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Rheingold: Offline
Beitrag Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 18:00 ID: 48210 | Social Bookmarks: Hallo liebe User, ich würde gerne eine Weiterbildung im IT-Bereich anstreben, leider fehlt mir das Wissen über den Bedarf. Vielleicht gibt es hier jemanden, der einschätzen kann, wie sich die Zukunft im IT-Bereich im planerischen Umfeld entwickeln könnte oder ein paar Ideen dazu hat. Ich bin weiblich, 50 und habe neben Architektur auch ein paar Semester Informatik (ohne Nachweis, just 4 fun) studiert. Ich kenne mich sowohl mit allen Betriebssytemen aus, mit sämtlicher Software, wie auch mit Computerbau. Seit Ende der 80er arbeite ich mit CAD (Queerbeet). Was mir so vorschwebt ist die Datenbankprogrammierung von CAD- Managementsystemen mit MySQL, Oracle oder SAP. Das anpassen von Datenbanken allgemein und die Administration. Programmieren wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. Leider bekommt man im Internet unzählige Begriffe von Weiterbildungsmaßnahmen um die Ohren gepfeffert und ich weiß nicht so recht, was dahinter steckt. Was könnte eine sinnvolle Fortsetzung meiner bereits erworbenen Fähigkeiten sein, die in eine Sparte der Architektur passt und eine sinnvolle Ergänzung ergibt...und vor allem meine Ambitionen trifft? Danke fürs Lesen ! VG Rheingold |
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JoergS: Offline
Beitrag Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 18:58 ID: 48211 | Social Bookmarks: Hallo Rheingold, ich kann dir leider nur eine Antwort aus meiner "norwegischen" Sicht geben, aber wenn du hier im Forum nachforschst wird dir oft das Wort "Networking" begegnen... Es geht eigentlich um einen Aufgabenbereich in der BIM Programmierung, der das Wissen vieler an einem Projekt beteiligten Fachpersonen (mit ihren dazugehörigen Fachprogrammen) "zu einem" zusammenfügt. Ich selbst arbeite in einem Architekturbüro und wir nutzen Revit, hier findet ein Datenaustausch über "worksharing" statt, die von einem BIM Administrator abgeglichen und überwacht werden muss ( das Programm weist auf mögliche Fehler bei der Zusammenfügung hin und jemand (s.o.) muss kontrollieren, wen das ganze betrifft und Abhilfe schaffen)... einfach formuliert!! In diesem Bereich sehe ich in beiden Branchen eine Zukunft... sowohl im IT Bereich , aber auch in den Architekturbüros! Liebe Grüsse Jörg |
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Niko: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 12.10.2012 Uhrzeit: 08:50 ID: 48213 | Social Bookmarks: Hm weiß nicht ob Dies dir weiterhilft: Datenmanagement bei Großprojekten dürfte auch eine Möglichkeit sein... Nicht viele Architekten sind bereit so eine Aufgabe zu übernehmen - da ist aber Programmieren weniger angesagt... Research bei den größeren Projektsteuerer/Immobilienconsulting Firmen wie zB die Entwicklung von Projektkommunikationplatformen, Datenbanken für die Erfassung von Kosten, Termine und Qualitäten usw. wäre vielliecht eher was Passendes? |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 14.10.2012 Uhrzeit: 15:15 ID: 48231 | Social Bookmarks: Die Kombination aus Architektur und Informatik ist sicher grundsätzlich interessant. Büros stellen sehr gern für IT-Posten Leute ein, die einen Architekturhintergrund haben (wieso auch immer, ich denke wegen der "Chemie"). In kleinen Büros (bis 10 Leute) ist das keine volle Stelle, da macht das jemand, der den Rest der Zeit als Architekt arbeitet. In größeren Büros kann die IT-Abt. auch mal aus 5 Leuten oder mehr bestehen. Die achten dann aber primär darauf, dass die Server geschmeidig laufen, dass die Backups und Updates seriös gemacht werden, und sie leisten den laufenden Hard- und Software Support ("Helpdesk"). Für jemanden, der richtig programmieren will, ist das zu wenig. Ich habe erlebt, dass in Großbüros selbst kleine Sonderfunktionen in z.B. AutoCAD extern programmiert werden. Wenn Du von Datenbanken sprichst, sehe ich auch erst mal den Immobilienbereich. Da gibt es Massen an beschreibenden Daten zu verwalten und analytisch aufzubereiten. Aufbaustudiengänge in dem Bereich sind mir aber nicht bekannt. Ob Dein Hintergrund fundiert und aktuell genug ist , um in einer der großen Software-Schmieden wie AutoCAD o.Ä. als Programmierer zu arbeiten, halte ich nach Deiner Beschreibung für fraglich. Sehr gut könnte ich mir bei Deinem Background aber eine Rolle als Coach für Software-Schulungen vorstellen, oder im Vertrieb. Wenn Du inhaltlich (als Programmierer) arbeiten willst, sehe ich als letzte Option die großen Baukonzerne, Projektsteuerer oder Consultingfirmen (Hochtief, Drees & Sommer, Arup o.Ä.), die sich ihre eigenen Tools entwickeln. Da ist aber sowohl baubezogenes Fachwissen gefragt (Bautechnik, Projektmanagement, Bauphysik) wie auch aktuelle Kenntnisse in der Softwareentwicklung. Sich da erst fortzubilden und dann zu bewerben, halte ich für ein größeres Risiko (abgesehen davon, dass ich nicht sofort Aufbaustudiengänge wüsste). In der Softwareschulung bzw. im Vertrieb sehe ich zunächst die größten Chancen. T. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 10.10.2012
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Rheingold: Offline
Beitrag Datum: 24.10.2012 Uhrzeit: 11:14 ID: 48314 | Social Bookmarks: Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich jetzt entschlossen eine Umschulung als Fachinformatiker zu beantragen. Sollte das nicht genehmigt werden, werde ich versuchen Teilbereiche aus dem Berufsbild mit Weiterbildung(en) abzudecken. Es gibt auch die Option, so lustig das klingt, sich als Azubi in der freien Marktwirtschaft zu bewerben. Ein paar Firmen haben sich der Initiative 50+ angeschlossen und stellen ältere Azubis ein. Ich bin mir sicher, wenn man etwas wirklich will, kann man es erreichen. LG |
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