WC im Flur? Lasst euch lieber einen Grundriss von einem Planer, Architekten oder Innenarchitekten erstellen, bevor ih das Geld sinnlos versenkt. |
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mary-lou: Offline
Beitrag Datum: 02.09.2013 Uhrzeit: 00:54 ID: 50849 | Social Bookmarks: Natürlich ist eine Tür zum WC (das ist da jetzt schon, und es wäre am einfachsten, wenn es da bliebe). Der Grundriss ist noch nicht ausgearbeitet, es soll derzeit nur um die generelle Wohnungsaufteilung gehen. Die Detailarbeit machen dann die "Fachleute". Es ist auch nicht so, dass wir bisher noch nicht mit Fachleuten gesprochen hätten. 5 an der Zahl waren bereits da (2x Bauing, 2x Baufirma-Planer, 1x Sanitärmensch)... Einhellige Meinung: Aufgrund der Lage der Fenster und Wasserleitungsmöglichkeiten bleibt nur die Wahl zwischen Bad mit Gaube anstelle des begehbaren Kleiderschranks oder eben die erste Variante. Ich frage mich, mit welcher Aufteilung man flexibler ist und mehr rausholen kann. Für mich wäre sehr hilfreich, wenn Du kurz schreiben würdest, WAS Du als "Murks" empfindest. Es ist gar kein Verbesserungsvorschlag nötig. Aber ein wenig konkreteres Feedback wäre toll. Geändert von mary-lou (02.09.2013 um 01:03 Uhr). Grund: Ergänzung |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.09.2013 Uhrzeit: 01:21 ID: 50850 | Social Bookmarks: 2x Bauing, 2x Baufirma-Planer, 1x Sanitärmensch Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, das sind alles keine Berufe die sich mit dem Planen von sinnvollen Grundrissen beschäftigen, sondern mit dem technischen Umsetzen. Deswegen schrieb ich ja auch :Planer, Architekten oder Innenarchitekten Der Murks fängt da an, wo das WC 3 Meter von Waschbecken entfernt steht. |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.09.2013 Uhrzeit: 12:32 ID: 50854 | Social Bookmarks: Zitat:
Ja, Fachleute, was genauso diffus wie …-Experte ist, für ihre Disziplin !! Das bedeutet, die sagen einem, welche Ausführung für sie die günstigste ist, sprich, diejenige ist, bei der sie am wenigsten Aufwand für's Geld betreiben müssen. Das ist auch nicht verwerflich. Was aber räumlich für den Nutzer die beste Lösung ist, interessiert die nicht, und erst recht nicht, was eine gute Lösung für alle Beteiligten ist.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 | |
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